“The chemistry of death” ist natürlich ein reißerischer Titel. Laufen doch wahrscheinlich in allen westlichen Ländern fast ständig irgendwelche CSI-Formate und deren Abkömmlinge im TV. Gibt es eigentlich noch andere erfolgreiche Serien? Egal.
Der Protagonist (David Hunter) des Romans war früher Rechtsmediziner, nach dem Tod seiner Frau und seines Kindes wendet er diesem Job aber den Rücken zu und wird Arzt in einem kleinen Ort in Devon. Durch Mordfälle in diesem Ort muss Hunter aber seine alten Fähigkeiten wieder bemühen und er wird tiefer in den Fall involviert, als er wünscht.
Ich hatte bei der Lektüre viele „déjà vus“, weil viele Elemente eben aus anderen Büchern oder Filmen bekannt sind. Oft fühlte ich mich an „Das Schweigen der Lämmer“ erinnert. Natürlich gibt es entstellte Leichen und einen psychopathischen Täter. Trotzdem (oder gerade deshalb) ist der Roman spannend und fesselnd und hat mich gut unterhalten.