Ich war nie Metallica-Fan. Das schwarze Album sehe ich als den musikalischen Höhepunkt der Band an. Gemocht habe ich auch den Song "I disappear" und die von den Jungs zu der Zeit gerne verbreitete Nachricht "Metall und Schweinerock sind tot!". "St. Anger" konnte ich etwas abgewinnen, ging die Band doch mit diesem Knüppel-Album einen Schritt "nach vorn".
"Death magnetic" hingegegen ist eher ein Tanz durch den Back-Katalog der Band. Da gibt es wieder die 80er Jahre Gitarrensünden. Sicher sollte jeder Rock-Fan mindestens ein Metallica-Album haben. Wenn es sein muss eben auch "Master of puppets". Aber für einen Menschen mit durchschnittlichem Aggressionspotential sollte ein Metallica-Album ausreichen. Die Jungs bringen halt alle paar Jahre ein Update. Sie sind darin zwar etwas einfallsreicher als AC/DC aber wirklich "wichtige" Alben müssen m. E. andere Kriterien erfüllen.