Die ewige und berechtigte Hoffnung des Indierock.
New Model Army wurde 1980 gegründet. 1984 erschien das Debüt, die Hits "51st state" und "Vagabonds" stammen auch noch aus den 80er Jahren. Trotzdem erreichte die Band mit ihrem aktuellem und nunmehr 15. Album "From here" ihre bislang höchste Position in den britischen Charts.
Justin Sullivan ist die Identifikationsfigur der Band und das einzig verbliebene Gründungsmitglied. Selten habe ich bei Konzerten derart enthusiastische Fans erlebt wie bei dieser Band. Das nahm bei einigen Besuchern schon fast Züge religiöser Verehrung an. Die starke Fanbasis und das konstante (sowohl in der Frequenz als auch in der Qualität der Veröffentlichungen) Output der Engländer sind sicherlich die beiden Gründe für den stetigen und offensichtlich zunehmenden Erfolg.
New Model Army sind für mich schon seit geraumer Zeit ein gutes und vor allem bekanntes Beispiel, um unbedarften Menschen "Indierock" zu erklären. Unter Kennern darf man aber gerne hinzufügen, dass die Definition für die aktuelleren Alben zu kurz greift. Inzwischen steht New Model Army für atmosphärische Werke, die auch Post-Punk und Post-Rock vereinnahmen. Fast 40 Jahre auf dem Buckel, aber trotzdem frisch und packend klingend.... stark. Mir ist es nicht möglich, einzelne Songs hervorzuheben, das Album ist komplett gut. Selbst die beiden Songs am Ende mit 6 bzw. 8 Minuten Spieldauer wissen noch zu begeistern.
"End of days":
"Never arriving":
Einige der Daten der anstehenden Tour sind bereits ausverkauft:
- 11.10. Dortmund
- 12.10. Hamburg
- 13.10. Berlin
- 24.10. Freiburg
- 25.10. München (laut Website der Band "Münich" ;-) )
- 26.10. Stuttgart
- 27.10. Nürnberg
- 29.10. Dresden
- 30.10. Frankfurt
- 31.10. Losheim
- 14.12. Köln