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Freitag, 7. Februar 2020

Musik: Ásgeir - Bury the moon

























Several shades of Bon Iver. 


Zugegeben: Man kann viele Singer/Songwriter mit Bon Iver / Justin Vernon vergleichen. Doch während ich mir "Bury the moon" anhörte, dachte ich sehr häufig an ihn. Das liegt natürlich vor allem an Ähnlichkeiten im Gesang. Zusätzlich schafft es Ásgeir aber auf diesem Album, gleich an mehrere von Bon Ivers Schaffensphasen zu erinnern. Da klingen sowohl der zerbrechliche Mann in der Hütte als auch die elektronischen Spielereien durch. Ach ja, und Ásgeir verzog sich mit gebrochenem Herzen in eine Hütte zurück, um die Songs zu schreiben. Allerdings entriss er sie ein Stück weit der selbstgewählten Isolation, als er sie später mit anderen Musikern im Studio aufnahm. 

"Bury the moon" ist das dritte Album des Isländers, wenn man die isländische und englische Version seines Debüts als ein Werk zählt. Wir auf seinem Debüt bedient er sich zum Teil bei den Texten seines Vaters Einar Georg Einarsson. Und selbstredend wurde Ásgeir zum Teil von Islands Natur beeinflusst. Es ist toll, dass die Insel diese und so viele tolle Musiker zu bieten hat, die uns konservierte Island-Grüße bereitstellen. Als "Sátt" gibt es das Album auch in Ásgeirs Muttersprache. 

"Pictures", "Lazy giants", "Rattled snow" und der finale Titelsong sind meine Favoriten auf diesem wunderschönen Album.

Bewegte Bilder zu "Pictures":


"Lazy giants":


Ásgeir auf Tour:
  • 28.02. Hamburg
  • 29.02. Berlin
  • 20.04. Darmstadt
  • 22.04. Köln
  • 23.04. München
  • 24.04. Leipzig
"Bury the moon" klingt nach: