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Mittwoch, 11. September 2019

Musik: The S.L.P. - The S.L.P.

























Experimentierfreudiger Ausbruch aus dem inzwischen stadiontauglichen Kasabian-Tross. 

Kasabian ist eine tolle Band. Auf vier starke Alben seit Veröffentlichung des Debüts vor 15 Jahren folgte das mittelprächtige "48:13". Mit "For crying out loud" fand die Band aus Leicester wieder zurück in die Spur.  

Nun veröffentlichte Gründungsmitglied und Gitarrist / musikalisches Multitalent / Songwriter Sergio Pizzorno als The S.L.P. sein erstes Soloalbum. Wenn der musikalische Kopf einer Band eine Solowerk veröffentlicht, drängt sich natürlich der Vergleich mit seiner Stammmannschaft auf: "The S.L.P." verleugnet die Nähe zu Kasabian nicht, doch an die Stelle von "Rock" tritt Pizzornos Experimentierfreude. Über die Jahre und seine Arbeit für TV Musik hat er offensichtlich genügend Ideen und Fragmente gesammelt, um ein intensives, extrem vielseitiges und rundum gelungenes Album zu füllen. Experimentierfreudig war sicherlich auch "48:13", aber "The S.L.P." geht im besten Sinn wesentlich souveräner mit den Ideen um. 

Die Highlights sind der atmosphärische Einstieg "Meanwhile... in Genova", "Lockdown", "The Wu" und "Favourites" (auch dank Little Simz' Gastbeitrag). Irgendwie "besonders" ist auch "Nobody else". 

Das Video zu "Nobody else":


"Favourites":


"The S.L.P." klingt nach: