Die besten Geschichten schreibt das Leben. Und ich schreibe mit.

Freitag, 30. April 2010

Liedzeilen wars: Zarah Leander vs. Tomte

Ernüchtert von der Realität hatte ich diese Woche Tomtes Liedzeile “ich weiß ich werde sterben” aus dem Song “Ich sang die ganze Zeit von Dir”

im Kopf. Irgendwann brach es aus mir heraus und ich murmelte diese Textzeile.

Eine Kollegin reagierte mit “Ich hoffe ja eher noch auf ‘Ich weiß es wird einmal ein Wunder geschehen’”.

Donnerstag, 29. April 2010

Musik: Nachlader - Koma Baby Lebt

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Electropop aus Berlin. Das ist weniger ein Qualitätsmerkmal als eine Lebenseinstellung. Daniel Baumann aka Nachlader veröffentlicht mit “Koma Baby Lebt” sein zweites Album. Aus der Electropop-Masse versucht er mit etwas “Hamburger Schule”- bzw. Indierock-Charme hervorzustechen. Als Partymusik mag das durchgehen, für viele andere Gelegenheiten passt das nicht wirklich. Wer Deichkind unterhaltsam findet und mit Texten wie “Milch und Eier für die Waffel-SS” etwas abgewinnen kann, wird an dem Album seine Freude haben.

Hier gibt es das Video zur Single “Pommes und Disco”.

“Koma Baby Lebt” ist

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Mittwoch, 28. April 2010

Version wars: Evanescence vs. Catherine Jenkins

Die wenig inspirierte Originalversion

inspirierte UK-Darling Catherine Jenkins zu dieser Version

Ist sie Paul Potts Stiefschwester? Käufer solcher Musik gehen auch in Musicals, vermute ich.

Dienstag, 27. April 2010

Song: David Byrne & Fatboy Slim feat. Rósín Murphy - Don´t you agree

Der Song muss eine Single und ein Hit werden.

Montag, 26. April 2010

Interview à la The Knife

Von The Knife hat ja wohl niemand ein konventionelles Interview erwartet, oder? Ich freue mich auf die “Tomorrow, in a year”-Aufführung in Münster. “Aufführung”… hätte nicht gedacht, dass ich das Wort mal benutzen werde.

A Roundtable Conversation on Tomorrow, In A Year from The Knife on Vimeo.

Sonntag, 25. April 2010

Video: Editors - Eat raw meat = blood drool

Kürte ich kürzlich noch MGMTs “Flash delirium” zum Anwärter auf das Video des Jahres, kam mir nun starke Konkurrenz unter die Augen. Die Editors veredeln ihren Song “Eat raw meat = blood drool” mit einem atmosphärisch stimmigen Video. Und dabei müssen sie nicht einmal über ein schwaches Album hinwegtäuschen.


Samstag, 24. April 2010

Vorhören: LCD Soundsystem - This is happening

Ein sommerliches Wochenende steht bevor. Den Soundtrack dazu könnte LCD Soundsystem liefern… leider erscheint das Album “This is happening” erst im Mai. Aber als Stream gibt es dieses bereits hier.

Freitag, 23. April 2010

Song: Smashing Pumpkins - Astral planes

Kaum sind wieder gut sechs Wochen vergangen, verschenken die Smashing Pumpkins Song Nummer vier von “Teargarden by Kaleidyscope”. Er hört auf den Namen “Astral planes” und es gibt ihn dort und hier:

Donnerstag, 22. April 2010

Video: MGMT – Flash delirium

Zum Album “Congratulations” kann ich der Band nicht gratulieren. “Uninspiriert” und “entbehrlich” sind die Urteile, die mir in den Sinn kommen. Aber zu “Flash delirium” liefert die Band das bisherige Video des Jahres ab. Hier sollte man es sich anschauen.

Mittwoch, 21. April 2010

Erlebnis-Zoo Hannover

Mit den pädagogisch wertvollen Zoos meiner Kindheit hat der “Erlebnis-Zoo Hannover” nicht mehr viel gemein. Ich fühlte mich eher an Freizeitparks à la Phantasialand erinnert. Vermutlich lockt man nur noch auf diese Art RTL-verdorbenes RTL-verwöhntes Publikum hinter dem Ofen hervor vom Großbildfernseher weg.

Ach so, ein paar Tiere konnte man auch bewundern:

Und erfreulicherweise hatten diese meist recht großzügige Gehege.

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Raucherpause

Nun wird in ICEs (oder wenigstens in “meinem”) vor Ankunft für Raucher die Abfahrtszeit angegeben, so dass entsprechende Bedürfnisse befriedigt werden können.

Mal gespannt, ob demnächst für Priester, Fußballer und sonstige Menschen mit entsprechender Neigung die Entfernung zur nächsten Grundschule angegeben wird.

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Dienstag, 20. April 2010

Version wars: Slash feat Fergie and Cypress Hill vs. Guns N’ Roses

An Fergie ist eine Rockerin verloren gegangen:

Im Vergleich Axl:

Montag, 19. April 2010

Musik: Melissa Auf der Maur – Out of our minds

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Nach kurzen Gastspielen bei Hole und den Smashing Pumpkins versuchte sich Melissa Auf der Maur 2004 erstmals an einem Solo-Album. Sie nahm sich viel Zeit für Nachfolger “Out of our minds”, aber dafür fiel nun neben einem vollwertigen Album in Zusammenarbeit mit Tony Stone noch ein Kurzfilm (OOOM) ab. In diesem finden in einer Fantasiewelt drei Zeitlinien über den kleinen gemeinsamen Nenner “Blut” zueinander. Ein Comic wurde aus dieser Geschichte ebenfalls gezaubert. Greifbarer ist da sicherlich das Album zum Kunstwerk.

Zu dessen Produktion wurden gleich vier Produzenten angeheuert: Jordan Zadorozny, Chris Goss (u. a. Queens of the Stone Age), Alan Moulder (u. a. Depeche Mode, The Jesus and Mary Chain, My Bloody Valentine, Placebo, Nine Inch Nails, A Perfect Circle, The Smashing Pumpkins) und Mike Fraser (u. a. AC/DC und Franz Ferdinand). Aber zwischen diesen Polen wurde nichts zerrissen, durch den Druck von vier Seiten entstand nicht nur ein künstlicher Diamant, sondern auch ein erstaunlich eigenständiges Werk.

Während man über den aktuellen Zustand der Bands der Lehrjahre der Bassistin nicht weiter reden muss, weist Melissa Auf der Maur mit “Ouf of our minds” dem Alternative Rock der 90er Jahre einen Weg ins nicht mehr gar so neue Jahrtausend. Auf düsterer und Bass-betonter Basis werden Melodien und Energie verwoben. Besonders gut gelingt das mit den Songs “Isis speaks”, dem Highlight “Meet me on the darkside” und “1000 years”. Für die großartige Ballade “Father’s grave” wurde gar Glenn Danzig ausgegraben. Melissa Auf der Maur hat mit “Out of our minds” zumindest zwischenzeitlich PJ Harvey den Titel “First Lady Of Rock” entrissen.

In Melissas Shop wird das Album in diversen Varianten zwischen “New OOOM” (das Album als Download für 10 €) und “Full OOOM” (CD + DVD + LP + Comic + Kram für 85 €) vertrieben. Die beste Wahl stellt aus meiner Sicht “Crescent OOOM” (CD + DVD + Comic + etwas Kleinkram für 30 €) dar.

Einen Eindruck des Film vermittelt das Video zum Titelsong:

”Out of our minds” klingt nach:

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Sonntag, 18. April 2010

Buch: Steve Hamilton – Blind River

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Steve Hamilton ist ein mit einigen Auszeichnungen (u. a. dem “Edgar Allan Poe Award”, angeblich eine der höchsten Ehren, die einem Krimi-Autor für seine Arbeit zuteil werden kann) dekorierter Autor. “Blind River” ist der sechste von bislang sieben Fällen mit und um den Ex-Polizisten Alex McKnight. Ein romantisches Wochenende mit Alex`Flamme Natalie Reynaud führt über ein zufälliges Zusammentreffen zu einer unangenehmen Reise in die Vergangenheit. Die Erzählung lebt vor allem vom Ort der Handlung, dem verschneiten Grenzgebiet zwischen Michigan (USA) und Ontario (Kanada). Der running gag sind die Prügeleien, in die der Protagonist während des gesamten Romans verwickelt wird. Ich hatte ständig Bruce Willis in seinen “Die hard”-Filmen vor Augen.

Die Story weist einige unerwartete Wendungen auf, die allerdings niemals zu echter Spannung führen. Dafür liest sich das Buch recht flott. Es handelt sich um einen “Krimi” und keinesfalls um einen “Thriller”. Wer sonntags Tatort schaut, kann vielleicht auch “Blind River” etwas abgewinnen.

Freitag, 16. April 2010

Verkehrsmeldung Hamburg

Falls jemand heute kurzfristig ein Auto am Hauptbahnhof in Hamburg mieten möchte… die Schlange an den Schaltern der Mietwagenfirmen ist beachtlich. Wer hingehen mit dem Auto Richtung Kopenhagen fährt und Mitfahrer sucht, dürfte bei den Elementen der Schlange begehrter sein als der “Gewinner” des Unterschicht-Gesangswettbewerbes, der ja nun hoffentlich bald endet.

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Flughafenbeschallung

Den Song “Asche zu Asche” widmen ich allen Reisenden, die heute gerne mit dem Flugzeug unterwegs wären:

Donnerstag, 15. April 2010

Video: Type O Negative – Black No. 1

Aus aktuellem Anlass (falls es denn stimmt):

Eigentlich wollte ich mir von Peter Steele die Mailbox-Ansage sprechen lassen. Zu spät…

Mittwoch, 14. April 2010

Amazon und Alternative

Soll niemand behaupten, Amazon wisse nicht, wie man “Alternative” schreibt

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oder Amazon sei nicht lernfähig.

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Dienstag, 13. April 2010

Konzert aus der Konserve: Broken Bells – Myspace transmission

Als Video und auch als Download warten die Broken Bells mit einer „Myspace Transmission“ auf. Hier.

Im Download enthalten sind diese Songs:

  • The ghost inside
  • The high road
  • October
  • Vaporize

Montag, 12. April 2010

Download: The Indelicates – Songs for swinging lovers

Das Konzept ist nicht neu, die Musik schon: Das neue Album “Songs for swinging lovers” der Indelicates gibt es zum Preis der Wahl hier.

Hier gefunden.

Reisen ist Krieg / Promi-Sichtung 4

Die asiatische Reisegruppe (ca. 50 Personen, anscheinend komplett ausgebildet in allen Guerilla-Techniken des “Vordrängels” unter Einsatz des Gepäcks) hat zuerst fast alle freien Sitzplätze des ICEs in Besitz genommen. Nachdem erkannt wurde, dass die lustigen roten Lichter über den Plätzen etwas mit Reservierungen zu tun haben, begann ein lustiges “Bäumchen-wechsel-dich”-Spiel unter Einsatz der Körpergröße und weiterer Kampftechniken. Anschließend stellte man fest, dass man ja eigentlich in einer ganz anderen Klasse sitzen müsste. Der Auszug aus dem Paradies geschah rasch aber währte nicht dauerhaft. In Ermangelung geeigneter und vor allem freier Plätze kam der Tross eben zurück, um die reservieren Sitze wieder in Beschlag zu nehmen.

Doof ist, dass die Gruppe nun in kleinen Fraktionen über den gesamten Zug verteilt ist, die Entfernung zwischen den Sitzplätzen aber durch lautstarken Einsatz der Stimme kompensiert wird und die Kommunikation untereinander keinesfalls behindert. Ich freue mich bereits auf die Stopps in Mannheim und Stuttgart.

Es ist erstaunlich, welch lustige Speisen (ich hoffe, es sind Lebensmittel) die Personen in Gläsern mit sich führen. Apropos: Der eine Fernsehkoch von irgendeinem Privatsender wurde in einer der Umzugswellen eben vorbeigespült. Nach seinem Namen suche ich nun aber nicht.

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Sonntag, 11. April 2010

Musik: David Byrne & Fatboy Slim – Here lies love

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Die folgende Gleichung

x + Fatboy Slim + hochkarätige Gastsänger/-innen = ein Liederzyklus über Imelda Marcos und ihr Kindermädchen Estrella Cumpas

ist nur lösbar, wenn x = David Byrne.

Dieser las vor einigen Jahren ein Buch über den äthiopischen Herrscher Haile Selassie und später einen Artikel über Imelda Marcos, in dem u. a. ihre Vorliebe für Discobesuche in den späten 70er und frühen 80er Jahren erwähnt wurde. Während Selassie und Marcos eine zum Teil menschenverachtende Dekadenz verband, hatte Byrne mit Marcos die Vorliebe für Discomusik gemein. Diesen Anknüpfungspunkt nutzte er um Marcos’ Leben untermalt von freundlicher Musik in das Konzept eines Theaterstücks zu pressen. Idealerweise sollte dieses mit vergleichsweise geringem Aufwand in Clubs aufzuführen sein. Musikalische Unterstützung erfuhr er von Norman Cook aka Fatboy Slim. Die Basis der Songs entstand über einen Zeitraum von mehreren Jahren.

Ach ja, da fehlte noch etwas: Texte. Byrne sah in der simplen Aneinanderreihung unterhaltsamer Tatsachen (z. B. die ca. 3.000 Paar Schuhe der Dame) keinen tragenden roten Faden für ein Gesamtwerk, welches als solches den üblichen Problemen der Musikbranche trotzen sollte. Er fand statt dessen viele Zitate von Marcos und aus ihrem Umfeld, die jeweils die Grundlage für die 22 Songs des Albums bildeten. So wollte er nebenbei auch noch die Beweggründe für die hin und wieder seltsamen Verhaltensweisen mächtiger Menschen  beleuchten.

Und dann ließ er seine Kontakte spielen und gewann für die Gesangsparts Gäste wie: Florence Welch, Tori Amos, Martha Wainwright, Cyndi Lauper, Rósín Murphy, Natalie Merchant und Santigold.

Musikalisch lebt dieses Gesamtkunstwerk von der Genialität der beiden Initiatoren und der Vielfalt der Gäste. Selten haben mich Disco-Rhythmen und Soul-Einschläge derart mitgerissen. Fatboy Slim und David Byrne scheinen gemeinsam hervorragend zu funktionieren und gediegene Grooves recht locker aus den Ärmeln zu schütteln.

Meine aktuellen Lieblingssongs sind “Don’t you agree” mit Rósín Murphy, “Men will do anything” mit Alice Russell und “The whole man” mit Kate Pierson (klingt natürlich wie Song der B-52’s).

Hier das Video zum Song “Please don’t” mit Santigold:

Die empfehlenswerte Deluxe-Edition kommt als schickes Buch mit 120 Seiten, zwei CDs und einer DVD.

“Here lies love” klingt nach:

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Freitag, 9. April 2010

Ulm von oben

Hoch hinauf (768 Stufen) ging es diese Woche auf den höchsten Kirchturm der Welt. Dieser ist ein Teil des Ulmer Münsters und erlaubt tolle Blicke auf Ulm und Neu-Ulm und die Umgebung. Acht Minuten dauert der Aufstieg, wenn man einigen Geisterfahrern ausweichen muss, welche die Bedeutung von “Aufstieg” und “Abstieg” anscheinend nicht kennen.

Wenn alle Kirchenfunktionäre den Weitblick hätten, den solch ein Aufstieg verschafft…

Donnerstag, 8. April 2010

Download: Danko Jones – Full of regret

Als Vorboten des neuen Albums “Below the belt” (14.05.) verschenken die Kanadier von und um Danko Jones die erste Single “Full of regret”. Hier. Nicht unter die Gürtellinie sondern auf Fans handgemachter Gitarrenmusik zielt die Band. Gerne doch!

Mittwoch, 7. April 2010

Freud’sche E-Mail

Falls es dieses Musikgenre noch nicht gibt… es muss erfunden werden!

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Ob solche E-Mails bei Amazon von Schülern verfasst werden, die sich in den Ferien ein paar Euros verdienen?

Dienstag, 6. April 2010

Musik: Motorpsycho – Heavy metal fruit

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Eigentlich ist die Band Motorpsycho wie die Rolling Stones: Beide Bands gibt es schon seit gefühlten Ewigkeiten und die Anzahl der Alben ist kaum überschaubar. Doch mindestens ein wesentliches Unterscheidungskriterium fällt mir ein: Motorpsycho nimmt nicht ständig neue Versionen des gleichen Albums auf.

Bereits 1989 in Norwegen gegründet, veröffentlichte die Band zu Beginn dieses Jahres mit “Heavy metal fruit” ihr 14. Album. Ich muss zugeben, dass mein letzter intensiver Kontakt mit der Band in Form des 2000er Albums “Let them eat cake” nun wirklich einige Jahre zurückliegt. Damals hatte ich sie als “mäßig spannendende Kritikerlieblinge” eingestuft und keinem der weiteren Alben Beachtung geschenkt. Und dann gelangte das Monster “Heavy metal fruit” an meine Ohren. Sechs Songs bringen es auf über eine Stunde Spieldauer. Und obwohl die Songs entsprechende Spielzeiten aufweisen, kommt selten Langweile auf. Eine Band mit über 20 Jahren Geschichte darf zitieren und kombinieren. Auf “Heavy metal fruit” verbindet Motorpsycho gekonnt Progelemente, 70er Jahre Hard Rock, Psychedelic und Einschläge moderner Rockmusik. Den Kit bilden Spielfreude, Intensität und ab und zu ein Augenzwinkern. Ein freches aber reifes Früchtchen haben die Männer da produziert. Vielleicht muss ich mich doch noch mit den zwölf weiteren Alben befassen.

Hier das Video Albumcover untermalt vom Song “The bomb-proof roll and beyond”:

“Heavy metal fruit” klingt nach:

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Montag, 5. April 2010

Zeitreise: INXS – Kick (1987)

Beck hat sich das INXS-Album “Kick” als Cover-Projekt vorgenommen und die Meldungen dazu ließen mich das Meisterwerk mal wieder hervorkramen. Eigentlich waren nur vier Songs des Albums keine Hits. Ein solches “Hit-zu-nicht-Hit-Verhältnis” von 2:1 findet man ansonsten nicht einmal auf “Greatest Hits” Compilations.

Auffrischung gefällig?

“Need you tonight”:

“Mediate”:

“Never tear us apart”:

“Kick”:

“Mystify”:

“Guns in the sky”:

“New sensation”:

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Sonntag, 4. April 2010

Podcast: Zwischen Iron Maiden und Moon River – Jónsi als Guest DJ bei All Songs Considered

Natürlich erwartet man keine Top 40-Show, wenn Sigur Ros-Frontman Jon Thor Birgisson als Gast DJ agiert. Seine abenteuerliche Musikauswahl übertraf aber selbst kühne Erwartungen… Hier.

Oster Content

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Samstag, 3. April 2010

Buch: Achim Achilles - Achilles' Verse: Mein Leben als Läufer

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Vielleicht ist es müßig das Buch vorzustellen: Viele “Läufer” werden es schon kennen, vielen “Joggern” und Verächtern dieser Art der Bewegung wird es egal sein. Aber ich hatte Spaß mit der kurzweiligen Lektüre und da aktuell viele Mitmenschen ihre Laufschuhe erstmals für 2010 herauskramen, könnte “Mein Leben als Läufer” deren Anstrengungen unterstützen.

Immer mit einem selbstironischen Augenzwinkern und gesundem Sarkasmus beschreibt Achim Achilles in diesem Buch seinen Weg vom Sportmuffel zum Triathlet über die Stationen Jogger, Läufer und Marathon-Finisher. Gegen alle Widerstände (die vier “Ws”: “Weib”, Wetter, Wehwehchen, Walker) besiegt er dabei seinen inneren Schweinehund. Am Ende jedes Kapitels gibt der Autor Lauftipps, die selten neue Weisheiten darstellen, aber dem Buch durchaus einen nützlichen Effekt verleihen. Walker und Menschen ostdeutscher Herkunft dürften sich an der einen oder anderen Stelle gedisst ungünstig dargestellt fühlen, aber auch diese Tatsachen können durchaus als Leseanreiz verstanden werden.

Wer ab und zu oder auch häufig die Laufschuhe anzieht und so etwas

“Meine liebste Sportkameradin steht jeden Samstagvormittag auf dem Parkplatz am Berliner S-Bahnhof Grunewald inmitten ihrer Walking-Gruppe. Sieht aus, als hätte ein Laster eine Fuhre Teletubbies verloren.”

unterhaltsam findet, der sollte sich zwei Stunden Zeit für dieses Buch nehmen. Solche beiläufigen Kommentare und der Vergleich des Grußverhaltens zwischen Läufern mit dem Leben auf einem Pavianfelsen stellten für mich die Höhepunkte dar. Der erste Lauf nach Lektüre war ein besonderes Erlebnis, weil ich ein ganz anderes Bewusstsein für den Sinn und Unsinn der Betätigung entwickelt hatte.

“Mein Leben als Läufer” ist:

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Freitag, 2. April 2010

Jugendsünden: Body Count – Body Count

Lange schlummerte die CD friedlich in meinem Regal, heute fiel sie mir wieder in die Hände: Ice-T mit Body Count. Was war das damals ein Spaß. Ich sah Leute zu dem Song tanzen gegen Wände springen und bei einer Fete wurde der Partyraum fast komplett zerlegt. Und natürlich habe ich die 1992er Version mit “Cop Killer”.

Großartig.

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Donnerstag, 1. April 2010

Frühling ist…

… wenn die Fast Food-Ketten die Außenbestuhlung rausstellen.

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