Auch die Suche nach der Bestform kann interessant sein.
Über die Glanztaten der Smashing Pumpkins in den 90er Jahren müssen wir nicht reden. Nach der Trennung im Jahr 2000 ist die Band oder das was Billy Corgan davon übrig lies bereits seit 2006 wieder aktiv. Mit “Monuments to an elegy” erscheint nun bereits das dritte Studioalbum der Band seit der Wiederbelegung der Marke und das neunte Studiowerk seit der Gründung im Jahr 1988.
Unzweifelhaft ist auch, dass Billy Corgan über die Zeit entweder seltsamer wurde oder diese Eigenschaft einfach deutlicher zu Tage trat. Einige seiner Äußerungen und Kommentare sowie Teil seines musikalischen Outputs waren ebenso speziell wie seine Veröffentlichungspolitik. Bereits seit 2009 schwebte der Name “Teargarden by Kaleidyscope” über einigen Releases. Das angeblich auf 44 Songs bestehende Gesamtkunstwerk stellt sich bislang so dar:
- Die EP “Songs for a sailor”
- Die EP “The solstice bare”
- Die beiden Songs “Lightning strikes” und “Owata”
- Das Album “Oceania” aus dem Jahr 2012.
“Monuments to an elegy” könnte somit die vorletzte Veröffentlichung dieser Reihe sein, den ein weiteres Album mit dem Titel “Day for night” ist bereits für 2015 angekündigt. Gefühlt wird Corgan zur Aufnahme und Darbietung der Songs auf der Bühne auch ca. 44 Musiker eingespannt haben. Bei den Aufnahmen zu “Monuments to an elegy” nahm Mötley Crües Tommy Lee den Platz am Schlagzeug ein.
Stimmlich unverkennbar wirkt “Monuments to an elegy” musikalisch erstaunlich kompakt. Corgan kommt bei den neun Songs meist rasch zum Punkt. Es scheint als suche er aktuell das ideale Mischungsverhältnis von Gitarren zu Synthesizer Sounds ermitteln zu wollen. Gut gelingt das m. E. bei den Songs “Tiberius”, “Anaise!” und “Drum + fife”. Weniger überzeugen können “Being beige” und “Run 2 me”. Das klingt noch nicht so schlecht wie bei den Killers aber vor der Richtung kann man nicht früh genug warnen.
“Monuments to an elegy” ist kein Meilenstein aber eine nette Verlängerung des Mythos “Smashing Pumpkins”.
“Being beige”:
“Monuments to an elegy” klingt nach: