Das fünfte Album als missing link zwischen dem zweiten und dritten Werk.
Auf keinen Fall habe ich Jacob Bellens' tollen Song und das dazugehörige Video "My convictions" häufig genug erwähnt. Bereits seit 2014 schaue ich es mir immer wieder gerne an. Der Titel stammte vom gleichnamigen zweiten Album des Dänen, welches mich nachhaltig begeisterte. Der Nachfolger "Polyester skin" setzte auf vordergründig gefällige Elemente wie 80er Synthie und Pop aber machte es mir einen Tick schwerer. Starke Songs wie (erneut) der Titelsong und "Back to you" rettete für mich aber die Gesamtbilanz. Mit der vierten Platte "Trail of intuition" mag Bellens seiner Intuition gefolgt sein, doch mich hängte er spätestens mit den darauf verwendeten Disco-Versatzstücken ein Stück weit ab.
Mit seinem fünften Album "My heart is hungry and the days go by so quickly" liefert er nun das "missing link" zwischen "My convictions" und "Polyester skin". Die Grundstimmung ist wieder merklich gedämpfter als auf den beiden letzten Alben, seine Stimme und die tollen Melodien gewinnen so an Raum. Die neun Titel wurden innerhalb von zwei Sessions im Bandgefüge eingespielt und vielleicht ist auch das ein Grund dafür, dass anstelle der Sterilität von "Trail of intuition" wieder Atmosphäre aufkommt: Bei den dunkleren Songs schimmert Hoffnung durch und die erbaulicheren Titel wirken immer auch ein wenig nachdenklich. Pop kann so schön melancholisch sein...
Mit seinem fünften Album "My heart is hungry and the days go by so quickly" liefert er nun das "missing link" zwischen "My convictions" und "Polyester skin". Die Grundstimmung ist wieder merklich gedämpfter als auf den beiden letzten Alben, seine Stimme und die tollen Melodien gewinnen so an Raum. Die neun Titel wurden innerhalb von zwei Sessions im Bandgefüge eingespielt und vielleicht ist auch das ein Grund dafür, dass anstelle der Sterilität von "Trail of intuition" wieder Atmosphäre aufkommt: Bei den dunkleren Songs schimmert Hoffnung durch und die erbaulicheren Titel wirken immer auch ein wenig nachdenklich. Pop kann so schön melancholisch sein...
Erstmals seit "My convictions" kann ich nicht den Titelsong als einen der starken Titel aufzählen... weil es ihn auf "My heart is hungry and the days go by so quickly" nicht gibt. Statt dessen gefallen mir "Summer sadness" und das lässige "I want you" besonders gut. Wie bereits angedeutet, wäre "My heart is hungry and the days go by so quickly" nach "My convictions" veröffentlich worden, wäre der Übergang zu "Polyester skin" weniger holprig verlaufen. Daher bin ich gespannt, wohin Bellens' musikalische Reise in Zukunft gehen wird.
Das Video zu "Summer sadness":
Und das zu "Bread and butter":
Bis er wieder auf Tour geht erinnere ich mich gerne an sein Wohnzimmerkonzert.
"My heart is hungry and the days go by so quickly" klingt nach: