Reduziert zu erhabener Größe.
2010 erschienen die Villagers mit “Becoming a jackal” auf der Bühne. Das Album war nicht ganz so düster wie das Cover, aber trotzdem toll. Für den Nachfolger setzte Conor J. O'Brien auf vielschichtigere Arrangements, das Bandgefüge und einige elektronische Elemente. In der Wirkung fiel “{Awayland}” bei mir gegenüber dem Debüt damit ab. Trotzdem gehörte der Band mein Respekt für diesen Schritt und ich vermutete eine weitere spannende Entwicklung für das kürzlich erschienene “Darling arithmetic”.
Und die Villagers schaffen es, mit einem unerwartet gewöhnlichen aber keinesfalls schlechten Werk erneut zu überraschen. Wie “Becoming a jackal” spielte O'Brien auch “Darling arithmetic” alleine zu Hause ein. Und dieses mal kommen die schon früher angedeuteten Singer/Songwriter Talente stärker zur Geltung. Daneben tauchen prägnante Folk-Klänge und Indie-Atmosphäre auf. Ich muss “Becoming a jackal” zum Vergleich erneut hören, aber “Darling arithmetic” könnte sich als das bislang beste Villagers Album herausstellen.
Meine Lieblinge sind aktuell “Dawning on me”, “Little bigot” und “So naïve”.
Das Video zu “Courage”:
Die Villagers auf Tour:
- 10.05. Heidelberg
- 12.05. Hamburg
- 13.05. Köln
- 14.05. Berlin
“Darling arithmetic” ist: