Trotz vieler Gäste erstaunlich wenig überraschend.
Wie ein Uhrwerk klappt es vor allem mit Queens Of The Stone Ages Erfolg seit einigen Jahren. Das musikalische Fundament für diesen wurde bereits in den 90er Jahren durch Kyuss gelegt. Seit der Gründung durch das inzwischen einzige ständige Mitglied der Band Josh Homme im Jahr 1996 haben sich mindestens zwei Dinge geändert: “Stoner Rock” ging weitgehend in der Alternative Music auf und die Queens Of The Stone Age als erfolgreichste Vertreter oder Nachlassverwalter des Stoner Genres gingen ein paar Schritte auf den Mainstream zu. Diese Voraussetzungen ergänzt um prominente Gastmusiker wie wie Dave Grohl, Nick Oliveri, Mark Lanegan, Alex Turner, Trent Reznor und Elton John sorgen für das Konsensalternativealbum des Jahres. Nur eine neue Foo Fighters- oder Kings Of Leon-Veröffentlichung könnte diesen Titel noch gefährden. Die Gäste bringen erstaunlich wenig neue Impulse und vor allem von James Lavelle als Produzent des Titeltracks hätte ich mehr als den unauffälligsten Songs des Albums erwartet.
Bei inzwischen ca. 50 Beteiligten an den sechs Alben der Band gibt es zwei Konstanten: Josh Homme und den meist unverkennbaren Sound der Band. Kyuss- und Queens Of The Stone Age Fans werden daher auch von “… like clockwork” nicht enttäuscht: Es ist solide und wieder besser als “Era vulgaris” aber leider fehlen die Hits um darüber hinaus wirklich nachhaltig zu beeindrucken. “Keep your eyes peeled”, “If I had a tail” und “Smooth sailing” sind trotzdem hörenswerte Songs.
“If I had a tail”:
Queens Of The Stone Age live:
- 02.07. Wien
- 04.11. Stuttgart
- 05.11. München
- 08.11. Düsseldorf
“… like clockwork” klingt nach: