Willkommen zurück, liebe Kaiser Chiefs!
Die besten Geschichten schreibt das Leben. Und ich schreibe mit.
Dienstag, 31. Mai 2011
Montag, 30. Mai 2011
Sonntag, 29. Mai 2011
Samstag, 28. Mai 2011
Früher liefen solche Sachen Musikfernsehen: Gil Scott-Heron – Me and the devil
Schade. Keine Ahnung, ob sich Gil Scott-Heron nun tatsächlich mit dem Teufel auseinandersetzen muss.
Freitag, 27. Mai 2011
Restverwertung
Vorsicht! Das Saarland hat den Verkauf spanischer Salatgurken untersagt. Also wenn irgendwo ein Dutzend Salatgurken günstig angeboten wird, könnte es sich dabei um das Wochenendkontingent der für das Saarland vorgesehenen Gurken handeln…
Musical aus der Konserve: Bono & The Edge & Reeve Carney – Rise above
Musicals sind unnütz. Aber anscheinend schreit die Welt nach einem Musical von Bono und The Edge. Den Song “Rise above” aus deren Umsetzung der Spiderman-Story haben die Männer bei dem Finale von “Americal Idol” dargeboten. Warum musste ich dieser Verknüpfung dramatischer Umstände noch erleben… und warum darf so etwas ins Internet? Ich zeige das Video nur unter Protest:
Donnerstag, 26. Mai 2011
Vorhören: Eddie Vedder – Ukulele songs
Abseits von Pearl Jam besinnt sich Eddie Vedder seines Alters und nimmt vor allem unverstärkte Gitarren in die Hand. Auf “Into the wild” klappte das sehr gut. Nun steht das zweite Soloalbum mit dem verheißungsvollen Namen “Ukulele songs” bald in den Regalen. Vorab gibt es dieses als Stream.
Mittwoch, 25. Mai 2011
Musik: Austra – Feel it break
Pulsierender Synthiepop mit glasklarem Gesang. Das könnte seelenlos wirken, tut es aber nicht. Statt dessen kann sich der geneigte Hörer hypnotischen Beats hingeben.
Vergleiche mit The Knife machen mich mehr als nur neugierig. Und es ist kaum möglich etwas über Austra zu lesen oder zu hören, ohne auf einen Verweis auf meine liebsten Electro-Schweden zu stoßen.
Zu dem kanadische Trio um die Sängerin Katie Stelmanis und der Musik ihres Debütalbums “Feel it break” kommen den meisten Hörern wahrscheinlich noch einige weitere Assoziationen. Zola Jesus und das The Knife Spin-off Fever Ray gehören dabei zu den sehr häufig genannten Referenzen. Da sich Austra aber in weniger düsteren Sphären bewegen, drängt sich für mich Bat For Lashes als Benchmark auf. Gerade wer Fever Ray und The Knife als zu entrückt empfindet, könnte an der poppigeren Herangehensweise der Kanadier Gefallen finden.
Recht simple und eindimensionale Beats weisen den Weg, dem der glasklare Gesang nicht folgt. So bin ich ständig zwischen den beiden Polen hin- und hergerissen. Entsprechend unterschiedlich ist das Hörerlebnis, je nachdem, welcher Spur ich gerade folge.
Zur Perfektion fehlen vielleicht noch ein paar Ideen und Eigenständigkeit aber als musikalische Begleitung für sportliche Tätigkeiten und zur Untermalung eintöniger Reisen hat sich “Feel it break” als absolut geeignet erwiesen.
“Darken her horse”, “Beat and the pulse” und “The choke” sind für mich bislang die Höhepunkte des Albums.
Das Video zu “Beat and the pulse”:
“Feel it break” klingt nach:
Dienstag, 24. Mai 2011
Montag, 23. Mai 2011
Vorhören: Death Cab For Cutie - Codes and keys; My Morning Jacket - Circuital
So richtig konnte ich Lobgesänge auf Death Cab For Cutie bislang nicht nachvollziehen. Vielleicht hilft mir der Stream des neuen Albums “Codes and keys” bei der Entscheidung.
Wirklich gespannt bin ich auf “Circuital” von My Morning Jacket. Ein Vorabsong hat mein Interesse geweckt. Bei der Kaufentscheidung kann mir auch in diesem Fall der Service von NPRs “All songs considered” helfen.
Sonntag, 22. Mai 2011
Früher liefen solche Sachen im Musikfernsehen (heute leider als Werbung): Oasis - Whatever
Eigentlich übel, dass manche Menschen erst durch Werbespots auf grundsätzlich tolle Songs aufmerksam werden. “Whatever” an sich kann nichts dafür…
Komplett wird der Song übrigens nicht Oasis zugeschrieben: Neil Innes (der auch zu “Monty Python’s Flying Circus” beitrug) konnte in einer Klage seinen Anteil am Song nachweisen.
Freitag, 20. Mai 2011
Donnerstag, 19. Mai 2011
Musik: Simon Says No! – Simon says no!
Verhält sich “Psychelic Rock” zu “echtem Rock” wie “Shoegaze” zu “Indierock”? Diese Frage stellte sich mir, während ich mir das Debütalbum der norwegischen Band Simon Says No! anhörte. Da werden Rock-Songs (also so richtig mit Gitarren und Pose und so) mit psychedelischen Elementen aufgelockert und Indierock-Titel mir Shoegaze verwässert.
Mit seinem Weggang erlaubte das namensgebende Gründungsmitglied Simon seiner Ex-Band eine musikalische Weiterentwicklung: Fortan bereicherten die Einflüsse von Ride, My Bloody Valentine und Slowdive die Punk-Wurzeln. Einige Zeitgenossen hören gar die Foo Fighters heraus und ordnen die Musik daher dem Genre “Foo-Gaze” zu. Ein eigenes Genre möchte ich für dieses Album nicht direkt einrichten, aber grundsätzlich spannend kann so eine Verknüpfung verwaschener Shoegaze-Momente mit durchschlagenden Rock-Passagen schon sein.
Vielleicht nehmen sich die Jungs von Simon Says No stellenweise ein wenig viel vor, wird dem Hörer doch recht viel Flexibilität abverlangt. Das kling neben den bereits genannten Referenzen mal nach The Velvet Underground, The Cult, The Stone Roses, The Jesus And Mary Chain,…
Ich empfinde das Album als etwas zerrissen, aber immerhin ist der Shoegaze-Brei nicht zu dick und er wird häufig genug durchbrochen um nicht einzulullen. Einige der Gitarren auf “Simon says no!” hätten gar dem letzten Editors-Album nicht geschadet.
Die Songs “Reverse” und “Systematic” fielen mir besonders auf.
Das Video zu “Solitary rush”
und das zu “Cut-off orange”:
Die Debüt-EP “Ahoi de angst” gibt es bei Soundcloud komplett als Download.
"Simon says no” klingt nach:
Mittwoch, 18. Mai 2011
Multimediakurzschluss
Wenn man auf dem Schreibtisch etwas sucht und dafür die Suchfunktion des Windows Explorers nutzen möchte, sollte man ins Bett gehen…
Dienstag, 17. Mai 2011
Konzert aus der Konserve: Wintersleep – Daytrotter session
Das letzte Album “New inheritors” hat mich nicht überzeugen können, aber vielleicht sparte die Band analog zur Hibernation nur Energie, um im gefühlten Frühjahr irgendwann mal wieder richtig loszuschlagen zu können.
Bis dahin hält uns vielleicht diese Daytrotter Session bei Laune.
Montag, 16. Mai 2011
Vorhören: Thurston Moore - Demolished thoughts
Vergleichsweise ruhig ist Thurston Moores Album “Demolished thoughts” ausgefallen. Dort vorhören und dann begeistert kaufen oder doch lieber zu Sonic Youth-Krachern greifen?
Sonntag, 15. Mai 2011
Samstag, 14. Mai 2011
Konzert aus der Konserve: Mike Watt
Auf Mike Watts Album “Ball-Hog Or Tugboat?” aus dem 1995 waren Eddie Vedder und Dave Grohl als Gäste zu hören. Dabei handelte es sich übrigens um Dave Grohls erste Veröffentlichung nach Kurt Cobains Tod. Bei einem Konzert unterstützten die Herren Mike Watt nun erneut auf der Bühne.
Dort gefunden.
Freitag, 13. Mai 2011
Musik: TV On The Radio – Nine types of light
Reduced to pop. Manchmal ist weniger wirklich mehr. Weniger Anspruch, weniger dicht, mehr Song.
Bislang waren TV On The Radios Songs zu sperrig, um im Radio zu laufen. In den Breitengraden des Formatradios werden die entsprechend konditionierten Hörer auch weiter abgeschottet von solchen Einflüssen leben können. Theoretisch radiospielbar sind aber einige der Songs auf “Nine types of light”. Und wenn das Album ein TV-Show wäre, dann würde diese vielleicht nicht aus neun Arten Licht aber dafür aus avantgardistischen Momenten, Electropop, Trip Hop, Funk und Indierock bestehen.
Einige TV On The Radio-Fans werden die Worte “Ausverkauf” und “Mainstream” auf den Lippen oder zumindest im Kopf haben wenn sie an das aktuelle Album der New Yorker beschreiben. Doch im zehnten Jahr ihres Bestehens scheint die Band einiger der Kritiker-Credits in bare Münze umwandeln zu können. Wegen des Todes des Bassisten Gerard Smith dürfte aktuell die Freude darüber beeinträchtigt sein.
Mit ihrem fünften Werk kommt die Band der breiteren Hörerschaft in der Tat einige Schritte entgegen. Während man auf “Dear science” den verschieden Rhythmen auf der Jagd nach erinnerungswürdigen Momenten hinterherjagen musste, bieten auf “Nine types of light” die Gitarren einige Anknüpfungspunkte und auch die Melodien sind nicht gar so gut versteckt und verstümmelt. Die Songs nicht gar so überladen und können ihre Wirkung in meinen Ohren und meinem Kopf besser entfalten als die des Vorgängeralbums.
“Second song”, “Will do” und vor allem “Repetition” waren am ehesten geeignet, mir das Album schmackhaft zu machen. Ein TV On The Radio-Fan bin ich noch immer nicht und eine dringende Hörempfehlung gilt nur für Menschen, die mitreden können möchten…
Muss eigentlich noch irgendjemand bei “Caffeinated consciousness” an “Guns in the sky” von INXS denken?
Das Video zu “Will do”:
TV On The Radio -- Will Do - MyVideo
“Nine types of light” klingt nach:
Mittwoch, 11. Mai 2011
Putting Seattle’s music on a map
Sehr schön: Die Relationen wahrscheinlich fast aller Bands aus Seattle (oder Musikern, die mal mit Musikern aus Seattle irgendwas musikalisch auf die Beine gestellt haben) in einer Grafik.
Dort gefunden.
Dienstag, 10. Mai 2011
Raubkopien aus Osteuropa
Montag, 9. Mai 2011
Früher liefen solche Sachen im Musikfernsehen: Jim Kroft – The jailer
Die Reihe der Videoveröffentlichungen zu Jim Krofts Album “The hermit and the hedonist” (Veröffentlichung im September) wird fortgesetzt. Nach der anscheinend notwendigen Werbung erscheint die filmische Umsetzung des Songs “The jailer”:
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Vorhören: Austra – Feel it break
Über Austra wird schon eine Weile berichtet, nun gibt es das Album “Feel it break” als Stream vorab. Allein die Vergleiche mit The Knife legen es schon nahe, sich mit der Platte zu beschäftigen.
Sonntag, 8. Mai 2011
TV/DVD: Boston Legal – Season One
Die TV-Serie “Boston Legal” schreckte mich grundsätzlich ab. Anwaltsserien fand ich noch nie spannend und William Shatner als alten dicken Mann wollte ich mir eigentlich auch ersparen.
Doch Shatners Lobhudelei bezüglich der Serie toppte die generelle Selbstbeweihräucherung in seiner Autobiographie “Up till now”. Und da es die Serie in England sehr günstig gab, schlug ich einfach zu.
Nachdem ich die erste Staffel gesehen habe, bin ich ziemlich bis absolut begeistert. “Boston legal” begann als Spin off der Serie “The practice” (die ich nicht kenne, wie gesagt, ich meide i. A. Anwaltsserien). Bereits dort waren William Shatner als Denny Crane und James Spader als Alan Shore zu sehen. Eine eigene Serie auf der Grundlage dieser Charaktere zu produzieren war ein Geniestreich des Produzenten David E. Kelley, der u. a. auch “Picket Fences” und “Ally McBeal” vorzuweisen hat.
Crane und Shore sind in jeder Hinsicht ein unschlagbares Team. Die Serie lebt von Cranes Eigenheiten an der Schwelle zum Altersstarrsinn und Shores Abgebrühtheit. Pro Episode werden meist zwei Gerichtsfälle be- und verhandelt. Nur selten wird ein Bogen über mehrere Folgen gespannt. Auffällig ist, dass auch die Rollen der weiblichen Kanzleimitarbeiter (bis auch “Schmidt”) meist eher “kurz” angelegt sind. Vielleicht ist “Boston Legal” das Pendant zu “Ally McBeal” für das männliche Publikum.
Die ersten Episoden schienen noch ein wenig als “Probeläufe”, aber spätestens mit Candice Bergens Einstieg als Shirley Schmidt ergibt sich eine fesselnde Dynamik zwischen den Hauptcharakteren. Erwähnenswert ist noch René Auberjonois (der Gestaltwandler Odo aus Deep Space Nine) als Paul Lewiston, der über die Abläufe der Kanzlei wacht.
Der breiten Zustimmung der Kritiker folgte das Publikum erst im Laufe der späteren Staffeln. Ich empfehle aber jedem Fan von skurrilen Serien, schwarzem Humor und Drama in homöopathischen Dosen schon die erste Staffel und bin gespannt, ob meine Begeisterung mit den weiteren Folgen noch gesteigert wird.
Samstag, 7. Mai 2011
TV: ZDF.kultur
Es war hilfreich, dass das ZDF im “normalen” Programm für die Änderungen im Programm des ehemaligen Theaterkanals geworben hat… der Theaterkanal an sich entging bislang weitgehend meiner Aufmerksamkeit.
Seit heute ist ZDF.kultur auf Sendung und es lässt sich nicht schlecht an: Diverse Konzerte (vornehmlich aus dem BBC-Archiv; z. B. Blur, Muse, Björk) machen es angenehm, den Sender als musikalische Begleitung ab und zu ins Leben zu lassen. Und keine Klingentonwerbungen!
Ich bin gespannt, ob der Sender diesen Weg weiterverfolgt und ein solches Programm als Erfolg verbuchen kann.
Dort lässt sich ein Blick auf das Angebot werden.
Freitag, 6. Mai 2011
Musik: FM Belfast – Don’t want to sleep
Fluffiger Electropop aus Island. Fröhlich, tanzbar und etwas belanglos.
Lóa Hlín Hjálmtýsdóttir und Árni Rúnar Hlöðversson gründeten 2005 die Band FM Belfast. Für das Iceland Airwaves Festival im Jahr 2006 verstärkte sich das Duo mit Árni Vilhjálmsson und Örvar Þóreyjarson Smárason als festen Bandmitgliedern. Bei Live-Auftritten kann sich die Anzahl der Musiker auch mal vervielfachen. Die Namen verraten es, FM Belfast kommt aus Island. Die dortige Musikszene lebt von ihrem regen Austausch und da wundert es nicht, dass es personelle Überschneidungen mit Acts wie Múm, Benni Hemm Hemm und Singapore Sling gibt.
2008 veröffentliche FM Belfast das Debüt “How to make friends”. Der Titel war Programm, hat die Band doch eine Horde Fans um sich scharen können. Und diese freuen sich über die Veröffentlichung des Nachfolgealbums “Don’t want to sleep”.
Auf diesem wird die anscheinend genetisch bedingte sympathische Naivität mit tanzbaren Rhythmen und vereinzelten sphärischen Klängen zu nettem Electropop kombiniert. Das klingt mal nach TV On The Radio, Moby und LCD Soundsystem und entfernt fühlte ich mich ab und zu an die Scissor Sisters und Gus Gus erinnert.
Ich drücke das mal so aus:
“American”, “We fall”, “I don’t wanna go to sleep either” und “In line” sind für mich die Höhepunkte auf “Don’t want to sleep”.
Im Sommer wird die Bands auf einigen Festivals anzutreffen sein:
- 28.05. Kleinreifling (AT) - Seewiesenfestival
- 29.05. Berlin - Heineken Green Sphere
- 01.07. St. Gallen (CH) - Open Air
- 15.07. München - Sonnenrot Festival
- 16.07. Gräfenhainichen - Melt! Festival
- 30.07. Dortmund - Juicy Beats Festival
Ein aktuelles Video habe ich nicht finden können, dafür aber eines zum Song “Underwear” des Debüts:
Donnerstag, 5. Mai 2011
Musik: Sir Simon – Goodnight, dear mind…
Melancholisch aber nie traurig. Entspannt aber nie langweilig. Nicht träumerisch aber stellenweise fast traumhaft. Einfach schon. Unspektakulär schön.
Simon Frontzek bedient das Keyboard bei Tomte, produziert Musik und außerdem veröffentlicht er als Sir Simon Battle (oder aktuell Sir Simon?) diese Tage sein zweites Soloalbum.
“Goodnight, dear mind” ist musikalisch wohl wirklich eher für den Abend oder die Nacht gedacht. Doch um alle Feinheiten der durch Indiepop und Indiefolk aufgepeppten Singer/Songwriter-Platte zu erfassen, sollte man hellwach sein.
Wunderbar entspannt und unkapriziös geleitet Simon seine Hörer in eine Welt, in der es wenig lauter Töne bedarf. Behutsam gezupfte und homöopathisch dosierte Instrumente unterstreichen nur die Tatsache, dass eigentlich schon eine Gitarre als Begleitung alles Nötige sagen könnte. Doch gerade durch diese Farbtupfer sticht Sir Simon etwas aus der Masse der Folkbarden hervor. Ansonsten sprechen die Songs einfach für sich. Und es wirkt auch ohne Bart und geographisch für solche Musik prädestinierte Herkunft glaubhaft.
Wie heißt es so treffend in der Presseinfo?
Stilistisch geht Sir Simons Nachtdahrt erst mal Richtung Süden. Kurz vor Weilheim biegt sein Kombi aber ab, fährt durch Kentucky, Oklahoma, Nebraska und steuert auf Portland zu.
“Make them sing” lässt mich immerhin mitsummen und ist einer meiner aktuellen Lieblingssongs auf “Goodnight, dear mind…”. Darüber hinaus gehören die zehn Songs einfach am Stück genossen.
Den Titelsong des Album gibt es dort als Stream und Download.
Die ersten beiden Termine werden akustisch absolviert und sind vielleicht schon die frühen Höhepunkte der Tour?
- 06.05. Hamburg - Michelle Records
- 07.05. Berlin - Ramones Museum
- 03.06. Regensburg – W1
- 04.06. Frankfurt – Yellowstage
- 05.06. Göttingen – Apex
- 06.06. Magdeburg - Cafe Central
- 08.06. Oberhausen – Druckluft
- 09.06. Hamburg – Zentrale
- 10.06. Berlin – HBC
“Goodnight, dear mind” klingt nach:
Mittwoch, 4. Mai 2011
Videometal-Ratespiel
Was haben diese Songs gemeinsam?
- Airbourne - Runnin’ wild
- Biohazard – Punishment
- Fear Factory – Replica
- Killswitch Engage – My curse
- Life Of Agony – Through and through
- Machine Head – Davidian
- Sepultura – Territory
- Slipknot – Duality
- Stone Sour – Say you’ll haunt me
- Type O Negative – Black no. 1
Wer es errät, darf sich aktuell die Videos zu den Songs bei Amazon kostenlos als “30 years of Roadrunner”-Sampler herunterladen.
Wow, das sind ja ein paar echte Knaller dabei.
Dienstag, 3. Mai 2011
Früher liefen solche Sachen im Musikfernsehen: Daan - Icon
Ich weiß nicht viel über den Künstler, aber er kommt aus Belgien und kann ganz schön wirr gucken. Seine Musik klingt nach einem poppigen Johnny Cash oder nach einer dieser vielen Bands, die mit lustigen Haaren und Klamotten alte Zeiten zelebrieren.
Das Video zum Song “Icon” macht definitiv Spaß (im Gedankendeponie Song Contest 2010 reichte es für den launigen Titel gar für den zweiten Platz) und vielleicht ist das für Juli angekündigte Album “Manhay” ebenfalls unterhaltsam.
Montag, 2. Mai 2011
Vorhören: Okkervil River – I am very far
Eigentlich sind mir Okkervil River dank ihrer meist starken Alben noch sehr nah. Trotzdem höre ich “I am very far” bei NPRs “All songs considered first listen” gerne vor.
Sonntag, 1. Mai 2011
Musik: Fleet Foxes – Helplessness blues
2005 in Seattle gegründet setzten die Fleet Foxes 2008 mit ihrer zweiten EP “Sun giant” zum Sprung an. Das Debütalbum verzauberte viele Hörer und hatte Anteil am Folk-Revival.
Der Erfolg des ersten Albums und der Tour verzögerten die Aufnahmen zum Nachfolgewerk. Die Aufnahmen bzw. die Ergebnisse erfüllten offensichtlich nicht die Erwartung aller Beteiligten, entschloss man sich doch zu einigen Nacharbeiten. Nun ist “Helplessness blues” endlich auf dem Markt.
Der mehrstimmige Gesang ist erneut prägend, doch er tritt einen Schritt zurück, um der im Vergleich zum Debüt einfallsreicheren Instrumentierung (das könnte am nun festen Bandmitglied Morgan Henderson liegen) etwas mehr Platz einzuräumen. Das Ergebnis erfüllt vor allem einen Anspruch: Wohlklang. Der Hörer muss sich dieser Schönheit hingeben (wollen), ansonsten kommt er wahrscheinlich auch sehr gut ohne “Helplessness blues” aus. Die Songs des aktuellen Album zünden etwas schneller als die des Debüts, dafür bohren sie bislang bei mir nicht so tief. Aber die Langzeittests stehen noch aus.
Das Album beginnt harmlos und steigert in der zweiten Hälfte die Spannung. Mit “The shrine / An argument” ist sogar eine echte Überraschung enthalten: Dieser für Fleet Foxes-Standards epische bis monumentale Track zeigt erstmals, dass Robin Pecknold richtig männlich klingen kann und dass die Fleet Foxes auch mit komplexeren Songs glänzen können.
Ungewöhnlicherweise sind die drei letzten Songs des Album meine Favortien: Neben “The shrine / An argument” sind “Grown ocean” und “Blue spottet tail” die Kandidaten, die sich jeder mindestens mäßig interessierte Musikfan mal zu Ohren lassen kommen sollte.
Das Video zu “Grown ocean”:
Live kann man die Band am 25.05. in Berlin und am 26.05. in Dachau erleben. Außerdem bereichern sie das Line-up des diesjährigen Haldern-Festivals.
“Helplessness blues” ist: