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Samstag, 16. September 2017

Musik: Prophets Of Rage - Prophets of rage
























Rage Against The Machine + Public Enemy + Cypress Hill = Prophets Of Rage. 

Der Einfluss Rage Against The Machines wirft lange Schatten. Nach Zack de la Rochas Ausstieg wurde der Mythos in Form von Audioslave mit Chris Cornell wiederbelebt und nun, 17 Jahre nach der ersten Auflösung der Band, wird das Konzept mit Mitgliedern von Public Enemy und Cypress Hill erneut bemüht. Und wenig überraschend klingt das Ergebnis wie eine Mischung aus Rage Against The Machine, Public Enemy und Cypress Hill. 

Zum Ausdruck von Wut eignet sich die Kombination aus Metal/Alternative und Rap offensichtlich hervorragend. Und es ergeben sich immer wieder politische und gesellschaftliche Situationen in den USA, welche diese Wut (auch) unter Musikern offenbar befeuern. Rage Against The Machine und Body Count wurden während George Bushs Präsidentschaft gegründet. Zur Wiedervereinigung Rage Against The Machines kam es in der zweiten Amtsperiode George W. Bushs und nun unter Donald Trump lieferte Body Count mit "Bloodlust" ein starkes Album ab und die Prophets Of Rage treten in die Fußstapfen Rage Against The Machines. Trotz der großen Namen Chuck D. und B-Real aus der Rap-Fraktion vermisst man Zack de la Rochas verbale Attacken stellenweise. Trotzdem liefert "Prophets of rage" solide das, was Fans der frei Bands erwarten. Das Ergebnis entspricht weitgehend der Summe der Teile. 

"Unfuck the world", "Strength in numbers" und "Hands up" sind die Höhepunkt des Albums. "Take me higher" fällt als funkigste Nummer auf. 

Das Video zu "Living on the 110":


"Unfuck the world":


Am 15.11. wird die Truppe in Düsseldorf auftreten.

"Prophets of rage" klingt nach: