Jake Bugg legt nach.
Als Engländer hat man es nicht leicht. Die wirklich glorreichen Zeiten endeten vor einer ganzen Weile. Die nationalen Fußballtriumphe der letzten Jahre kann man als dürftig bezeichnen und die wirtschaftliche Entwicklung war auch nicht prall. Umso größer ist auf der Insel die Freude über musikalische Hoffnungsträger. Als solcher erschien Jake Bugg letztes Jahr auf der Bühne. Rotzfrech zitierte er sich quer durch die Singer/Songwriter und Rock ‘n’ Roll Geschichte. Neben ansehnlichen Charterfolgen brachte “Jake Bugg” gar sieben Singles hervor. Die Zusammenarbeit mit Co-Songwriter Iain Archer kann man also nur als äußerst erfolgreich bezeichnen. Und verständlicherweise griff dieser Bugg auch beim Nachfolgewerk unter die Arme.
Überraschen konnte Bugg mit seinem zweiten Album “Shangri la” mit zwei Tatsachen:
- Das Album erschien bereits ca. ein Jahr nach seinem Debüt.
- Als Produzent kam Rick Rubin zum Zuge.
Ansonsten ist “Shangri la” eine fast routinierte Fortsetzung des Debüts. Aus dem Kreis der flotteren Songs kann mich nur “Slumville sunrise” ansatzweise überzeugen während mir die balladesken Titel “All your reasons”, “Kitchen table” und “Simple pleasures” gut gefallen. Vielleicht skizzieren diese die Weiterentwicklung des Herren. Sieben Singles wird “Shangri la” vielleicht nicht liefern. Aber ein übereilter Schnellschuss ist das Album auch nicht.
“What doesn't kill you” akustisch:
Aktuell stellt Bugg sein Album auf diesen Bühnen vor:
- 19.11. Berlin
- 24.11. Köln
- 29.11. Hamburg
- 03.12. München
- 05.12. Wien
- 06.12. Zürich
“Shangri la” klingt nach: