Da ich zu allen anderen Terminen verhindert war, musste ich den Editors bis nach Berlin folgen. Doch es hat sich gelohnt. Nicht nur die Stadt war mal wieder nett anzuschauen, auch die Band hat sich und die Zuschauer nicht geschont.
Die beiden Support Acts Wintersleep und The Maccabees waren bestimmt gut, aber leider um 21 Uhr schon passiert. Besonders die Maccabees hätte ich gerne gesehen. Aber nette Bekannte treffen hatte eben Vorrang. Und seit wann passiert auf Konzerten vor 21 Uhr etwas??? Egal.
Die Editors erfreuten mit diesen Songs:
- In This Light And On This Evening
- An End Has A Start
- Blood
- Bullets
- You Don't Know Love
- Bones
- The Racing Rats
- The Boxer
- Escape The Nest
- Like Treasure
- The Big Exit
- Eat Raw Meat = Blood Drool
- Dust In The Sunlight
- You Are Fading
- Smokers Outside The Hospital Doors
- Bricks And Mortar
-- - Walk The Fleet Road
- Munich
- Papillon
- Fingers In The Factories
Diese Setlist füllte so ca. 1:45 h. “Dust in the sunlight” ist sicherlich einer der Songs, denen man auf Editors-Konzerten selten begegnet.
Die neuen Songs passen gut ins Gesamtkonzept. Da Tom Smith seltener die Gitarre um den Hals hat brilliert er am Mikro oder vergräbt sich an den Keyboards. Ansonsten ist er das Energiebündel, welches man sehen möchte. Chris Urbanowicz an der Gitarre nutzt den Raum, den Tom ihm lässt. Der Bassist Russell Leetch wirkt (wohl auch aufgrund seiner Größe) bei seinen Animationsversuchen manchmal etwas ungelenk.
Insgesamt ergab das eine mitreißende Show. Vor allem bei “Papillon” erzeugte die Band eine Energie, welche die ausverkaufte Halle fast zum bersten brachte. Da schwebte das gesamte Publikum zwischen Party und Disco. “Fingers in the factories” erhöht den Druck noch etwas, so dass die Zuschauer danach erschöpft in die Nacht entlassen wurden. Wow.