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Montag, 28. August 2017

Musik: The War On Drugs - A deeper understanding

























Melodien im Breitwand-Format. 

Schreckte mich der von vielen gelobte Vorgänger "Lost in the dream" wegen der sich aufdrängenden Vergleiche zu Bruce Springsteen und Bob Dylan noch ein wenig ab, gefällt mir der Nachfolger "A deeper understanding" richtig gut, obwohl er an einigen Stellen an Bryan Adams erinnert. Musik ist seltsam und das macht sie manchmal so schön wie diese Platte.

Den Grundstein für The War On Drugs legten Adam Granduciel und Kurt Vile im Jahr 2005 in Philadelphia. Letzter konzentrierte sich ab 2009 auf seine Soloarbeit, Granduciel war noch eine Weile in Viles Begleitband The Violators tätig. Fast von Beginn an war auch David Hartley bei The War On Drugs mit von der Partie, aktuell tritt die Band als Sextett an.

Unter dem Eindruck des aktuellen Albums habe ich mir "Lost in the dream" erneut angehört, aber es packt mich nicht ansatzweise so wie "A deeper understanding". Obwohl die Grundelemente Indierock, Rock, Americana/Folk und ein paar Synthesizer / New Wave identisch sind, wirken sie auf mich im aktuellen Entwurf subtiler und eleganter als auf dem Vorgänger.

Die erste Hälfte des Album besteht ausschließlich aus starken Songs, mit den Höhepunkten "Up all night", "Pain" (für mich einer der Hits des Jahres) und "Holding on" gleich zu Beginn. Die zweite Hälfte kann das hohe Niveau nicht ganz halten. "A deeper understanding" ist ein Anwärter auf den den Titel des "Konsens-Albums 2017". 

Das Video zu "Pain":


"Holding on":


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"A deeper understanding" ist: