Die besten Geschichten schreibt das Leben. Und ich schreibe mit.

Freitag, 28. Februar 2014

Vorhören: Elbow-The take off and landing of everything

Das neue Elbow-Album (lustiger Schreibfehler “Elbum”) mit dem Titel “The Take Off And Landing Of Everything” erscheint am 07.03.. Schon jetzt gibt es den Stream dort und hier:

 

Donnerstag, 27. Februar 2014

Wenn ein Mensch über Musik reden und urteilen darf…

… dann ist es Olli Schulz.

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Dienstag, 25. Februar 2014

Song: Coldplay-Midnight

So wenig nach “Coldplay” hat Coldplay schon lange nicht mehr geklungen. Als Vorgeschmack auf ein neues Album wurde heute der Song “Midnight” veröffentlicht. Ich bin bin gespannt auf die weiteren Songs.

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Montag, 24. Februar 2014

Musik: Electric Litany-Enduring days you will overcome

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So klängen die Editors als Prog-Rock Band.

2007 gründeten die Griechen Alexandros Miaris und Alex Deligiannidis in London gemeinsam mit den Richard Simic und Benjamin Prince Electric Litany. Drei Jahre probten und schrieben sie Songs, bevor sie diese 2010 in einer verlassenen Kirche im Norden Londons aufnahmen und anschließend das Debüt “How to be a child and win a war“ veröffentlichten. Damit verschafften sie sich genug Aufmerksamkeit um anschließend als Support für “Alan Parsons Live Project“ aufzutreten und ihr erklärtes Idol Alans Parsons als Unterstützer bei den Aufnahmen ihres zweiten Albums “Enduring days you will overcome” zu gewinnen.

Die Pressemitteilung beschreibt es passend:

Wem die Editors inzwischen zu poppig, ILIKETRAINS zu träge, Pink Floyd zu altbacken klingen – hier ist euer Album für den nächsten verregneten Heimweg oder die nächste Diskussion über künstlerisch anspruchsvolle, gehaltvolle Platten, die von der Öffentlichkeit zu unrecht verkannt wurden.

Wegen Miaris’ Stimme lässt sich die Nähe zu den Editors tatsächlich nicht leugnen. Enttäuschte Editors-Fans sollten “Enduring days you will overcome” eine Chance geben.

“Silence”, “The soul remembers everything”, “Feather of ecstasy” und “Empty sea” sind meine Lieblingssongs auf diesem mutig aus Musikstilen zusammengewürfelten aber stimmigen Album.

“Feather of ecstasy”:

“Enduring days you will overcome” klingt nach:

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Sonntag, 23. Februar 2014

Früher liefen solche Sachen im Musikfernsehen: Mighty Oakes–Brother

Das Debüt “Howl” der Mighty Oakes wird Ende der Woche erscheinen. Das Video zum Song “Brother” sieht so aus:

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Donnerstag, 20. Februar 2014

Rum und Zigarren (13): Über Pinar del Río zurück nach Havanna

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Nach zwei regnerischen Tagen ging es nach über Pinar del Río und eine Likör-Fabrik zurück nach Havanna. Hier ein paar Eindrücke des Tages:

(einige Bilder von “Copiloto” Michael Reß)

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Die letzte Unterkunft dieses Urlaubs war… ein Erlebnis. Mit Klebeband lassen sich offenbar sogar Scheiben flicken.

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Mit den richtigen Getränken (und “Anti Brumm”)

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lässt sich auch das und solch ein Essen ertragen.

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Mittwoch, 19. Februar 2014

Musik: Marissa Nadler-July

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Der Albumtitel täuscht: “July” ist ein relativ dunkles Singer/Songwriter Album und passt eher in den Herbst als in den Sommer.

Marissa Nadler ist Malerin und Musikerin. Wären die auf ihrem sechsten Album “July” enthaltenen Songs Gemälde, so wären sie in dezenten dunklen Farben gehalten. Die Wahl des Produzenten Randall Dunn (Earth, Sunn O))), Wolves in the Throne Room) lässt ein merklich düsteres Werk vermuten. Doch Nadlers Mezzosopran und der über fast allen Songs liegende Hauch von Folk sorgt für Auflockerung. Das Albumcover gibt die Stimmung wieder: Licht und Schatten umschmeicheln die amerikanische Sängerin.

Nadler überstrahlt mit ihrer Stimme die Streicher, Synthesizer und Gitarren und verleiht so fast allen Songs ein intimes Singer/Songwriter Feeling. Mit Songs wie “Firecrackers”, “Dead city Emily”, “Was it a dream” und “Anyone else” gibt sie dem Hörer Gelegenheit, sich von ihr und ihren Stimmungen becircen zu lassen. “July” drängt sich sicherlich nicht auf aber verschafft dem geneigten Hörer durchaus schöne Momente. Wesentliche Alleinstellungsmerkmale Nadlers offenbaren sich mir auf “July” nicht, so dass ich mich nicht zwangsläufig mit ihren älteren Alben befassen werde. Aber eine gute Messlatte für weitere Veröffentlichungen weiblicher Singer/Songwriter in diesem Jahr ist “July” allemal.

Die überwiegend guten Kritiken anderer Hörer sollten hier auch nicht unerwähnt bleiben.

The 405:

July is infectious. It translates well to many ears - no matter what your aural-poison is, chances are you'll find solace in Nadler's musings.

Consequence of sound:

“You can listen to it all day and never get sick of it,” Senior Boy said, and as I incorporated Nadler into the soundtrack of my own life in the months and years to come, I found that to be true. While this might seem like a backhanded way to praise an artist, there’s something to be said for the power of a musician who can consistently draw you in, to make you feel as though you’ve never quite uncovered all the layers. July does this, and more. It will take a very, very long time to get sick of.

Ich benötigte viele Durchläufe, um das Album zu “erfassen” und daher kann ich dem Zitat zustimmen: So richtig genervt haben die Songs nie…

Das Video zu “Was it a dream”:

Marissa Nadler wird Deutschland im April besuchen:

  • 27.04. Hamburg
  • 28.04. Berlin

“July” klingt nach:

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Dienstag, 18. Februar 2014

Vorhören: St.Vincent-St. Vincent

Vielleicht hat Annie Clark aka St. Vincent erst durch die Zusammenarbeit mit David Byrne auf “Love this giant“ zu sich selbst gefunden… oder ihr fiel kein Albumtitel ein. Auf jeden Fall wird ihr neues Album nur ihren Künstlernamen tragen. Dort gibt es den Stream.

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Montag, 17. Februar 2014

Vorhören: Beck-Morning phase

Seit “Loser” sind nun wirklich viele Jahre vergangen… aber Beck ist noch immer aktiv. Sein neues Album heißt “Morning phase” und den Stream gibt es dort.

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Sonntag, 16. Februar 2014

Rum und Zigarren (12): Tal von Viñales

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Das bescheidene Wetter ließ uns die geplante kleine Radetappe gegen eine Bustour eintauschen.

Von unserem bei schönem Wetter bestimmt angenehmen Hotel

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ging es noch einmal ins Dorf. Für den Geldwechsel in einer Bank sollte man reichlich Zeit einplanen.

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So blieb Zeit für Erkundungen: Wenn einem Auto nicht mehr zu helfen ist

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gibt es immer noch den “Jesus-Schalter”.

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Anschließend führte uns der Weg zu einem Tabakbauern. Das ist Maniok mit der essbaren Wurzel.

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Und das ist Tabak.

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So wird er getrocknet

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und so wird er zu Zigarren.

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Zum Essen wurde Zuckerrohrsaft (wahlweise mit Rum) gereicht.

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In einer Tropfsteinhöhle wurde ein Unterschied zu vergleichbaren Attraktionen in Deutschland offensichtlich: In dieser Höhle war nichts abgesperrt und fast nichts abgesichert… und man durfte Tropfsteine anfassen.

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Der nächste Tabakbauer sollte uns den Wanderweg zurück zum Hotel weisen… stattdessen tischte er ein Flasche Rum und Zigarren auf…

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(Foto: Michael Reß)

… und wir fuhren mit dem Taxi zurück.

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Zur Motivation:

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Freitag, 14. Februar 2014

Musik: Bombay Bicycle Club-So long, see you tomorrow

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Der elektronischste Indierock des jungen Jahres.

Drei Viertel des Bombay Bicycle Clubs fanden bereits im zarten Alter von 15 Jahren als The Canals musikalisch zueinander. 2005 übernahmen sie den Namen einer Restaurantkette. Offensichtlich nutzt die Band ihre Kreativität nicht für Namensfindungen. So mussten sie sich für den Titel ihres aktuellen Albums “So long, see you tomorrow” bei William Maxwells gleichnamiger Novelle bedienen.

Als Ausgleich erfanden die Herren aus London sich aber mit jedem ihrer bislang vier Alben musikalisch neu. 2009 mit “I had the blues but I shook them loose” als Indierock Act gestartet, folgte ein Jahr später mit “Flaws” ein Akustik-Album. Anschließend ließ die Band auf “A different kind of fix” verstärkt elektronische Einflüsse zu. MIt “So long, see you tomorrow” veröffentlichte der Bombay Bicycle Club nun einen homogenen Indierock- / Electrohybrid. Die Historie der Band und die aktuelle Ausrichtung spricht also gleich mehrere Zielgruppen an. Rhythmusaffine Zeitgenossen dürften von “So long, see you tomorrow” einen Tick stärker angesprochen werden als Indierock-Fans. Die durchweg wohlwollenden Kritiken und Platz 1 in den britischen Charts lassen darauf hoffen, dass die aktuelle Platte auch am Jahresende noch nicht gänzlich vergessen sein wird.

Die Songs “Overdone”, “Carry me” und “Luna” sind aktuell meine Favoriten. Darüber hinaus machen alle Titel mit der der Gastsängerin Lucy Rose Spaß.

So eine Art Video zu “Carry me” gibt es dort.

Bombay Bicycle Club auf Tour:

  • 16.02. München
  • 17.02. Köln
  • 18.02. Berlin
  • 19.02. Zürich

“So long, see you tomorrow” klingt nach:

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Donnerstag, 13. Februar 2014

Bucanero–> Cubanero

Auf Kuba war “Bucanero” mein Lieblingsbier.

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Nun entdeckte ich “Cubanero” in Deutschland. Ich werde berichten, ob das Bier auch hier schmeckt.

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Und das argentinische “Quilmes” möchte sicherlich auch verglichen werden.

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Mittwoch, 12. Februar 2014

Vorhören: Lost In The Trees-Past life

Bald erscheint das neue Album “Past life” der manchmal wundervollen Lost In The Trees. Vorab gibt es den Stream dort.

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Dienstag, 11. Februar 2014

Rum und Zigarren (11,5): Sierra de los Órganos und das Tal von Viñales

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Das war wohl der schönste Fahrradtag: Eine unbeschreibliche Landschaft und zwei Anstiege lieferten auf den gut 60 km und knapp 700 Höhenmetern tollste Eindrücke.

Die “Hacienda Cortina” stellte einen würdigen Startpunkt für diese Etappe dar.

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Anschließend führte ein Weg fast ständig “nach oben”.

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Falls Ferkel wirklich Glück bringen lag es vielleicht an diesen vier Gesellen, dass es das Wetter an dem Tag zumindest während der Fahrt sehr gut mit uns meinte.

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In solchen Hütten wird Tabak getrocknet. Diese Felsformationen im Hintergrund und ähnliche sind typisch für das Tal von Viñales und den Weg dorthin.

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Wie vielerorts auf Kuba lag auch hier ein Kunstatelier auf dem Weg.

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Ananas kennt man ja sonst auch eher aus dem Supermarkt als so:

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Weitere Eindrücke dieser Etappe:

Ein reich gedeckter Mittagstisch durfte nicht fehlen:

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Vielleicht hielten uns die Geier deshalb für eine leichte oder schmackhafte Beute.

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Trotzdem kamen wir an unserem Zielort an. Zuerst boten sich solche Ausblicke:

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(Foto: Michael Reß)

Und dann kam der Regen:

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Staatlich geführte Hotels in Kuba sind häufig mehr als renovierungsbedürftig. In unserer Unterkunft manifestierte sich dieser Zustand in

  • fehlenden Fenstern im Flur (die Auskunft der kubanischen Reinigungskraft dazu: “Morgen scheint wieder die Sonne. Wofür brauchen wir Fenster?”)
  • Zimmern ohne funktionierende Toilette und anderen Zimmern mit unerträglicher Lärmbelästigung durch den Wind (daher bekamen einige Mitreisende gleich zwei Zimmer zugeteilt. Eines für den relativ ruhigen Schlaf und ein weiteres für… sonstige Geschäfte.)
  • einem Handwerkertrupp, der aus einem Mann mit Hammer und einem Mann mit Saugglocke bestand
  • Balkontüren, die während des Abendessens in mehr oder minder regelmäßigen Abständen aufgeweht wurden. Inspiriert von bestens ausgestatteten Mitreisenden werde auch ich in Zukunft Kabelbinder in meinem Gepäck haben.

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Aber zwei Sachen funktionieren auch in solchen Hotels fast immer: Die Versorgung mit Rum und die Bürokratie.

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Konsumierte Getränke und Mahlzeiten werden genau notiert und ausgewertet.

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