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Donnerstag, 24. Juli 2008

Nachfreude aber kaum Vorfreude: Chris Cornell

Kürzlich erst hat Gavin Rossdale angedeutet, dass er als Solo-Künstler keine Macht ist. Sein Album habe ich mir bislang nicht angetan angehört.

Jetzt legt Chris Cornell nach. Seine musikalischen Höhepunkte erlebte er klar mit Soundgarden (nicht zwangläufig mit "Black hole sun", es ist aber deren bekanntester Song):

 

Unvergessen ist das Hammer-Video zu "Jesus Christ Pose", dass manchen in den Ohren und fast jedem in den Augen weh tat:

 

Sein Intermezzo mit Audioslave war sowohl von der Idee als auch von der Umsetzung her nicht schlecht. Aber es fehlte einfach die Credibility bzw. das breite Publikum sah sie nicht.

Solo hat er bislang auch nicht wirklich überzeugt. Der James Bond-Song war sicher schon ein Hinweis auf die beabsichtigte Massenkompatibilität.

Jetzt versucht er es mit der Mainstream-Allzweck-Waffe Timbaland als Produzent. Ein Auszug aus dem Song "Long gone" ist auf Cornells Myspace-Seite zu finden. Und die macht wirklich keine Lust auf mehr und vor allem nicht auf das Album im September.

Ich plädiere für ein weitreichendes Umgangsverbot, welches Timbaland von allen Rockbands fernhält (für One Republic käme das leider zu spät).