Seit 2002 veröffentlichte die Band The Coral fünf Studioalben, bevor sei 2008 mit “The singles collection” auf die (auf der britischen Insel erwähnenswerten) Erfolge zurückblickten. Auch mit dem “Butterfly house” getauften sechsten Album tut die Band das, was sich schon immer gut und anscheinend gerne tat: Zurückblicken auf die goldenen Zeiten blumig-fröhlicher Musik. Während sie zu Beginn der Karriere geschickt Indierock-Elemente einbaute, ging dieser Einfluss inzwischen merklich zurück. Wikipedia schreibt die Band diesen Genres zu:
- Indie Pop/Rock
- Psychedelic folk
- Alternative country
Ich denke, man kann die Auswahl für das aktuelle Album auf “Psychedelic folk” und Indiepop beschränken.
“Butterfly house” erfreut mir tollen Harmonien und Melodien. Das Gesamtwerk ist derart homogen, dass es schwerfällt, Hoch- und Tiefpunkte auszumachen. Ecken und Kanten sollte man nicht erwarten. Der Titelsong bringt die Gesamtstimmung des Albums auf den Punkt, während “North parade” den Indierock-Gedanken noch einmal aufnimmt. Ein Album für einen langen Sommer. Fehlt nur noch der lange Sommer.
Das Video zu “1000 years”:
Den Titeltrack des Album gibt im Tausch gegen Eine E-Mail Adresse auf der ansonsten spartanischen Website der Band.
Neben der “Deluxe Edition” für 70 Pfund gibt es eine “Limited Edition” mit fünf Bonustracks. Diese hätten den Rahmen der Standardedition nicht gesprengt.
Live:
27.10.2010 Köln, Luxor
- 28.10.2010 Berlin, Frannz Club
- 30.10.2010 Wien, Szene
- 31.10.2010 München, 59:1
- 02.11.2010 Zürich, Abart
“Butterfly house” klingt nach: