Obwohl ich mich seit Watchmen verstärkt für Comics und Grapic Novels interessiere, erfuhr ich erst aus dem Vorspann zum Film “Red”, dass dieser auf einem Comic basiert.
“Red” steht für “retired and extremly dangerous” und meint vor allem den Ex-CIA-Agenten Frank Moses. Dieser würde sich friedlich seines Ruhestandes erfreuen, gäbe es da nicht plötzlich einen Anschlag auf sein Leben. Um sich und seinen Schwarm zu schützen, macht er sich auf den Weg, die Ursachen für diese “Störung” zu finden und diese auszuschalten. Dabei bedient er sich der Mithilfe alter Kampfgenossen und im Team mischen sie CIA und Secret Service mal ein wenig auf.
“Red” ist eine Mischung aus Roadmovie, Action-Kracher, Komödie und einer Werbeveranstaltung für grandiose Schauspieler, welche das durch die magere Story verursachte Vakuum füllen. Bruce Willis, Morgan Freeman, Helen Mirren und John Malkovich lassen die überladenen Aktionsequenzen und die streng eindimensionale Entwicklung des Films vergessen.
Bruce Willis und Komödie gingen in meinem Weltbild bislang ungefähr so gut zusammen wie Hip Hop und Feinsinn. Aber ich wurde schon wesentlich schlechter unterhalten als durch diesen Film. Der hohe Frauenanteil im Kino spricht eindeutig für dessen Massentauglichkeit. “Red” tut nicht weh und unterhält.