Trendwende oder einfach nur Ergebnis niedrigster Erwartungen?
So sehr ich das erste The Killers Album mochte, weder die
Killers noch Brandon
Flowers zeigten bislang Tendenzen, erneut in diese Richtung zu musizieren.
So reiht sich eine lange Kette enttäuschender Killers Platten aneinander. Und
als Tiefpunkt kam dann 2010 mit “Flamingo” Brandon Flowers’ erstes Solo-Album
heraus.
Entsprechend niedrig waren meine Erwartungen an den Nachfolger
“The desired effect”. Doch spätestens mit dem dritten Song des Albums stellte
ich mein Vorurteil in Frage: Nicht dass ich grundsätzlich finde, dass “Smalltown
boy” gesampelt gehört, aber bei “I can change” funktioniert das schon ganz schön
gut. Allein dieser Song und “Lonely town” machen “The desired effect” zu einem
hörenswerten Album. Einige Songs gehen souverän am Totalausfall vorbei, so dass
“The desired effect” durchaus als gutes Killers/Flowers Album durchgeht. So
haben sich auch die zahlreichen Gäste durch ihren Beitrag nicht blamiert:
Danielle Haim, Neil Tennant, Bruce Hornsby u. v. a. m.
“Lonely town”:
Brandon Flowers live auf deutschen Bühnen:
- 31.05. Berlin
- 03.06. Köln
“The desired effect” ist: