Während ich über viele Erlebnisse und Eindrücke der Reise durch die USA zeitnah berichtet habe, musste ich das Erlebnis Las Vegas in der Tat erst verdauen. Ich habe mich hier bislang ja kaum dazu ausgelassen.
Der Besuch in Las Vegas war schrecklich. In weiser Vorahnung hatten wir die Hotelbuchung schon vorab auf eine Nacht verkürzt.
Las Vegas liegt nun einmal mitten in der Wüste… und da gehört es auch hin. Allein schon die Außentemperaturen sollten dem Besucher Unheil signalisieren. Toll sind natürlich die Hotels bei Nacht und wenn man sich darauf einlässt hat das Rahmenprogramm zweifellos einiges zu bieten.
Wir stiegen im „Excalibur“ ab. Die bekannte Figur am rechten Rand des Bilds deutet die Nähe zum Hotel „New York New York“ an.
15 der 20 größten Hotels der Welt befinden sich in Las Vegas. Natürlich kann man bei der Auswahl der Gäste da nicht wählerisch sein. Vor allem in der Mitte der Woche sind Hotelzimmer recht günstig zu haben. Gegen Wochenende verteuern sich die Zimmer dann gerne um den Faktor drei bis vier. Vielleicht wirkt sich das „positiv“ auf das Publikum aus, aber unser Abend (Dienstag) erinnerte mich eher an eine Dorfkirmes als eine „Fata Morgana“ in der Wüste.
Nachdem wir Las Vegas verlassen hatten lernten wir schnell, von unserem Eindruck geschönt zu berichten. Die Amerikaner lieben Las Vegas, sind stolz auf diese Stadt und besuchen diese nach Möglichkeit jährlich. Durch den Strom an Besuchern haben die Hotels einen entsprechenden Durchsatz. Hotels in Las Vegas müssen sich nach knapp zehn Jahren amortisiert haben, danach ist das Hotel in jeder Beziehung „ausgelutscht“.
Auch wenn Las Vegas einige schöne Anblicke zu bieten hat, wie hier das „Bellagio“ mit den Wasserfontänen…
Auch wenn Las Vegas einige schöne Anblicke zu bieten hat, wie hier das „Bellagio“ mit den Wasserfontänen…
gibt das folgende Bild (ebenfalls aufgenommen in Las Vegas) doch eher mein Bild der Stadt wieder: