Keine Experimente. Warum auch?
Obwohl Adele erst 27 Jahre alt ist, blickt sie bereits auf gefühlt 700 Milliarden verkaufter Tonträger zurück. Und einen Bond Titelsong durfte sie schon singen und wurde mit einem Oscar dafür belohnt.
Adeles Debüt “19” konnte ich noch weitgehend ignorieren. Mit “21” fiel mir das wegen “Rolling in the deep” schon schwerer. Und ich muss zugeben, ich freute mich über die Ankündigung des Nachfolgers “25”: Unvermeidbar war mit dem einen oder anderen guten Song zu rechnen. Da schaut man auch schon mal über die weinerlichen Titel hinweg. “Hello”, “I miss you” und “River Lea” rechtfertigen weitgehend meine Erwartungen. So ein bis zwei weitere Perlen hätte ich auch noch vertragen.
Die Kollaborateure für ihr drittes Album konnte sich Adele aussuchen. So landete sie u. a. bei Greg Kurstin (Lily Allen, The Shins, Ellie Goulding), Paul Epworth (wo soll ich anfangen, er arbeitete bereits mit Adele, Foster The People, Florence And The Machine, U2, Coldplay, Kate Nash, Bloc Party, Maximo Park, Interpol,..), Danger Mouse (die zähle ich nun wirklich nicht auf) und Ryan Tedder (Musiker bei One Republic und Writer für so ziemliche alle Musiker dieser Welt).
“25” ist ein ein erwartungsgemäß souliges Popalbum, welches selbstredend von Adeles Stimme lebt. Es gibt so viel schlechte und unnötige Popmusik im Radio, da freue ich mich ehrlich über neues Material von Adele, einem der kleineren Übel der Popmusik. Und die Nummer 1 der Albumcharts im UK zu Weihnachten sollte nun auch feststehen.
“Hello”:
“When we were young”:
“25” ist: