Wenn alter Schweinerock gespielt wird und Menschen sich im Schlamm suhlen, legt diese Vermutung natürlich nah.
Trotzdem wünsche ich allen Festival-Besuchern viel Spaß.
Die besten Geschichten schreibt das Leben. Und ich schreibe mit.
Wenn alter Schweinerock gespielt wird und Menschen sich im Schlamm suhlen, legt diese Vermutung natürlich nah.
Trotzdem wünsche ich allen Festival-Besuchern viel Spaß.
Kompetenzteam… genau an das Wort dachte ich, als ich die Truppe gestern auflaufen sah. Spätestens beim Anblick von Minister Tiefensee sollten alle diesbezüglichen Zweifel ausgeräumt sein.
Uii, da kündigt sich für mich recht überraschend Neues aus dem Hause Athlete an. Das Album “Black swan” wird schon bald erscheinen und “Superhuman touch” ist die erste Single daraus:
Und auf der Homepage gibt es den Song “Summer sun” gegen eine E-Mail Adresse. Der Titel darf gerne das Motto meines anstehenden Urlaubs auf der Nachbarinsel werden.
Hier gefunden.
Während meines Studiums der Wahlplakate in Hannover begegnete mir ein Slogan, den ich überraschend aber zustimmungswürdig finde.
So heiß sind wir nicht darauf, dafür einzuzahlen. Daher meine auch ich: Weg damit. Geht doch bestimmt auch ohne.
Da wird diskutiert, wer die Kosten für die Impfung gegen Schweinegrippe zahlt. Ich denke, man muss den Hebel an einer anderen Stelle ansetzen. Die auch nicht billigen und zeitraubenden Labortests zur Überprüfung vermeintlicher Fälle kann man sich m. E. sparen, da es offensichtliche Anzeichen potentieller Überträger gibt: Urlaub auf der Insel und krank? Alle Leute, die sich das hier kaufen.
Aus der in meiner aktuellen Playlist aktuell beliebten Reihe “Rückkehr alter Helden” präsentiere ich nach Dinosaur Jr.’s “Farm” nun Sonic Youth.
1980 gegründet, veröffentlichte die Band 2009 mit “The eternal” ihr 16. Studioalbum. In meinem Bewusstsein tauchten sie erstmals in der Hochphase des Grunge Anfang der 90 Jahre auf. Obwohl sie seit davor und danach regelmäßig (die längste Zeit zwischen zwei Alben betrug drei Jahre) Musik auf Tonträgern in die Welt schickten, weckte erst “The eternal” wieder meine Neugier.
Auch solche Aussagen trugen dazu bei:
Und so ist 'The Eternal' natürlich kein neues 'Goo', kein zweites 'Daydream Nation' und längst keine 'Dirty'-Kopie. Und doch vereint es immer wieder große Momente aus den Meilensteinen der Sonic-Youth-Diskografie in sich. Genau diese Freiheit, aus verschiedenen Perioden ihres Schaffens zu schöpfen und daraus etwas zu kreieren, das definitiv nach 2009 klingt, macht 'The Eternal' zu einem großen Album. www.monstersandcritics.de
“The eternal” beginnt recht deftig und über die Spieldauer entpuppt sich eines des besten Alternative Rock-Alben des laufenden Jahres. Kaum eine Band versteht es wie Sonic Youth, krachige Elemente als eigenständige aber trotzdem vollständig integrierte und nie nervige Bestandteile der Musik zu nutzen. Besonders die Songs mit Kim Gordons Vocals erinnern nicht selten an PJ Harvey.
Das Video zu “Sacred trickster”:
Ein umfangreiches Archiv an Live-Aufnahmen findet sich bei http://sonicyouth.utkonos.org/.
“The eternal” klingt wie:
Hellboy kannte ich nicht als Comic und der erste Film interessierte mich überhaupt nicht. Bis ich ihn im Flugzeug sah und er mich begeisterte: Ein Antiheld mit coolen Sprüchen, wie er mir seit “The last Boyscout” nicht mehr untergekommen war.
“Hellboy 2” also eigentlich ein “Muss”. Der Trailer zum Film schreckte mich aber ab, da er mit zu fantastisch und abgehoben erschien. Dank der Empfehlung eines Bekannten fand er nun doch den Weg in den DVD-Player und ich fand alle Stärken des ersten Teils wieder und die Charaktere können sich noch besser entwickeln. Die abschreckenden Szenen des Trailers verteilen sich gut über die fast 2 h Spieldauer. Ich freue mich auf “Hellboy 3” und werde mir keinen Vorabtrailer dazu anschauen…
1897 startete Salomon August Andrée mit seinen zwei Begleitern Knut Frænkel und Nils Strindberg und einem Gasballon eine Reise zum Nordpol. Hätte es geklappt, wären sie die ersten Menschen am bzw. über dem Nordpol gewesen. Statt dessen starben die drei Abenteurer nach dem Misslingen ihres Vorhabens und einem langen Marsch drei Monate später im Eis.
Anhand der Tagebücher die über 30 Jahre nach dem Tod der Ballonbesatzung inklusive derer Leichen gefunden wurden, konstruierte der Autor einen Roman. Die ersten 200 Seiten beschreiben die Vorbereitungen und die Ballonfahrt an sich. Die folgenden 200 Seiten schildern den Kampf gegen das Eis, die Kälte, die Nahrungsknappheit, die Erkrankungen und weitere Hindernisse und machen das Buch lesenswert. Besonders die Vorstellung, dass die Männer mit den Mitteln des frühen 20. Jahrhunderts (jeder Spaziergänger in einer Stadt ist im Herbst mit der “Urban”-Line seines Outdoor-Ausstatters besser gerüstet) unter diesen Bedingungen (zumindest über Wochen) überlebten, fesselte mich bei der Lektüre. Obwohl ich viel verraten habe, hält das Ende eine Überraschung bereit.
Für die paar Monate bis zur Wahl braucht Frau Schmidt ja wohl keinen neuen Wagen. In Kiel stehen doch ein paar Dienstwagen der rausgeworfenen Minister herum. Bitte dort bedienen.
Neuigkeiten aus dem Hause Arctic Monkeys: Als Vorbote zum dritten Album “Humbug” wird die Single “Crying lighting” ins Rennen geschickt. Mir wäre nicht auf den ersten Blick aufgefallen, dass es sich um die Monkeys handelt. Vielleicht bringt Album Nr. 3 ja tatsächlich ein paar neue Ideen? Einen weiteren Aufguss des erfolgreichen und damals erfrischenden Debüts braucht die Welt nun wirklich nicht.
Hier gefunden.
Ich habe gerade über eine Durchsage erfahren, dass ich in einem “vereinigtem” ICE unterwegs bin. Na, wenn das mal kein Zeichen ist. Vielleicht bin ich auf dem Weg in blühende Landschaften?
Was mit an diesem Video zur aktuellen oder nächsten Single “I’ll go crazy if I don’t go crazy tonight” so gefällt? Bono tritt nicht darin auf…
U2 - I'll Go Crazy If I Don't Go Crazy Tonight from David OReilly on Vimeo.
Die Jungs sollten ab jetzt ständig auf Tour gehen, dann bleibt keine Zeit für selbstherrliche Videos.
Hier gefunden.
Hier ist die Luft so feucht, dass sich das Toilettenpapier auf der Rolle (also vor Nutzung) wellt…
Siehe da, Sarah Connors Fans bzw. die mit ihr zu erreichenden Zielgruppen werden älter.
Am 18.9. wird das neue Pearl Jam-Album “Backspacer” erscheinen. Nachdem es den Song “Got some” bereits als Vorgeschmack gab,
bietet die Myspace-Seite der Band nun zusätzlich den Song “The fixer”.
… liegt manchmal nicht mal ein halbes Jahrhundert: Man vergleiche diese Überschrift mit dieser Meldung.
Dieser Tage wird so ziemlich alles erneut gezeigt bzw. wiederveröffentlicht, was im Zusammenhang mit der ersten Landung eines Menschen auf dem Erdtrabanten jemals erschaffen wurde. Bis auf diesen Song, der mir aktuell im Kopf rumschwirrt…
Da bekommt der Ausdruck “revisited” doch endlich mal eine buchstäbliche Bedeutung: Anscheinend hat sich die Video-Technik in den letzten 40 Jahren weiterentwickelt, daher gibt es nun überarbeitete Aufnahmen der Mondlandung. Vielleicht wird ja bald die gesamte Mondlandung im Originalstudio von damals neu verfilmt?
Die Doves traten bei MTV auf und die Songs
aus dieser Session stehen zur Ansicht bereit. Natürlich gilt weiterhin die dringende Empfehlung, sich das aktuelle Album “Kingdom of rust” anzuhören.
Aus der Reihe stehen übrigens auch weitere Sessions parat, so z. B.
Intro.de meint:
"Farm" ist weit mehr, als zu erwarten war.
Diese Aussage stimmt unter mindestens zwei Gesichtspunkten: Einige “Chargen” des Albums wurden zurückgerufen, weil es beim Kopiervorgang zu Fehlern bzw. Überlagerungen kam und das Album so zu laut bzw. etwas übersteuert geriet. Ich vermute, dass viel nur wenigen Hörern auf, gehören doch laute bis übersteuerte Klänge absolut ins Dinosaur Jr.-Universum.
Außerdem ist “Farm” schlicht und einfach ein richtig gutes Album. Schon das Comeback in Originalbesetzung “Beyond” im Jahr 2007 war absolut ordentlich und eine weitere Steigerung wurde eigentlich weder erwartet noch zwingend gefordert… aber von der Band erbracht.
Monstersandcritics.de erklärt das:
Das Rezept dafür ist denkbar unkompliziert: Dinosaur Jr. ignorieren einfach die Tatsache, dass sich die Musiklandschaft in den letzten 15 Jahren weiterentwickelt hat. Und schreiben wieder richtig gute Songs. Da sind auf der einen Seite Mascis' manische, manchmal melancholische Melodien, die an Zeiten erinnern, als 'Alternative' noch kein Schimpfwort war. […] Dennoch: Für die richtige Magie sorgt Lou Barlow als sein Gegen- und Mitspieler. So steuert der Bassist einen Song wie 'Your Weather' bei, der daran erinnert, dass er mit Sebadoh in den 90-ern seine eigene geniale Lo-Fi-Band gründete. Und sorgt eben mit seinem Bass-Spiel dafür, dass kaum Lücken im dichten Noise-Rock-Sound der Band entstehen.
“Said the people” fällt als traurige Ballade auf, ansonsten ist “Farm” ein Album mit elf weiteren guten Songs. Dinosaur Jr. können trotz ihres Alters und ihrer gemeinsamen und getrennten Vergangenheit noch wesentlich glaubhafter solche Musik machen, als auf Skateboard bzw. BMX-Rad durch das Video zu “Over it” zu cruisen:
“Farm” klingt wie:
So ein Einkauf in einer Plus-Filiale kann je nach Lage des Ladens durchaus ein Erlebnis sein. Die von mir empirisch abgeleitete Regel lautet:
Je städtischer und je näher am Ende des Öffnungszeit, desto spannender kann ein Besuch in einer Plus-Filiale werden.
Eine zweite Regeln lautet:
Möglichst immer so viel einkaufen, dass die Rechnungssumme zur Zahlung mit Karte berechtigt.
Ich möchte mir gar nicht vorstellen, was eventuelles Rückgeld schon alles gesehen und erlitten hat…
Da gibt es doch tatsächlich ein IT-Unternehmen, welches anderen Herstellern das Leben schwer machen will, um die eigenen Produkte besser vermarkten zu können. Nein, nicht Microsoft. Die Gutmenschen des faulen Apfels sperren Palm Pre-Nutzer von iTunes aus. Mal gespannt, welche Ausreden sich die Apple-Jünger nun wieder einfallen lassen, um diese Vorgehensweise als technische Innovation oder gute Tat darstellen zu können.
Amerika hatte Rage Against The Machine, Deutschland hatte Megavier. Dazu kombinierten Die Fantastischen Vier und die Megalomaniax ihre jeweiligen Kompetenzen und daraus entstand z. B. “Genug ist genug ist genug”. Das war vor 15 Jahren…
Ich finde das so geil: “Nee, Euch wollen wir nicht als Chef. Russen mit etwas Österreich/Kanada ist ok, aber für Euch arbeiten wir nicht”.
Verbandskästen im Auto sind i. A. fünf Jahre “haltbar”. Also bei nächster Gelegenheit mal nachschauen und dann für gut fünf € neuen Inhalt beschaffen. Ich setze mir eine Erinnerung für März 2010…
Hamada bezeichnet Fels- bzw. Steinwüsten. Einen solchen Ort stelle ich mir unwirklich, zum Teil eintönig aber immer intensiv in seiner Wirkung vor. Und Gewitter oder sonstige Phänomene sorgen für die notwendigen Highlights.
“Hamada” bezeichnet auch Nils Petter Molvaers fünftes “normales” Studioalbum. Und meine Vorstellung der Wüste trifft er damit recht gut. Natürlich stehen die mit Beats verwobenen Sounds seiner Trompete wieder im Vordergrund. Über Albumlänge führt das trotz hochkarätiger Mitstreiter (u. a. Eivind Aarset, Audun Erlien, Audun Kleive und Jan Bang)zu einigen sehr entspannten Phasen. Die beiden Highlights “Friction” und “Cruel altitude” sind zwar absolut hörenswert, aber insgesamt verführt “Hamada” zu einem ähnlichen Urteil wie das letzte Album “Re-Vision”: An sein erstes Album “Khmer” kommen beide nicht heran und wirklich neue Ideen hat NPM nicht zu bieten.
Überhaupt ist dies ein sparsames Album das Zeit braucht und sich Zeit lässt. Verrückte Sounds und Samples gibt es zwar reichlich, aber sie fügen sich leise und fast verklärt zu einer breiten Klangfläche und bilden eine Landschaft, deren verspielten Reichtum man erst auf den zweiten Blick erkennt und die Raum lässt für diesen Miles Davis Ton, ganz Souverän. Hamada ist in diesem Sinne ein Nachtalbum. So eines wie vielleicht Pat Methenys „The Way Up“ oder das sphärische „Meddle“ von Pink Floyd. Man legt es ein, wenn es dämmert. valve-magazin.net
Auf Tour kann man NPM in den nächsten Monaten u. a. an diesen Orten antreffen (ohne Gewähr, weil auch einige Festivals darunter sind):
“Hamda” klingt bei Zimmerlautstärke
und bei erhöhter Lautstärke als Untermalung einer nächtlichen Autobahnfahrt:
Ich muss mal wieder nach Berlin. Bis das klappt, schaue ich mir Erik Pennys Video zu seinem launigen Song “Side of the road” an:
Eine Tour entlang der unseligen A8 führte mich nach Herrenberg: Eine kuschelige Stadt mit vielen kleinen Gassen um hübsche Fachwerk-Häuser, einer tollen Aussicht und mindestens einer großen Nacktschnecke.
Bei dieser Überschrift fällt mir nur eine Frage ein: Was geht da oben ab???
Noch bevor ich mir jemals eine Printausgabe der “Galore” ansehen konnte, gibt es sie schon nicht mehr. Dafür sind die Interviews (> 800 Stück) nun im Internet verfügbar. Zum Gespräch empfehlen sich u. a.:
John Niven (Autor des Romans “Kill your friends”)
Mark Oliver Everett aka E von den Eels
Hier gefunden.
Obwohl mich Jack White-Sachen häufig enttäuschen, freue ich mich auf das The Dead Weather-Album “Horehound”. Hier das Video zum Song “Will there be enough water?”:
Hier gefunden.
Nicht weniger interessant und unberechenbar als sie selbst ist Björks Musikauswahl, die sie im Rahmen eines All songs considered-Podcasts präsentiert. Da hört man dann u. a. syrische Technomusik von Omar Souleyman.
An dieser Stelle erinnere ich auch gerne wieder an den Podcast mit Guest DJ Thom Yorke.
Den Eintrag:
Zu Daytrotter sessions verliere ich keine Worte mehr. Hier gibt es fünf Songs der Band Los Campesinos!, die nach ihrem tollen Debüt “Hold on Now, Youngster…” im Frühjahr 2008 im gleichen Jahr noch das Zweitwerk “We Are Beautiful, We Are Doomed ” nachlegte und ihr drittes Album auch schon im Kasten hat.
Hätte Michael Jackson in so einen Tempo gearbeitet, wären seine CDs nun nicht so schnell ausverkauft. Und Zeit für den ganzen Quatsch hätte er auch nicht gehabt…
kann ich mir sparen. Findet er sich doch sehr ähnlich hier.
Der Titel des Songs passt nur bedingt zur Jahreszeit, der Song an sich und das Album “Kingdom of rust” schon eher:
Die wunderbaren Fleet Foxes waren im Gegensatz zu mir bei Glastonbury Festival dabei. Vor deren Auftritt spielte Sänger Robin Pecknold der BBC noch schnell den neuen Song “Blue spotted tail” vor. Hier gibt es ihn als Download.
Das nicht nur gute Musik von der Insel kommt ist bekannt. Aber Dizzee Rascals Erfolg und vor allem der seines Songs “Bonkers” möchte mir mal bitte jemand erklären:
Ich weiß nicht, wie es Euch geht, aber bei solch einer Überschrift hätte ich auch durchaus einen Artikel aus dem Bereich “Wirtschaft” vermutet. Die Deutsche Pfandbriefbank (tcfkaHRE = the catastrophe formerly known as Hype Real Estate) lässt grüßen…
Aus aktuellem Anlass hier meine iPods in den Versionen 0.1, 0.2 und 0.3:
Ich startete 1986 in die Welt des mobilen (Musik-) Hörens. Damals war ich noch auf Kassetten angewiesen, die ich auf der Anlage meiner Schwester von ihren LPs “zog”.
Anscheinend sind die Saarländer durch das Buddeln nach Kohle nicht mehr ausgelastet, sie wenden sich neuen Welten zu. Zahlen wir dann in Zukunft weniger Subventionen an unser östlichstes Bundesland im Westen?
Aber das Video zu dem Song gibt es schon:
Und das Album dazu gibt es immer noch.