Mit einem Künstlernamen wie “Danger Mouse” und Aktivitäten im Bereich Hip Hop, Mash-Up (“The grey album”) und Charts (Gnarls Barkley, Gorillaz, Beck) muss man sich in der Indie-Gemeinde natürlich erst einmal beweisen. Danger Mouse versuchte dies als Produzent von u. a. “The Good, the Bad and the Queen” und mit “Dark night of the soul” (das Album soll übrigens nun doch von EMI veröffentlicht werden). Die Kollaboration mit James Mercer von The Shins passt da ins Bild. Aufmerksamkeit ist der Band Broken Bells somit gewiss. Und was kommt heraus, wenn man einen auf Hits abgerichteten Produzenten auf einen Indie-Pophelden loslässt? Pop.
Das Ergebnis erinnert an die Beta Band, Athlete, Air, Gnarls Barkley, “Dark night of the soul”… und James Mercer. Die Beats prägen das im positiven Sinne unaufgeregte Album mehr als James Mercers Stimme. Da klingen keine Glocken und zerbrochen wird auch nichts. Es wird einfach gezeigt, was Pop-Musik im aktuellen Jahrtausend ausmachen kann.
Meine aktuellen Highlights auf “Broken bells” sind “The ghost inside”, “October” und “The mall & misery”.
Das Video zur ersten Single “The high road”:
“Broken bells” klingt nach: