Die nur bedingt erfreuliche Entdeckung der Farben.
Für die dritte Dame dieser Reihe geht es zurück nach Norwegen. Ebenso wie Susanne Sundfør war sie in der Vergangenheit bereits für den Spellemannprisen nominiert, der auch als "norwegischer Grammy" bezeichnet wird. Hanne Kolstø veröffentlicht seit 2011 im Jahrestakt Solo Alben. In ihrer Heimat erschien "Forever maybe" bereits Ende 2014. Bereits seit 2009 war sie in verschieden musikalischen Formationen u. a. als Thelma & Cylde aktiv.
Letztes Jahr erschien in Deutschland Kolstøs “Stillness and panic”, welches mir durch einige dunkle Stimmungen stellweise zu gefallen wusste. Das Plattencover gab diese Grundstimmung gut wieder.
Im direkten Vergleich fallen direkt die bunten Farben auf dem aktuellen “Forever maybe” auf. Für mich stehen diese für die Zuwendung zu erhebendem Synthpop auf diesem vierten Soloalbum. Leider klingt “Forever maybe” für mich dadurch wesentlich belangloser als der Vorgänger.
“Synnecrosis”, “The urge to repeat” und “All is contagious” sind in meinen Ohren die besseren Songs auf “Forever maybe”. Bezeichnenderweise ist der Hidden Track “Ways with sound” von Captain Knows Nothing der überraschendste und beste Titel auf diesem ansonsten spannungsarmen Album.
Das Video zu “We don’t see ourselves”:
Im April wird Hanne Kolstø in diesen deutschen Orten auftreten:
- 08.04. Köln
- 10.04. Berlin
- 11.04. Münster
- 13.04. Köln
- 14.04. München
- 16.04. Heidelberg
- 17.04. Nürnberg
“Forever maybe” klingt nach: