Zwölf Jahre benötigte die Band aus Austin in Texas, um sich erstmals nach Köln zu trauen. Sowohl sie als auch die Zuschauer wurden belohnt.
Ohne Vorgruppe ging es erfreulich früh um 20.15 Uhr bereits los. Die Hälfte der 18 Songs stammte vom aktuellen Album “Animal life” und es bewahrheitete sich die Aussage, dass Shearwater live einen ganze Schippe Rock drauflegen. Mit der leise-/laut-Dynamik und den intensiven Noise-Passagen unterhielt die Band die Zuschauer in Köln ganz vorzüglich. Darüber hinaus war Jonathan Maiburg zu Erzähllaune.
Die Höhepunkte der 90 Minuten waren für mich das weitgehend von Meiburg solo und in dieser Version unglaublich intensiv vorgetragene “Hail Mary” und “Insolerence”.
Was soll ich sagen? Es war einfach ein tolles Konzert und die Band hat mich noch mehr überzeugt als aus der Konserve.