Das Bad Reichenhaller Salz kommt zum größten Teil aus dem Salzbergwerk in Berchtesgaden. Dort wird die Sole gewonnen und nach Bad Reichenhall befördert. Recht unterhaltsam werden Hintergründe zur Förderung und zu Salz an sich unter dem Motto “Salzzeitreise” geschildert. So müssen Museen offensichtlich heute gestaltet werden. Zunächst geht es mit einer kleinen Bahn ein Stück weit “in den Berg”.
Spätestens bei der Abfahrt auf Holzrutschen erweisen sich die vorab verteilten Overalls als nützlich. Nach ein paar Informationen folgt mit der kurzen Bootsfahrt über den “Spiegelsee” (inklusive Lichtshow) das nächste unterhaltsame Element.
Bei einer der nächsten Stationen der Tour können die Besucher selbst Hand anlegen und an verschiedenen Bildschirmen die Informationen gemäß den eigenen Interessen selektieren. Über das Internet und mit einem individuellen Code auf der Eintrittskarte stehen diese Infoquellen angeblich auch zur “Nachbereitung” von zu Hause aus zur Verfügung. Anfänglich fand ich diese “neumodische” Gestaltung etwas gewöhnungsbedürftig. Aus Schulzeiten kenne ich eher trockene bis staubige Museen und Ausstellungen. Aber damit lassen sich heute wohl keine Massen mehr begeistern oder gar anlocken.
Eine schöne Entdeckung habe ich noch im Shop gemacht: Offensichtlich kostet das Kinderbuch 95 Deutsche bzw. 98 Österreichische Cent. Ob für unsere Nachbarn wegen der umständlicheren Sprache oder den zusätzlichen Titel (Magister, Hofrat,…) mehr Tinte benötigt wird?