Das Album kann vielleicht nette Frühlingstage untermalen, aber nicht meinen Erwartungen an die Band gerecht werden.
2006 gegründet erfuhr die Londoner Band mit ihrem Debüt viel Zuspruch in der Indiegemeinde. Das lag vielleicht an den günstigen Bezugsbedingungen sowohl für Album als auch Download, vielleicht an der Verwendung einiger Songs in US-Serien oder einfach an den Songs an sich. So sehr mich die Wirkung von Fanfarlos Debüt “Reservoir” und des zugehörigen Konzerts überraschte, so sehr holt mich (oder gar die Band) der Nachfolger wieder zurück auf den Boden der Tatsachen.
“Rooms filled with light” ist keine Erleuchtung sondern ein gutes aber doch recht gewöhnliches Indiepop-Album. Die melancholischen Momente des Debüts weichen weitgehend einer fast freudigen Grundstimmung. Das mag zum Frühling passen, aber nicht zu meiner Idee von Fanfarlo. Trotzdem anerkenne ich, dass sich die Band merklich verändert (ich vermeide das Wort “entwickelt”) hat.
Vielleicht weiß die Band ja weiterhin im Konzert zu begeistern:
- 28.04. Hamburg
- 04.05. Berlin
- 05.05. Münster
- 06.05. Köln
- 07.05. München
Das Video zu “Deconstruction”
"Rooms filled wirh light" klingt nach: