Düster und gut.
Es ist schon kurios mit Sivert Høyem. Einerseits prägte er mit seiner Stimme die vor fast zehn Jahren aufgelöste Band Madrugada. Daher drängen sich bei seinen Solo-Alben stets entsprechende Vergleiche auf. Gleichzeitig erinnert seine Stimme an Nick Cave, Leonard Cohen und Stuart A. Staples von den Tindersticks. Gefangen zwischen diesen mächtigen Referenzpunkten bewegt sich Høyem souverän und er liefert mit "Lioness" ein überwiegend düsteres Singer/Songwriter/ Alternative-Werk ab. Weder im Stil noch in der Qualität weicht er somit maßgeblich von den vorangeganenen Soloalben ab. So darf er auch gerne weitermachen. Titel wie "Sleepwalking man", "Fool to your crown", "Lioness", "V-O-I-D" und "The boss bossa nova" sind zeitlos schön. Einen erfrischenden Gegenpol zu Høyems Vocals stellt Marie Munroes Beitrag zu "My thieving heart" dar.
Das Video zu "Sleepwalking man":
Im März live in diesen Städten:
- 10.03. Dresden
- 11.03. Berlin
- 12.03. Hamburg
- 14.03. Köln
- 18.03. Frankfurt