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Freitag, 3. Mai 2013

Film: Iron Man 3

im

Zu viel. Von allem.

Ich beschreibe diesen Film anhand einer der letzten Szenen:

  • Ca. 40 Iron Man Anzüge schwirren um einen großen Frachter im Hafen.
  • Diese kämpfen gegen genmanipuliere Menschen, die sich Terminator-like in heißes Metall oder so verwandeln können und denen Gliedmaße nachwachsen.
  • Tony Stark befindet sich in fast aussichtsloser Lage im Kampf gegen den Bösewicht.
  • Pepper Potts erscheint im Sport-BH und rettet Tony Stark, weil sie auch der Genmanipulation unterzogen wurde und so einen Sturz aus 60 m in ein Flammenmeer überlebt hat.

Auch der Weg zu dieser Situation (also die ersten ca. 100 Minuten des Films) ist nicht wesentlich bodenständiger gestaltet. Natürlich erwartet ich von einem “Iron Man”-Film keine realistische Darstellung von irgendwas. Aber man möchte als Zuschauer doch auch nicht ohne Unterbrechung vorgeführt werden. Und so kam ich mir während und am Ende des Films vor. Nur die schauspielerischen Leistungen von Robert Downey Jr. und vor allem Ben Kingsley stimmen mich etwas milder.

Die an einigen Stellen genannte “tiefgründige psychologische Krise” Iron Mans äußert sich in ein paar Panikattacken. Ansonsten ist “Iron Man 3” ein weitgehend sinnfreies Actionspektakel. Mir scheint Regisseur und Crew wollten dafür sorgen, dass dieser Cast in dieser Form für einen weiteren “Iron Man”-Film nicht zum Zuge kommen wird. Vielleicht wird Robert Downey Jr. diese Rolle erneut in “The Avangers 2” übernehmen. Aber danach wird m. E. ein “Reboot” fällig (oder gibt es schon Infos zu Verträgen, die meine Annahme unwahrscheinlich werden lassen?).

“Man of steel” wird nach “The Avengers” vielleicht noch einmal zu einem weiteren Höhepunkt der aktuellen Superheldenfilme-Attacke, aber danach ist der Weg dieses Genres für die nächsten Jahres vorgezeichnet.

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