Powerpoppunkindiealternative aus Exeter.
So stolz kann jemand schauen, der gerade seine erste eigene LP in Händen hält:
Schon seit der Gründung im Jahr 2012 schürte das Trio aus Exeter mit regelmäßigen Veröffentlichungen das Feuer des Publikumsinteresses. Ich denke genau das soll das Albumcover aussagen. Auf jeden Fall erschien der Bandname auf einigen Liste mit aussichtsreichen Veröffentlichungen im Jahr 2016.
Mit dem letzten Track auf "From Caplan to Belsize" gehen die Muncie Girls auf Nummer sicher: Wenn man sich irgendwo zwischen gezähmten Punk, Indie und Alternative bewegt, kann man mit einem "Pet cemetary"-Cover einfach nicht viel falsch machen. Und so ist dieser Titel auch erst einmal der zugänglichste auf dem ersten kompletten Album der Band. Grundsätzlich verbreitet das Trio weit weniger Punkschrecken als mich der Bandname aus welchen Gründen auch immer vermuten ließ. Ansonsten klingt das doch alles wesentlich mehr nach aufgedreht freudigem Kalifornien denn nach dem beschaulichen Exeter. Kante zeigt Frontfrau Lande Hekt in den Texten. Doch wer hört schon auf Texte, wenn sie so schön harmonisch klingen.
"Learn in school", "Respect", "Balloon" und "Nervous" sind meine Anspieltipps auf "From Caplan to Belsize".
Das Video zu "Balloon":
Tourdaten für ihre Heimat sind angekündigt. Auftritte auf dem Kontinent sollen folgen.
"From Caplan to Belsize" klingt nach: