Trip Hop: Offenbar zeitlos.
Trickys und Massive Attacks musikalische Geschichten sind eng verwoben. Ende der 80er Jahre war Tricky ein Mitglied des "Wild Bunch" Kollektivs. Daraus ging u. a. Massive Attack hervor. An deren Debüt und dem Nachfolger "Protection" wirkte der als Adrian Nicholas Matthews Thaws geborene Engländer mit. Später startete er mit "Maxinquaye" solo durch. Massive Attack und Tricky stehen seitdem für Trip Hop.
Massive Attack kehrt in diesen Tagen mit der EP "Ritual spirit" und einer Tour zurück. Ein neues Album soll ebenfalls erscheinen. Der Song "Take it there" der EP stellt die erste Veröffentlichung mit Tricky seit 1994 dar:
Fast zeitlich mit der EP erschien ein weiteres Album mit Tricky-Beteiligung. "Skilled mechanics" ist eine Kollaboration mit u. a. DJ Milo, den er bereits seit Wild Bunch-Tagen kennt. Ebenfalls an Bord ist sein Tourdrummer Luke Harris. Tricky war in den letzten Jahren recht einfallsreich, was verschiedene musikalische Konstellationen anging. Doch egal mit wem er musizierte, das Ergebnis war meist unverkennbar. Auch "Skilled mechanics" fügt sich in diese Reihe ein.
"Beijing to Berlin" mit der chinesischen Rapperin Ivy, "Boy", die überraschend unspektakuläre Version von Stone Sours "Bother" und "Here my dear" hinterließen bei den ersten Durchläufen bleibende Eindrücke bei mir. Daneben gibt es einige unscheinbare Titel so dass "Skilled mechanics" als weiteres gutes aber nicht wirklich durchschlagendes Tricky Werk in meiner Erinnerung bleiben wird.
Das Video zu "Diving away":
"Beijing to Berlin"
Tricky live:
- 25.02. Köln
- 26.02. Hamburg
- 28.02. Frankfurt
- 29.02. Berlin