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Dienstag, 26. September 2017

Musik: Roddy Woomble - The deluder
























Abwechslungsreich aber etwas zu brav. 

Roddy wer?
Der Sänger von Idlewild!
Ach der.

Ich denke dieser Dialog stellt ganz gut dar, dass Roddy Woomble bislang als Solo-Künstler nicht den Bekanntheitsgrad seiner Band erreicht hat, obwohl er nun mit "The deluder" bereits sein fünftes Studioalbum veröffentlicht. Seine Solo-Karriere begann er im Jahr 2006. Zu dem Zeitpunkt war mein Interesse an Idlewild nach den relativ erfolgreichen Alben "Hope is important" (1998) und "100 broken windows" (2000) und "The remote part" (2002) bereits merklich abgeflaut. Die Comeback-Platte "Everything ever written" zeigte eine abgeklärte, reife aber im Vergleich zu den frühen Werken sehr brave Band. 

Auf "The deluder" wirkt Woomble noch einen Tick biederer. Indierock, poppige Noten, Folk, etwas LoFi-Atmosphäre und ein Chanson sorgen in der von ihm hier angebotenen Kombination für ein entspanntes, abwechslungsreiches aber auch leider stellenweise austauschbares Werk. Sympathisch wirken die verschmitzten Momente, die mich an The Arab Strap erinnern. 

Meine Empfehlungen für "The deluder" sind "To feel like a fool", "Jupiter", "Like Caruso", "First love is never returned" und "Any old kind of world".

Das Video zu "Jupiter":


"On n'a plus de temps":


Roddy Woomble live:
  • 07.11. Hamburg
  • 08.11. Berlin
  • 09.11. Haldern

"The deluder" ist: