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Donnerstag, 14. April 2011

Musik: Malachai – Return to the ugly side

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Düstere und wilde Soundcollage aus Bristol für Portishead- und Unkle-Möger sehr empfehlenswert.

Die Band Malachai (ehemals Malakai) stammt aus Bristol und das Debütalbum “Ugly side of love” wurde von Portisheads Geoff Barrow produziert. Diese beiden Tatsachen sagen schon einiges über das zu erwartende Resultat aus.

Das zweite Album “Return to the ugly side” entstand ohne nennenswerte Beiträge des Portishead-Masterminds aber nach Bristol passt Malachai noch immer und Portishead-Sphären erreichen sie ab und zu auch ohne ihn. Das Duo (Gary Ealey und Scott Hendy) liefert eine wilde Soundcollage ab, die man in ähnlicher Form von Massive Attack oder Unkle erwarten könnte. Da werden auf eine Trip-Hop Plattform verschiedenste Elektro-Stile hemmungslos kombiniert. Das klingt mal nach einem James Bond-Soundtrack, zu erfreulich großen Teilen nach Unkle zu Psyence Fiction-Zeiten und wären die Männer von The Prodigy mit dem Alter “milde” geworden, könnte auch einige Songs von ihnen stammen.

Insgesamt ergibt das einen recht kleinteiligen Kuchen:

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Die Kürze der Songs (nur drei der 14 Tracks werden mehr als drei Minuten Dauer eingeräumt) macht “Return to the ugly side” zu einem sehr dichten und abwechslungsreichen Sounduniversum. Besonders wird dieser Schmelztiegel durch Ealeys markante Stimme, den Anklang britischen Pops der 60er Jahre und die recht harte Rock- und Hip-Hop Elemente. Letztere sind auch für die begrüßenswert düstere Grundstimmung verantwortlich.

Besonders gut kommen bei mir die Songs “Monsters”, “Mid antartica”, “The don’t just” und “Let ‘em fall” an.

Das Video zu “Let ‘em fall”:

Dort gibt es einige abwechslungsreiche Malachai-Mixtapes im Stream.