Vielseitig und charmant.
Zwei Aspekte zu Jacob Faurholts kürzlich veröffentlichtem Album “Super glue”
finde ich besonders erwähnenswert:
1. Obwohl der Däne bereits seit mehr als zehn Jahren Musik unter seinem Namen und
Crystal Shipsss veröffentlicht, brauchte es einige Alben bis er nun
mit dem sechsten Solowerk sein erstes tatsächlich in einem dafür vorgesehenen
Studio aufgenommenen vorlegen kann. Das spricht entweder für seinen Enthusiasmus
oder für seine eigenen Aufnahmefähigkeiten.
2. Trotz der Möglichkeiten die ihm dieses Studio bot schaffte er es, den
meisten seiner neuen Songs einen etwas feineren Schliff zu verpassen ohne jedoch
den Charme der gekonnten Fragilität und die liebenswerte Verschrobenheit der früheren Alben zu verlieren.
Und so ist "Super glue" eine liebenswerte Singer/Songwriter-Platte angereicht mit Indiepop, Lo-Fi, Indierock und ein wenig Drone.
Der indierockige Titelsong, "Future wife", "Sad world" und "One last goodbye" sind für mich die Highlights auf "Super glue". Außerdem zeigen diese vier Titel anschaulich die die Spannbreite von Faurholts Musik.
Das Video zu "Floating in space":
"Super glue" klingt nach: