Auf Irrwegen.
Alex Ebert kenne ich als als Gründer und Sänger von Edward Sharpe and the Magnetic Zeros. Mit dieser Band steht er für einige tolle Titel, so z. B. "Home". Neben der Musik interessiert er sich stark für die große Leinwand. Verknüpfen konnte er seine Fähigkeiten und Interessen bei der Komposition von Soundtracks, u. a. für "All is lost". Für diesen heimste er gar einen Golden Globe Award für die beste Filmmusik ein.
"I vs I" ist nun sein zweites Soloalbum, welches neun Jahre nach seinem Solo-Debüt "Alexander" erschien. "I vs I" könnte für eine gewisse Zerrissenheit stehen, der sich Ebert ausgesetzt fühlt. Mit dem Indiepop / Indiefolk von Edward Sharpe and the Magnetic Zeros (die Band war damals mit Mumford & Sons auf Tour) hat dieses Album nicht mehr viel zu tun. Sanfte Hip Hop-Klänge und souliger Gesang sind die Markenzeichen, für die Ebert sich aktuell offensichtlich begeistern kann.
Wirklich gut gefällt mir der Titel "I smoke", aber da hört meine Begeisterung für diese Platte auch schon weitgehend auf. "I vs I" klingt für mich zu konzeptionslos, als das ich die Hip Hop-/Soul-Ausrichtung tolerieren könnte.
Das Video zu "Her love":
"Gold":
"I vs I" ist: