So kannte ich Sharon Van Etten noch nicht:
Die besten Geschichten schreibt das Leben. Und ich schreibe mit.
Freitag, 30. November 2018
Mittwoch, 28. November 2018
Dienstag, 27. November 2018
Version wars: Nicole Atkins & Mark Lanegan vs. Guns N' Roses
Gegen Axel Rose in seinen besseren Zeiten können auch mal zwei Stimmen antreten:
Und zum Vergleich das pompöse Video zum Original:
Und zum Vergleich das pompöse Video zum Original:
Montag, 26. November 2018
Ulm... auch mal am Wochenende
Das muss man bis Ulm reisen, um mal Rosenkohl so zu sehen:
Gelegentlich ist es nebelig (oder "hat es Nebel") in Ulm:
Auch in Ulm möchte der Weihnachtsmarkt geschützt werden. Dafür gibt es natürlich Spatzen:
Sonntag, 25. November 2018
Nicht pünktlich aber gut verpflegt
Die Bahn experimentiert in den DB Lounges mit einem Verpflegungsangebot in Buffet-Form. Tolle Idee!
Es wartet sich schöner und gerade in Stoßzeiten ist man nicht auf die dann rotierenden Gastgeber angewiesen.
Freitag, 23. November 2018
Musik: The Smashing Pumpkins - Shiny and oh so bright, Vol. 1 / LP: No past. No future. No sun.
Nachlassverwaltung.
Ja, es gab schon einige Comebacks oder Neustarts der The Smashing Pumpkins. Und ich habe mich über jedes und jeden gefreut, weil ich einerseits auf ähnlich starke Songs hoffte und hoffe, wie die Band sie Mitte der 90er Jahre fabriziert hat und andererseits zumindest an diese für mich musikalisch aufregende Zeit erinnert werde.
Vor 30 Jahren fanden sich in Chicago zuerst Billy Corgan und James Iha, etwas später stieß D'arcy Wretzky hinzu und noch im gleichen Jahr vervollständigte Jimmy Chamberlin das erste Line-Up der Band. Ab 1996 zerfiel des Ensemble langsam. Im Jahr 2000 löste es sich auf. Fünf Jahre später wurde der Band wieder Leben eingehaucht, von der Urbesetzung waren aber nur Corgan und Chamberlin vertreten und trotz durchaus fähiger anderer Musiker an der Gitarre fehlte vor allem James Iha. Das Zerwürfnis zwischen Corgan und Wretzky erwies sich als unüberbrückbar, so dass man nur auf Ihas Rückkehr hoffen durfte. Und zu der kam es nun tatsächlich und mit dem zehnten Album "Shiny and oh so bright, Vol. 1 / LP: No past. No future. No sun." veröffentlichen die Smashing Pumpkins nun erstmals neue Songs mit zumindest 75 % der Urbesetzung.
Und auf dem aktuellen Album finden Fans so ziemlich alles, was die Band ausmachte: Melancholie, Gitarrenausbrüche, Pomp und durchaus ein paar hymnische Momente. Und zu der Geschichte der Band gehören nun einmal auch alle Alben seit dem "Machina"-Doppelschlag und auch diese Zeit klingt durch. Höhepunkte wie auf dem Meisterwerk "Mellon Collie and the Infinite Sadness" finden sich auf "Shiny and oh so bright, Vol. 1 / LP: No past. No future. No sun." (selten war "copy and paste" so wertvoll wie heute) leider nicht, aber von "Knights of Malta", "Silvery sometimes (Ghosts)" und "Alienation" sollten die Anhänger der poppigeren Klänge ebenso angesprochen werden, wie die Gitarrenfans "Solara"feiern können.
Von Ihas Rückkehr (und Rick Rubin an den Reglern) habe ich mir etwas mehr erwartet, aber das Album hätte auch wesentlich schlimmer ausfallen können.
Das Video zu "Silvery sometimes":
"Solara":
"Shiny and oh so bright, Vol. 1 / LP: No past. No future. No sun." klingt nach:
Donnerstag, 22. November 2018
Zug Backlog
Ich will nicht sagen, dass aktuell zu viele Züge verspätet sind... aber wenn um 18.36 Uhr ausschließlich das "Backlog" an Zügen angezeigt wird, die schon hätten fahren sollen... ist wohl einfach die Anzeigetafel zu klein.
Dienstag, 20. November 2018
Vorboten des Brexits
Spätestens wenn selbst in einer kleinen "Mittelstadt" die Devotionalien mit Union Jack "stark reduziert" angeboten werden, sollte man sich wohl bezüglich der Folgen des Brexits keinen Illusionen mehr hingeben.
Montag, 19. November 2018
Samstag, 17. November 2018
Früher liefen solche Sachen im Musikfernsehen (oder auf dem Parodie-Kanal): "Muse" - Orwellian rebellion
Der PvG-Richter Dirk lässt grüßen:
Zum Vergleich:
Zum Vergleich:
Freitag, 16. November 2018
Musik: J Mascis - Elastic days
Solide.
Mit Heims "WS" habe ich für mich die fränkische Dinosaur Jr.-Variante entdeckt, daher muss J Mascis sich ja gar nicht erst die Mühe machen, seiner Hauptband auf seinem dritten Solo-Album nachzueifern. Wie bereits auf "Several shades of why" und "Tied to a star" klingen seine Songs angenehm entspannt und folgen häufig dem Muster "Singer/Songwriter/Indiefolk-Start mit lässigem Gitarrensolo gegen Ende". Auf "Elastic days" schenkt Mascis seiner eigenen Stimme mehr Vertrauen und Raum. Das erscheint mir als die nennenswerteste Weiterentwicklung. Ansonsten liefert Mascis ein entspanntes und solides Album unter dem Motto "in Würde altern" ab.
"See you at the movies", "Sky is all we had", "Give it off" und vor allem "Cut stranger" sind meine Anspieltipps auf "Elastic days".
Das Video zum Titelsong:
"See you at the movies":
"Elastic days" klingt nach:
Donnerstag, 15. November 2018
Früher liefen solche Sachen im Musikfernsehen: Chemical Brothers - Free yourself
Es gibt sie noch: Big Beats und tolle Videos. Die Chemical Brothers sind wieder da!
Mittwoch, 14. November 2018
Kunstliche Intelligenz
Nein, kein Rechtschreibfehler, ich meine kunstliche Intelligenz: Einfach mal Kunstwerke (idealerweise moderne Kunst) mit "Google Lens*" anpeilen und sehen, was so erkannt wird. Meine Highlights bislang:
Dieser Stein (in der Größe eines Schuhkartons)
wird als Hefewürfel erkannt.
Und diese, äh Wandinstallation
erinnert offensichtlich an eine Augenklappe und einen Wok.
Und nein, das ist keine Werbung. Weder für die App noch für die Anbieter von Hefe, Augenklappen oder Wok. Die Ergebnisse sind zugegebenermaßen nahe an der Wahrheit, aber eben nicht verlässlich. Ich denke beim nächsten Auto verzichte ich noch auf optische Fahrerassistenzsysteme.
*Einem Programm zur Erkennung von Gegenständen, Texten, Tieren, Pflanzen,... so richtig toll klappt es für diese Zwecke noch nicht, aber vermutlich sind die aktuellen User ja auch sowohl Beta-Tester als auch Datenlieferant für die Fertigstellung.
Dienstag, 13. November 2018
Plug in baby
Ob es ein Indikator für die Lautstärke des Konzerts ist, wenn während des Kartenkaufs Lärmschutz angeboten wird?
Ich werde es herausfinden.
Montag, 12. November 2018
Musik: Heim - WS
Die Dinosaurier sterben nicht aus.
Schwülstig wie beim Opener "Tropisch", entspannt wie "Ein Freund" aber auch treibend und post-punkig wie "Was bleibt"... mit gerade mal acht Songs deckt Heim erstaunlich viele Stimmungen und Facetten des Indierocks ab. Über das Konzert im Bonner Bla stieß ich auf die Band und ich frage mich, warum mir diese heimische Version von Dinosaur Jr. nicht schon früher untergekommen ist. Denny Thasler (Gitarre, Bass und Gesang), Florian Bauer (Bass, Gitarre und auch Gesang) und Mike Shihrer feiern zelebrieren vornehmlich melancholsiche (deutsche) Texte über rockigem Fundament, immer wieder gerne unterbrochen durch Gitarrenattacken. Ja, der Vergleich mit Dinosaur Jr. drängt sich auf.
"WS" ist das dritte Album der Band und ein starkes Bekenntnis zum Indierock.
"WS" ist das dritte Album der Band und ein starkes Bekenntnis zum Indierock.
Das Video zum Titelsong:
Heim auf Tour:
- 14.12. Freiburg
- 15.12. Trier
- 03.01. Weinheim
- 04.01. Karlsruhe
- 05.01. Frankfurt
"WS" ist:
Sonntag, 11. November 2018
Version wars: Queen vs. The Muppets
Wegen des Films bekam ich "Bohemian Rhapsody" kaum noch aus dem Kopf.
Und gerade, als es fast so weit war, kam mir noch diese alternative Version unter:
Und gerade, als es fast so weit war, kam mir noch diese alternative Version unter:
Samstag, 10. November 2018
Freitag, 9. November 2018
Donnerstag, 8. November 2018
Mittwoch, 7. November 2018
Film: Bohemian Rhapsody
Ein Film wie Freddie Mercury: Musikalisch eine Macht, ansonsten... etwas schwierig.
Ich war nie Queen-Fan. In den frühen Zeiten meiner musikalischen Prägung erschien mir die Musik der Band zu pompös und das Image Mercurys zu albern. Später hatte sich die Band wegen seines Todes erledigt und es gab keinen Grund, sich mit ihr zu befassen. Erst seit wenigen Jahren konnte ich einigen Songs der Band etwas abgewinnen und der Hauptgrund dafür ist Mercurys beeindruckende Stimme. Gestern habe ich den Höhepunkt meiner Beziehung zu der Band erlebt: Während der Vorstellung des aktuellen Films "Bohemian Rhapsody" hatte ich während mehrerer Szenen Gänsehaut. Diese Szenen waren immer gekoppelt an Songs der Band und da offenbart sich auch meine Kritik an dem Film: Alles was mit den Songs und der musikalischen Entwicklung der Band zu tun hatte ist beeindruckend dargestellt. Für die Beschäftigung mit Mercurys Leben blieb daneben aber nicht mehr viel Raum. Daher wirkten die Einblicke in sein Leben sehr verhuscht und so gerafft, dass dieser Aspekt des Films einen faden Beigeschmack bei mir hinterließ.
Unstrittig phänomenal ist Rami Maleks (der mir bislang nur aus der Serie "Mr. Robot" bekannt war) Leistung als Darsteller des Sängers. Bevor Malek für diesen Film ausgewählt wurde, war Sacha Baron Cohen (Borat, Ali G.) für Mercurys Rolle im Gespräch. Vor allem wegen Cohens Bekanntheit für alberne Rollen hätte das m. E. nur schief gehen können. Daher erwies sich Malek als die vermutlich wesentlich bessere Wahl. Er kommt dem Original oder zumindest dem Image Mercurys so nahe, dass es stellenweise wie eine Parodie wirkt, weil Mercury zumindest zeitweise einen absurden Lebensstil pflegte. Von seiner Leistung lebt der Film, der seinen Höhepunkt in der Nachstellung des Live Aid-Auftritts findet.
Auf dem Heimweg habe ich (auch zur Freude einiger Passanten) noch einige Songs der Band mit Inbrunst gehört und anschließend etwas zur Geschichte Queens und zum Leben Mercurys geforscht. Wer etwas für Musik empfindet, sollte sich "Bohemian Rhapsody" anschauen und hoffentlich einen ebenso unterhaltsamen Abend haben.
Dienstag, 6. November 2018
Am und im Rhein
Der niedrige Pegelstand sorgt für Treibstoffmangel an einigen Tankstellen aber auch für die Möglichkeit, mal mitten im Rhein zu stehen.
Paris mag die "Axe historique" von Louvre bis La Défense haben, aber die Stadt am Rhein hat die Achse vom Konrad-Adenauer-Platz in Beuel über das Beethoven-Haus bis zur weithin erkennbaren Müllverwertungsanlage!
Das alles bietet aktuell Bonn.
Montag, 5. November 2018
Konzert: Slaves im Luxor in Köln, 04.11.2018
Herzlich und brachial zugleich.
Da lebe ich Jahre ohne Punkkonzerte und dann folgt nach dem Euternase-Auftritt im Vorprogramm zu Heim wenige Tage später mein Besuch bei den Slaves. Mit so viel Energie lassen sich Gedanken an einen trüben Herbst vertreiben.
Kurz nach 21 Uhr und nach einem kurzen Deppentechno-Intro betraten Isaac Holman und Laurie Vincent die Bühne. Und damit war die Band auch bereits vollständig.
Nach eigener Aussage handelt es sich um eine "two-piece boy band" die vor allem deshalb aus nur zwei Mitgliedern besteht, weil sonst niemand mit ihnen spielen wollte. Zu dem, was die beiden auf der Bühne leisten kann ich nur sagen: Unfassbar, welche Energie sie freisetzten. Spätestens ab dem zweiten Song "Bugs" war Isaac geschwitzt, nach dem dritten Titel "Magnolia" stand er erstmals im Publikum. Bevor "Cheers up London" (was zwischenzeitlich zu "Cheers up Cologne" wurde) hatte sich das Publikum noch zu umarmen. Für "Cut and run" wurden geübte Fans auf die Bühne gebeten, um den anscheinend offiziellen Tanz dazu auszuführen.
Und Laurie war auch immer mal wieder im Publikum oder sogar auf dem Tresen zu finden.
Selten habe ich ein Konzert mit so viel Publikumsnähe erlebt.
Isaac verantwortet das Schlagzeug (welches er im Stehen bedient) und den größten Teil des Gesangs. Seine Schlagzeugtechnik erlaubt ihm gleichzeitig auch noch ein umfassendes Workout und irgendwie ist das auch Ausdruckstanz. Nach einer Stunde war alles gesagt und alles geschrien. Und sowohl Publikum als auch Band hatten alles gegeben.
Die Setlist:
- Sockets
- Bugs
- Magnolia
- Fuck the Hi-Hat
- Live Like an Animal
- Cheer Up London
- The Lives They Wish They Had
- Where's Your Car Debbie?
- Cut and Run
- Chokehold
- Photo Opportunity
- Sugar Coated Bitter Truth
- Beauty Quest
- The Hunter
Sonntag, 4. November 2018
Abonnieren
Posts (Atom)