Wie Laurie Anderson… nur langweiliger.
Die Amerikanerin Julia Holter wurde schon 2011 wegen ihres Albums “Tragedy” gelobt. Mich machte der Song “Für Felix” neugierig auf “Ekstasis”. Meine Vorfreude, der voreilige Kauf des Downloads und meine Ernüchterung nach einigen Durchläufen sind eine gute Werbung für Streaming-Dienste. “Ekstasis” klingt nach einer harmlosen und gelangweilten Laurie Anderson und einige Songs ließen mich sogar an Enya denken ohne jemals eines ihrer Alben komplett gehört zu haben. Die Titel “This is Ekstasis”, “Für Felix” und “Our sorrows” sind die relativen Höhepunkte. Ansonsten begegneten mir vornehmlich unspektakuläre Songs mit viel gefühltem “Nanana” und “Tralala” über Lo-Fi Sounds und sphärischen Klangteppichen aus der Ambient-Abteilung.
Ja, vielleicht tue ich Julia Holter hier ein wenig Unrecht, aber ich bin nun wirklich genervt von dem sicherlich ambitionierten und handwerklich soliden aber im Endeffekt langweiligem Werk. Zur eigenen Meinungsbildung gibt es das Video zu “In the same room”
und das zu “Marienbad”.
Dort wird zusätzlich ein Konzertmitschnitt angeboten.
“Ekstasis” klingt nach: