NPRs “All songs considered” hat während des Newport Folk Festivals fleißig Konzerte besucht. Dort stellen sie u. a. diese Mitschnitte zur Verfügung:
- First Aid Kit
- Megafaun
- Blitzen Trapper
- Wilco
- The Head & The Heart
Die besten Geschichten schreibt das Leben. Und ich schreibe mit.
NPRs “All songs considered” hat während des Newport Folk Festivals fleißig Konzerte besucht. Dort stellen sie u. a. diese Mitschnitte zur Verfügung:
J Mascis, Antony Hegarty, Best Coast, The New Pornographers, Washed Out, Tame Impala, The Kills und MGMT sind nur einige der Künstler, die Fleetwood Mac auf “Just Tell Me That You Want Me” Tribut zollen. Das Album gibt es dort schon jetzt als Stream und ab dem 10.08. auch als Kaufversion.
Reggae ist so gar nicht meine Musik. Aber irgendwie hat es mir der Song angetan. In diesem Live-Video geht es ab 1:40 los.
Seit dem letzten Album der Deftones sind erst zwei Jahre vergangen. Mir kam die Zeit länger vor, weil “Diamond eyes” bei mir einen weniger bleibenden Eindruck hinterlassen hat als “White pony”. Ein neuer Song namens “Rosemary” kündigt das im Oktober erscheinende neue Werk an. Ich bin gespannt.
Die Killers wieder in Rock? Mal sehen, wie lange das Video läuft…
Keine Überraschung aus Wales. Warum auch?
Unglaublich: Feeder gibt es tatsächlich bereits seit 18 Jahren. In meiner Erinnerung ist die Band fast so frisch wie zu Zeiten des Debüts “Polythene”. Vielleicht liegt es daran, dass sich die Band konstant zwischen den Polen “Indierock”, “Poprock” und “Mellow songs”* bewegt und sich dadurch seit einigen der 18 Jahren nicht mehr wesentlich weiterentwickelt. Damit ist Feeder einer der zahlreichen Oskar Matzerats der britischen Indierocks. Nach dem vorwiegend rockigen Vorgänger “Renegades” zielt das aktuelle Album “Generation freakshow” wieder mehr in die Breite, denn es klingt nach:
In diesem Wirkungsfeld ist die Band souverän. Und gute Songs wie “Quiet”, “Sunrise”, “Idaho” und “Headstrong” machen es mir leicht, das Album allen Feeder-Freunden zu empfehlen.
Bei “fast-eine-Rezension-pro-Tag” Dirk von Platten vor Gericht durfte ich mich zu seinen Fragen zu “Generation freakshow” äußern.
* Ich finde keine sinnvolle Übersetzung, “sanfte Songs” wird dem Ausdruck nicht gerecht.
“Vorbei sein ist alles - Die Briten und Olympia” – Unter diesem Titel veröffentlichte HR2 “Der Tag” einen Podcast zu den Olympischen Spielen in London. Interessierte Menschen werden schon auf den Gedanken gekommen sein, dass dieses Event aus wirtschaftlicher Perspektive nicht nur Gewinner hervorbringen wird. Dazu gibt es in der knapp einstündigen Sendung ein paar Meinungen. Außerdem wird in Einspielern der Olympia-Song “Survival” von Muse auseinandergenommen. Das höre ich mir lieber an als den Song selbst…
Drei Jahre ließ uns Natasha Khan aka Bat For Lashes auf einen Nachfolger zum hörenswerten “Two suns” warten. Doch Mitte Oktober wird endlich “The haunted man” erscheinen. Live trägt Bat For Lashes schon einige der neuen Songs vor, so auch “Laura”:
Die Olympischen Spiele stehen vor der Tür doch eigentlich sind diese nur die Vorbereitung für das wahre sportliche Ereignis des Jahres: Das Entenrennen auf dem Maschsee. 5.000 motivierte Enten werden im Auftrag ihrer jeweiligen Paten um die Wette schwimmen.
Einige “Big Ducks” werben bereits für diese Spendenaktion.
Durchsage im ICE: “Wir haben eben unplanmäßig gehalten und setzen die Fahrt bald fort. Bitte halten Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit die Türen geschlossen.”
Ich wusste gar nicht, dass der Bahnhof in Fulda so gefährlich ist…
“New noise” ist zweifellos einer der tollsten Songs härterer Gangart. Noch im letzten Jahrtausend erschienen ist dieser Song in meiner Bestenliste weiter sehr weit oben zu finden. Zwei Jahre nach Ankündigung ihres Comebacks trat die Band um Sänger Dennis Lyxzén nun bei Jimmy Fallon auf:
Dort gefunden.
Wenn Deutschland als Land der Dichter und Denker gilt muss man wohl neidlos anerkennen, dass die Schweiz das Land der Poeten ist…
… sogar an Zebrastreifen und auf Speisekarten.
Hilft “ehrliche” Rock-Musik gegen Herbstdepressionen? Findet es heraus: Das Wetter liefert den Anlass für entsprechende Gemütsverwirrungen und dieser Stream das neue The Gaslight Anthem Album “Handwritten”.
Gisbert zu Knyphausen: Besser als bei seinem “Heimspiel” wird man ihn kaum erleben können.
Inzwischen gehört es schon zur Tradition des Weingutes mit langer Geschichte, dass Gisbert zu Knyphausen ein Sommerkonzert gibt. Und anscheinend gehört es ebenso zur Tradition, dass sich die Veranstaltung zunehmender Beliebtheit erfreut. So war auch Christoph vor Ort und hat eigentlich alles dazu geschrieben.
Musikalisch gefiel mir Mika Doo wegen Parallelen zu PJ Harvey, allerdings war ihr Gehabe etwas affig. Vielleicht verträgt sie ja keinen Wein.
Erst während Cäthes Song “Señorita” fiel mir auf, dass sie mir nicht ganz unbekannt war. Ihr Auftritt war für meinen Geschmack zu lang und ansonsten nicht weiter erwähnenswert.
Doch so blieb auch Zeit, sich der reizvollen Atmosphäre der Location zu widmen.
Gisbert zu Knyphausen nutzten den Heimvorteil und lieferte ein sympathisch souveränes Set ab. Wer sich diesen Künstler anschauen möchte, sollte das bei einem seiner “Heimspiele” tun.
Setlist:
Zugabe
Zugabe
Im August wird das erste erste Ergebnis der Zusammenarbeit zwischen Gisbert zu Knyphausen und Nils Koppruch (Ex-Fink) erscheinen. Als Band unter dem Namen Kid Kopphausen veröffentlichen die beiden dann das Album “I”. Man darf gespannt sein.
Laura Marling an Bob Boilens Schreibtisch:
Die Songs:
Dort auch als Audio-Download.
Skandinavisch-lässig und zuckersüß.
Zehn Jahre besteht Husky Rescue bereits. Neben drei Alben brachte die finnische (inzwischen eher skandinavische) Band um Marko Nyberg zahlreiche Singles/EPs auf den Markt und eine davon ist das aktuelle Werk“Deep forest green”. In aufgefrischter Besetzung liefert die Band darauf Electropop mit Folk-Anteil. Stellenweise möchte ich sogar die Bezeichnung “Dreampop” ziehen, aber eigentlich mag ich weder die Bezeichnung noch die Richtung. Doch auf “Deep forest green” klingt die Band ab und zu so. Derart sparsam eingesetzt gefällt es mir und ich werde an jj erinnert. Die weitgehend dezente Musik bietet die ideale Plattform für den Gesang der Schwedin Johanna Kalén. Gut!
Das Video zum Titelsong der EP:
“Deep forest green” klingt nach:
Der Song passt eher in die Wüste, aber im Notfall tut es auch Chemnitz. Der Vorstellung des Iguana-Album “Get the city love you” kann ich nun noch das Video
IGUANA - Morning Eve from Michael Chlebusch on Vimeo.
und den Download des Songs “Morning eve” hinterherschicken.
In Ulm und Neu-Ulm findet aktuell das Donaufest statt.
Im Hintergrund ist übrigens nicht das Ihme-Zentrum zu erkennen sondern Neu-Ulms Interpretation dieses Wohnkonzepts.
An beiden Ufern gibt es Handwerkerstände und kulinarische Köstlich- und Seltsamkeiten.
Hahnhoden Gulasch ist übrigens ein typisches Essen für den Bräutigam. Gut, dass ich heute nicht geheiratet habe.
Sowohl Publikum als auch Aussteller kommen aus vielen Ländern entlang der Donau. Und selbst die vertrauen offensichtlich nicht mehr dem Euro:
Im Juli wird in Ulm recht ausgiebig gefeiert. Bald geht es mit dem Schwörmontag weiter.
Auf dem hörenswerten Album “Poems for Kui” der Band ORPH gibt es offensichtlich starke Titel wie “The king’s garden” (Stream und Download) und weniger auffällige Tracks. Aufgewertet mit diesem Video beeindruckt mich jedoch auch ein relativ unscheinbarer Song wie “Kasra Mun”:
ORPH ~ Kasra Mun (A Story Told By Shades) from Orph on Vimeo.
Gelegenheiten die Band live zu erleben bieten sich dort:
Zwölf Jahre benötigte die Band aus Austin in Texas, um sich erstmals nach Köln zu trauen. Sowohl sie als auch die Zuschauer wurden belohnt.
Ohne Vorgruppe ging es erfreulich früh um 20.15 Uhr bereits los. Die Hälfte der 18 Songs stammte vom aktuellen Album “Animal life” und es bewahrheitete sich die Aussage, dass Shearwater live einen ganze Schippe Rock drauflegen. Mit der leise-/laut-Dynamik und den intensiven Noise-Passagen unterhielt die Band die Zuschauer in Köln ganz vorzüglich. Darüber hinaus war Jonathan Maiburg zu Erzähllaune.
Die Höhepunkte der 90 Minuten waren für mich das weitgehend von Meiburg solo und in dieser Version unglaublich intensiv vorgetragene “Hail Mary” und “Insolerence”.
Was soll ich sagen? Es war einfach ein tolles Konzert und die Band hat mich noch mehr überzeugt als aus der Konserve.
Indiepop mit Afrobeats: Dieses Album fordert nicht so den Hörer aber dafür den Sommer heraus.
Ich sehe zwei Möglichkeiten, wie man auf Reptars Musik aufmerksam wird: Entweder man hört aus der einen oder anderen Quelle von einem erfrischenden Sommeralbum oder man lässt sich von der schicken Website der Band (inklusive Albumstream) neugierig machen.
Das Debütalbum der vierköpfigen Band aus Athens, Georgia wäre einen Tick überraschender, hätte Vampire Weekend nicht erst kürzlich die Mischung aus Indiepop und Afrobeats wieder populär gemacht. Das gibt für Reptar Abzüge im Bereich “Originalität”. Doch dafür punktet die Band mit der abwechslungsreicheren Stimme des Sängers Graham Ulicny und einer erstaunlichen Lässigkeit. “Body faucet” kann ich mir ohne Probleme komplett anhören. Von vielen der später hier erwähnten Referenzbands kann ich das nicht behaupten. Wirklich erschöpfend wirkt “Body faucet” wahrscheinlich nur, wenn man über die gesamte Albumlänge mittanzt. Die Songs laden dazu ein. Zurück bleiben keine tiefgreifende Erkenntnisse sondern einfach das Gefühl, etwas Nettes erlebt zu haben.
Entfernt werde ich an Animal Collective (das könnte am Produzenten Ben Allen liegen, der u. a. schon für Fanfarlo, Athlete, Deerhunter und den Bombay Bicycle Club tätig war) und TV On The Radio erinnert. Doch Reptar bietet die weitaus weniger verkopfte Ausprägung dieser Idee.
Die Band sagt über sich:
If Reptar had a superpower, it'd be the knack for warming up every space they inhabit. "Our music is very physical," says Ryan. "We always try to get people moving."
“Sebastian”, “Orifice origami” und “Sweet sipping soda” haben mich bislang besonders erfreut.
Das Video zu “Sebastian”:
Das Album gibt es als Doppel-CD inklusive der starken EP “Oblangle Fizz Y'all”. Daraus stammt auch der Song “Rainbounce”:
“Body faucet” ist:
Exitmusic an Bob Boilens Schreibtisch:
Dort auch als Audio Download.
So etwas wurde vor Jahren schon mal durchs Netz gejagt, aber es sind bestimmt ein paar neue Riffs dabei… 100 Rockriffs am Stück:
Ein neues System Of A Down-Album ist nicht in Sicht. Daher gibt es dort Serj Tankians drittes Solo-Album “Harakiri” als Stream. Erscheinen wird es Ende der Woche.