Die besten Geschichten schreibt das Leben. Und ich schreibe mit.

Donnerstag, 29. Juli 2021

Der große und der kleine Mais


 

Irgendwie sind Kichererbsen ja auch nur größenwahnsinniger Mais. 

Mittwoch, 28. Juli 2021

Podcast: All songs considered - New mix (20.07.2021)

"All songs considered" von NPR habe ich schon häufig erwähnt. Aber kürzlich gab es mal wieder eine besonders hörenswerte Episode, auf die ich gerne hinweisen möchte. Dort und hier:

Montag, 26. Juli 2021

Kakteen: Aufgepumpt

 Ich bin fasziniert von diesen Gesellen:




Bereits im Mai hatte ich gezeigt. Zu diesem Zeitpunkt sammelten sie erst langsam wieder das Wasser, welches sie vor dem Winter abgeben um Frost zu überstehen. Auf welche Ideen die Evolution so kommt...

Sonntag, 25. Juli 2021

Am und auf dem Rhein

 Koblenz mit Deutschem Eck und Ehrenbreitstein




Die Rheinschiffer kennen ihr Publikum:


Schloss Stolzenfels:


Braubach mit Marksburg:







Donnerstag, 22. Juli 2021

Konzert: Kasalla im Kulturgarten Bonn, 21.07.2021

 



Von wegen Karneval - Gottesdienst!

Kölschrock ist eine Parallelwelt, die mir bis zu meiner Ankunft im Rheinland komplett fremd war. Doch dann kam der erste Karneval...

Da echter Kölschrock hier auch ganzjährig funktioniert ist ein Kasalla-Konzert im Sommer eine ganz normale Sache. "Normal" allerdings gestern eingeschränkt, da selbst in NRW noch ein paar Corona-Regeln gelten. Die aktuelle Inzidenzstufe 0 erlaubte die Durchführung mit weniger Schutzmaßnahmen als während des Olli Schulz-Konzerts. Masken mussten nicht getragen werden und Zuschauer durften am Platz gar stehen und tanzen. 

Schon während des Openers "Alle Jläser huh" machte das Publikum von diesen Möglichkeiten Gebrauch. Nicht nur wegen einiger offensichtlich ausgehungerten und enthusiastischen Fans fühlte ich mich an einen Gottesdienst erinnert: Das Publikum war sich erstaunlich einig darüber, welche Songs gemütlich im Sitzen genossen wurden und bei welchen es aufzuspringen galt.

Knapp 2 Stunden dauerte das Vergnügen. Die Veranstaltung war perfekt organisiert und für mich eine tolle Milieustudie. ;-) 



Dienstag, 20. Juli 2021

Montag, 19. Juli 2021

Früher liefen solche Sachen im Musikfernsehen: The War On Drugs - Living proof

The War On Drugs werden uns im Herbst mit einem neuen Album beglücken. Vorab gibt es schon den Song "Living proof", quasi als lebendiger Beweis für die Melodienkompetenz der Band:



Sonntag, 18. Juli 2021

Konzert: Nick & June in Ursulas und Dirks Wohnzimmer in Montabaur, 18.07.2021

 



Wiedereingliederung in das Konzertleben. Den Bericht der Erfinder des Montabaurer Indie-Martinees gibt es dort.  

Eindeutige Vorgaben vorab sowie Schnelltests für den akuten Bedarf vor Ort und natürlich Kontaktnachverfolgung per App: Perfekt waren die Konzerte bei Ursula und Dirk schon immer. Aber selbst unter bislang ungewohnten Wohnzimmerkonzertbedingungen fühlten man sich als Gast willkommen, sicher und sofort in Stimmung für musikalische Seelenpflege. Diese übernahmen Nick & June aus Nürnberg. 


So leise wie sich die Konzertreihe mit Wolf & Moon am 16.02.2020 in die ungewollt lange Pause verabschiedete begann sie auch wieder. Die berühmte Stecknadel hätte man nicht nur aufgrund der aus bekannten Gründen limitierten Anzahl an Besuchern sondern auch wegen der filigranen Songs der Band hören können. Beeindruckend war die Anzahl der Instrumente, welche das Duo (in anderen Settings auch als Band) für die Darbietung ihres gepflegten Indiefolks auf der Bühne zum Einsatz brachte. 


Und ansonsten: Kulinarisch haben die Gastgeber mit selbstgemachten Pralinen (Pinienkern-Nougat war mein Favorit), Zimtschnecken, Blondies und Cookies erneut die Gäste verwöhnt. 

Vor allem war es aber toll, dass sie sich an die Organisation dieses Konzerts gewagt haben. Wer weiß, wie lange einige Besucher von diesem Erlebnis zehren werden. 

Freitag, 16. Juli 2021

Donnerstag, 15. Juli 2021

Rheinschau

 Hier in Bonn hält es sich mit dem Wasser noch innerhalb bekannter Grenzen.





Dienstag, 13. Juli 2021

Montag, 12. Juli 2021

Musik: Desperate Journalist - Maximum sorrow!

 


Englands Bilanz: Fußball 0 - Indierock 1

Ich unterstelle Desperate Journalist hellseherische Fähigkeiten: Offiziell hat sich die englische Band bei der Wahl des Albumtitels auf ein Projekt des Künstlers Kevin Bewersdorf bezogen. Aber mal ehrlich: Am 02.07. ein Album namens "Maximum sorrow!" veröffentlichten und keine zwei Wochen später verliert das Fußball-Team ihres Heimatlandes das EM-Endspiel und dämpft damit die an Größenwahnsinn grenzenden Erwartungen ihrer Fans.

Um noch kurz beim Fußball-Vergleich zu bleiben: Als England den letzten Titel gewann, gaben die Beatles noch Konzerte! Und seitdem ist die Bilanz eindeutig: Unzählige tolle Platten kamen von der Insel und im Fußball gab es vornehmlich bis ausschließlich Enttäuschungen. Vielleicht sollten die Engländer einfach bei dem bleiben, was sie gut können: Musik machen. 

Für einige der guten Alben steht die 2012 in London gegründete Band um Jo Bevan. Auch mit ihrem nunmehr vierten Werk bleiben sie ihrer Indierock trifft Post-Punk und New Wave-Ausrichtung und ihrem Qualitätsniveau treu. Wegen der besonders starken Titel "Fault", "Armageddon" und "Poison pen" kann ich mich für "Maximum sorrow" sogar merklich mehr begeistern als für den Vorgänger "In search of the miraculous". Desperate Journalist bietet keine Überraschungen aber Durchhaltewillen und hoffentlich wird dieser bald belohnt. 

Das Highlight "Fault":


"Everything you wanted":


"Maximum sorrow!" ist:

Samstag, 10. Juli 2021

Buch: Mark Spörrle - Unten ohne





 









Kurzweilig aber etwas flach. 

Ich suche weiter nach Büchern, welche die Corona-Zeit glaubwürdig beschreiben und in ein paar Jahren hoffentlich unglaublich wirken. Da auch mit der "Umzug" ins Home Office recht überraschend und nachhaltig getroffen hat, schien "Unten ohne" als klar Wahl. 

Mark Spörrle ist Zeit-Redakteur und durch "Senk ju vor träwelling" in Bestsellerlisten verewigt. Mit "Unten ohne" legt er ein kurzweiliges Buch vor. Leider nutzt er das Phänomen Home Office nur als Bühne für allerlei recht allgemeingültige und zum Teil arg überspitzte Geschichten. Unterhalten fühlte ich mich während der Lektüre, wirklich wertvoll für einen Rückblick auf diese Zeit ist "Unten ohne" aus meiner Sicht nicht.  

Freitag, 9. Juli 2021

Früher liefen solche Sachen im Musikfernsehen: Fury In The Slaughterhouse - All about us

 Bald darf man sich ja wieder in Stadien umarmen, ach nee, in NRW ja schon jetzt. ;-)



Donnerstag, 8. Juli 2021

Musik: Pom Pom Squad - Death of a cheerleader


 

Frischer Indierock!

30 Minuten für 14 Songs... das sind fast Punk-Werte! Pom Pom Squad aus New York City. Mia Berrin startete dieses Projekt im Jahr 2015. 2018 wurde eine Band daraus. Nach zwei EPs erschien mit "Death of a cheerleader" nun das erste Album des Quartetts. Auf diesem spielt Berrin souverän mit Einflüssen und Referenzen der letzten 60 - 70 Jahre um daraus ein fast reinrassiges Indierock-Album mit einigen Riot Girl-Einfärbungen zu formen.  

"Head cheerleader", "Crimson & Clover" und "Drunk voicemail" sind meine Empfehlungen. Überraschend wirken die drei ruhigen Titel am Ende des Albums. Solche Atempausen hätte man den Hörern durchaus auch an prominenterer Position gönnen können. 

Das Video zu "Head cheerleader":


"Crying":


"Death of a cheerleader" klingt nach:

Mittwoch, 7. Juli 2021

Schwurbel Content

 Neuigkeiten von der Bushaltestelle:



Dienstag, 6. Juli 2021

Konzert aus der Konserve: Dry Cleaning - Tiny desk (home) concert

Dry Cleaning hat dieses Jahr ein starkes Debütalbum vorgelegt und verbreitet auch beim Home Concert Laune. 



Montag, 5. Juli 2021

Buch: Sarah Nisi - Ich will dir nah sein

 


Und am Ende doch noch ein Twist.

Ab und zu findet man sie... diese spannenden Bücher, die sich quasi von selbst lesen. Mit "Ich will dir nah sein" ist mir nun wieder genau solch eines untergekommen. Der Handlungsort London war für mich schon die halbe Miete, der Plot um einen Angestellten des Fundbüros des TfL und seine Neigung zum Stalking hörte sich zusätzlich verlockend düster und abgründig an.

Tatsächlich gestaltet sich die Spannung des Thrillers wesentlich subtiler als von mir erwartet. So kann ich "Ich will dir nah sein" sogar für etwas zarter besaitete Gemüter empfehlen. Wechselnde Perspektiven und zwei über Teile des Buchs parallel verlaufende Zeitschienen sorgen für ein flüssiges Leseerlebnis. Und am Ende kommt doch noch eine Wendung, die für mich nicht vorhersehbar war.

Sarah Nisi stammt aus Hildesheim und lebt seit knapp zehn Jahren in London. Mit "Ich will dir nah sein" legt sie einen starken Debütroman vor. Eine Reihe wird sich daraus vermutlich nicht ergeben, aber ich bin schon auf Nachschub von ihr gespannt. 

Sonntag, 4. Juli 2021

Konzert: Olli Schulz im Kulturgarten Bonn, 03.07.2021

 



Ich kann's noch!

Zugegeben: Auf einem Liegestuhl in einer abgesperrten Parzelle, ohne Support Act sowie mit Getränken und Speisen am Platz war das gestrige Olli Schulz-Konzert im Bonner Kulturgarten ein denkbar komfortabler Weg sich nach knapp einem Jahr wieder auf ein Konzert zu wagen.  Aber die entsprechende Kondition für Konzerte "wie früher" möchte ja auch behutsam aufgebaut werden. 

Obwohl: Warum nahm man "früher" für ein Konzerterlebnis Gedrängel und andere Unannehmlichkeiten über Stunden in Kauf? Olli Schulz und die Veranstalter von BonnLive bewiesen gestern, dass selbst unter Pandemie-Bedingungen ein tolles Konzert mit guter Stimmung möglich ist. 

Dank gewohnt flotter Sprüche und eingängiger Songs hatte Schulz leichtes Spiel. Die lange Abstinenz hat ein dankbares Publikum garantiert aber auch ihm merkte man seine Freude an. Bereits nach kurzer Zeit wedelten viele Besucher freudig mir ihren Masken. Der Ausdruck "Virenschleuder" bekam da gleich eine ganz neue Bedeutung. 



Innerhalb von 1,5 Stunden bot er den Zuschauern einen Querschnitt seines musikalischen Schaffens (inklusive des neuen Titels "Das ist dein Song") und natürlich Einblicke in seine unterhaltsamen aber durchaus auch nachdenklich stimmenden Lebensweisheiten. 


Obwohl das Hygienekonzept einige Maßnahmen erforderte die man von Konzerten so natürlich noch nicht kannte, sollte sich jeder Besucher sowohl sicher als auch willkommen gefühlt haben. Von Kontrolle der Tests über die Zuweisung der vorab gebuchten Plätze, das gastronomische Konzept und den raschen Ausgang nach dem Konzert wirkte die Veranstaltung auch mich perfekt organisiert. Nur der Regen und die Konzertverschiebung hinderten mich daran, direkt heute mit Kasalla das zweite Konzert für 2021 direkt am gleiche Ort "nachzuschieben". 

Freitag, 2. Juli 2021

Früher liefen solche Sachen im Musikfernsehen: Poppy - Her

 Wow, was für ein Video, was für ein Song...