Die besten Geschichten schreibt das Leben. Und ich schreibe mit.

Freitag, 29. Februar 2008

Musik: Taken By Trees - Sweet Child O` Mine

Cover-Songs sind immer so eine Sache. Handwerklich muss die Sache schon wesentlich besser ausgeführt werden, um eine neu Version zu rechtfertigen. Oder man versucht, den Song in einen neuen Kontext zu stellen. Taken By Trees ist das m. E. gelungen. Wenn Guns 'n' Roses schon nicht mit neuem Material um die Ecke kommen, darf man wenigstens deren alte Songs wiederverwerten. So geschehen mit "Sweet child O' mine".

Taken By Trees ist das Solo-Projekt von Victoria Bergsman. Sie war früher die Sängerin der Concretes und fiel u. a. durch ihre Mitwirkung bei "Young folks" von Peter, Björn and John auf.

Donnerstag, 28. Februar 2008

Heuschrecken

Clamix hat eingekauft. Das Bild zeigt nur die Schokolade, die nicht schon in der Einkaufstüte verschwunden war. Man beachte auch die Alibi-Äpfel. Will er uns nicht immer glauben machen, seiner Heimat fehle es an nichts?

Abschottung

Anstatt die eigenen Steuergesetze auf Vordermann zu bringen konzentriert sich unsere Regierung mehr auf die "Eliminierung" wirksamer Alternativen. Lichtenstein hat es erwischt, mal sehen, welche anderen Länder noch auf der Agenda stehen.

Ein schönes Bild für die "Abschottung" steuerlich besonders interessanter Länder habe ich in Winterthur gefunden. Das Foto zeigt ein Haus, welches sich durch an der Außenfassade verschiebbare Elemente komplett von der Außenwelt abschotten kann (ich nehme mal an, dass Luft trotzdem durchgeht). Sieht interessant aus. Hoffen wir, dass die Elemente wirklich unabhängig voneinander zu bewegen sind und man sich nicht mit den Nachbarn abstimmen muss.

Mittwoch, 27. Februar 2008

Nichttelefoniererschutz

Raucher wegsperren ist ja schon mal ein Anfang. Die Schweiz dehnt den Gedanken des umfassenden Schutzes ihrer Mitbürger gar auf andere Gebiete aus. Hier werden „Telefonierer“ ausgesondert. Bei manchen Mitmenschen könnte ich mir eine Behandlung durchaus dauerhaft vorstellen.

Montag, 25. Februar 2008

Exil

Eine kurze Meldung aus meinem schweizer Exil. Ich traue mich erst wieder nach Deutschland, wenn die Regierungsbildung in Hessen abgeschlossen ist. Oder doch vorher, wenn die zu lange brauchen.

Musik: Vampire Weekend - Vampire Weekend

Vampire Weekend - im Schmelztiegel New York City entstanden und über Blogs weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt geworden. Die erfreulich "frisch" klingenden Singles bewahrten mich davor, die Band zu schnell als Hype abzutun. Nun liegt das Debütalbum der Band vor und über mangelnde Aufmerksamkeit brauchen sich die vier Musiker nicht zu beschweren.

Auf Plattentests.de stellt sich das so dar:

[...] Es empfiehlt sich also, weiter vorne anzufangen und zunächst zu begreifen, dass Vampire Weekend vier junge Männer aus New York sind, die sich eine Liebe für Paul Simons "Graceland" teilen, während sie als gerade graduierte Collegejungs aber auch und zweifelsohne mit den Gitarrenrock-Wiederbelebungen der Strokes groß geworden sind. Ihr erstes Album versucht nun, diese beiden Welten zusammenzuführen und kommt damit bei erstaunlichen Ergebnissen raus: Es ist tagesaktueller Indiepop mit all den divahaft glitzernden, immer kurz angebunden Gitarren, die dazu gehören. Es hat aber auch Keyboards und Percussion, die dieser Musik eine bockige, stets stockende Rhythmik eintreiben, wegen der schon mal bis nach Afrika geblickt wird, um die passenden Vergleiche zu ziehen.

Und der Musikexpress meint:

Vampire Weekend fabrizieren ein polyrhythmisches Gebräu aus Afrobeat, New Wave und Indiepop, das so komplex wie eingängig ist, so amüsant wie hochgradig klug und durchdacht.

Da ich mir "Graceland" nie angehört habe, kann ich zu diesem Vergleichs nichts sagen. Für mich klingt es nach einer Mischung aktueller Gitarrenbands, deren Namen ich hier nicht zu erwähnen brauche und den Talking Heads. Man wird sehen, ob diese Grundlage die Basis für eine musikalische Karriere bilden kann, für ein kurzweiliges Album (zumal es nur knapp 35 Minuten Unterhaltung bietet) sollte es aber langen.

Das Internet bietet aber viele Möglichkeiten, sich ein eigenes Bild zu machen: Einige Songs bietet Myspace, das gesamte Album als Stream gibt es auch. Die Songs "M79", "Oxford Coma" und "Cape Cod Kwassa Kwassa" sind als kostenlose Downloads ein guter Grundstück für den Erwerb des restlichen Albums. Die Website ist nicht sehr ergiebig, aber nun ist der Link eben eingebaut.

Video: "Mansard roof"

Das Video zu "A-Punk" habe ich bereits gezeigt.

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Sonntag, 24. Februar 2008

Rauchverbot, schön wär's

Vor gut einer Woche trat in Rheinland-Pfalz das Nichtraucherschutzgesetz oder eben das, was davon übrig ist, in Kraft. Freitag konnte ich in Koblenz erleben, welche Auswirkungen es hat. Während in anderen Bundesländern die Kreativität der Wirte bei der "Entwicklung" von Alternativen für die rauchenden Gäste kaum Grenzen kennt, beschränkt sich die Findigkeit hier anscheinend auf die Auslegung des Begriffs "inhabergeführte Ein-Raum-Gaststätten ohne Beschäftigte". Das Ordnungsamt war aber keinesfalls untätig: Man sah sie ständig bei der Kontrolle der Einhaltung der Parkvorschriften. Zur Strafe müsste unser Herr Beck mit der Linken "strafregieren", ach so, das würde er ja sogar freiwillig tun.

KrabbenkutterEine Kneipe hier in der Gegend wurde übrigens "umgewidmet" in das  "Clubhaus der Krabbenkutter Freunde Westerwald". Das geschah zwar schon vor Inkraftsetzung des Rauchverbots und wohl auch aus anderen Gründen, geholfen hat es nicht wirklich, die Kneipe ist kürzlich tatsächlich abgebrannt. Diese Art Rauch wird ja noch geduldet.

Samstag, 23. Februar 2008

Abendlauf

Die oftmals reizvollen Farbspiele der Abensonne lassen sich bekanntlich nicht einfach auf ein Bild bannen, schon gar nicht mit einer Handykamera. Trotzdem zeige ich dieses Bild gerne. Die "Erhebung" am Horizont ist übrigens der Köppel.

Abendrot Etwas später geriet ich noch in eine Geschwindigkeitskontrolle, die anscheinend auch Jogger auf ihr Tempo aufmerksam machen soll.

11

Auch hier wäre an der Bildqualität zu arbeiten, aber es ist auch wirklich nicht einfach während des Laufs mit dem Handy ein Bild zu machen. So erklärt sich auch das Tempo von elf km/h.

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Freitag, 22. Februar 2008

Selbst kochen muss nicht gesund sein

Kochen kann Spaß machen und das Produkt der Arbeit sich oftmals sehen lassen. Diese Seite zeigt aber auch, dass sich die Mühe nicht immer lohnt. Einfach mal bei "leckere Rezeptideen" reinschauen. Mein Favorit ist sind die Fischstäbchen mit Hela Hamburger Sauce.

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Donnerstag, 21. Februar 2008

Musik: Concerto for Constantine

In den letzten Tagen ist mein Blog recht musiklastig. Auch heute wieder gibt es etwas zu dem Thema.

Muse ließen sich Zeit zwischen ihrem ersten und zweiten Album. In diese Lücke sprang JJ72, die durchaus ambitioniert aber vergleichsweise wenig erfolgreich waren. 2006 löste sich die Band auf.

Nun hat sich deren Sänger Mark Greaney (der vor allem bei flotteren Songs an die Manic Street Preachers erinnern kann) mit Gavin Fox (ehemals Bassist bei Idlewild und Vega 4) und Paul Brennan (Ex-The Frames und Ex-Bell X1 Drummer) verbündet. Das Ergebnis nennt sich Concerto For Constantine und ist bislang anscheinend noch nicht unter Vertrag, aber für Support-Auftritte bei der aktuellen Smashing Pumpkins-Tour reicht es schon. Myspace bietet absolut hörenswerte Songs. Ein Album wäre von meiner Seite mehr als willkommen!

Mittwoch, 20. Februar 2008

Da wächst zusammen...

Ich berichtete ja bereits über die "wer-kennt-wen". Spötter nennen es auch gerne "Xing für Arbeitslose, Hausfrauen und Kinder". An diesem "Unternehmen" hat sich nun die RTL Gruppe beteiligt. Da muss man feststellen, dass es eine enorme Überschneidung der Zielgruppen gibt. Die Rettung der abendländischen Kultur wird von dieser Allianz wohl kaum zu erwarten sein.

Wenn man sich nun noch ein Geschäftsmodell für die Sache ausdenkt und tatsächlich irgendwann Geld verdient, ist die Sache perfekt.

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Dienstag, 19. Februar 2008

Die Einladung würde ich annehmen

E von den Eels lässt nicht locker: Neben dem auf das Wesentliche reduzierten Werbespot während des Super Bowls will er nun auch die Insel auf sich aufmerksam machen: Er hat die Queen zu seinem Konzert in der Royal Festival Hall in London eingeladen. Den entsprechenden Brief kann man hier lesen.

Ich bin dort 1998 auch ohne Einladung erschienen. Mich musste man nicht erst bitten... Heute Abend spielen die Eels übrigens in Köln. Leider ohne mich, aber ich wurde ja auch nicht eingeladen.

Musik: Elbow

In knapp vier Wochen erscheint das neue Elbow-Album, welches auf den Namen "The Seldom Seen Kid” hören soll. "Grounds For Divorce", das erste Video dazu macht Lust auf das neue Werk:

Montag, 18. Februar 2008

Musik: Vampire Weekend

Vampire Weekend haben eine recht unterhaltsame Platte veröffentlicht. Vielleicht stelle ich sie in den nächsten Tagen vor. Bis dahin gibt es "A-Punk" als Vorgeschmack.

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Sonntag, 17. Februar 2008

Rechte Indizien

Die Klamottenmarke "Thor Steinar" darf nicht mehr mit der norwegischen Flagge werben und diese auch nicht mehr auf den Produkten verwenden. Das berichtet Spiegel online. Die Marke ist anscheinend besonders in der rechten Szene beliebt, damit möchte Norwegen verständlicherweise nicht in Verbindung gebracht werden.

Ich hatte von der Marke noch nie gehört und sie ist mir auch noch nie bewusst aufgefallen. Also schaute ich mir mal deren Website an und überlegt, ob mir die Tendenz nach rechts dort aufgefallen wäre. Nicht auf den ersten Blick, spätestens aber als ich dort die Jeans-Hose "Rudolf" und die Hose "Stahlheim" fand, wurde es klar. Auch die ausschließliche Verbreitung der Läden im Osten unserer Republik (Berlin, Leipzig, Dresden, Magdeburg, dort aber bald nicht mehr) hätte stutzig machen können.

Ja, ich weiß, dieser Post ist rechtsbündig...

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Samstag, 16. Februar 2008

Vorzeige-Bild

Eines meiner Stockholm-Bilder hat es in den aktuellen Schmap-Reiseführer Stockholm geschafft. Auf dieser Seite taucht es am rechten Bildrand auf. Es ist auch in meinem ersten Post zu dem Thema zu sehen.

Dafür baue ich auch mal deren Widget in meine Seite ein.

Mein dort verwendeter Name "anyfury" (Bildunterschrift) geht zurück auf die Zeit, in der ich noch im "Anyway" unterwegs war und "Fury In The Slaughterhouse" noch richtig gut fand. Das ist nun auch schon über zehn Jahre her.

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Freitag, 15. Februar 2008

Musik: Nada Surf - Lucky

cover

Nach "Popular" aus dem Jahr 1996 habe ich dieser Band nicht mehr viel Beachtung geschenkt. Abgelegt in der Schublade "College Rock" war ihnen eine gewisse Sympathie sicher aber auch gepflegtes Desinteresse. Den Erfolg des Debütalbums konnten sie mit "The proximity effect" aus dem Jahr 1998 nicht mehr erreichen. Im Heimatland USA wurde es gar erst 2000 nach einigen Querelen veröffentlicht. Derart befreit von Erwartungen (zumindest von außen) konnte man sich als "Indie-Band" an die Alben "Let go" und "The weight is a gift" machen.

Sie lieferten zuletzt mit 'Let Go' (2002) und 'The Weight Is A Gift' zwei großartige Platten ab, die vor allem von ihrer euphorischen Melodieliebe lebten und von einem sehr guten Händchen für das perfekte Gleichgewicht zwischen den alten, ja schon rauen Alternative-Wurzeln und einer scheinbar durch nichts zu zerstörenden Freundlichkeit. Auch 'Lucky' ist ein Manifest des Überschaums, ein weiterer Beweis dafür, dass Nada Surf ganz genau das sind, was man gemeinhin denkt: die Band Next Door, keine Rockstars, sondern Kumpels, Nachbarn.

WWW.monstersandcritics.de

Die liebevoll gestaltete Website der Band ist mindestens einen Blick wert, Myspace bietet das gesamte Album als Stream. Zu dem Song "Whose authority" gibt es auch ein Video:

Die Band scheint gut mit ihrem Indie-Status leben zu können. Auch "Lucky" wird sie nicht zwingen, das zu ändern.

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Donnerstag, 14. Februar 2008

Kein Schnellschuss, trotzdem daneben

So, ab morgen gilt in Rheinland-Pfalz das Rauchverbot. Man kann wirklich nicht behaupten, dass unsere Landesregierung sich damit beeilt hätte. Und leider kann man auch nicht sagen, dass sie die Zeit genutzt hätte. Das Gesetz ist so wackelig, dass erst mal wieder ein Gericht entscheiden muss, ob es überhaupt so angewandt werden kann.

Unser Landesfürst und seine Partei haben während der Hessenwahl auf das Pferd "Bildungspolitik" gesetzt. Sollte man seiner Landesregierung eine Schulnote für das Gesetz zum Schutz der Nichtraucher geben, würde diese über "ausreichend" wohl nicht hinauskommen. Wenn überhaupt.

Meinen Countdown kann ich somit bald von meiner Seite entfernen. Aber ich habe schon Ersatz gefunden.

Mittwoch, 13. Februar 2008

Vorher - Nachher - Nachher

Aus diesen (und weiteren) Zutaten

Zutaten wurde letzte Woche das

FertigIch habe Hochachtung vor Photographen, die Gerichte appetitlich in Szene setzen können. Gerne gebe ich zu, dass dieses Bild der Realität nicht gerecht wird. Aber hier der Beweis, dass es geschmeckt hat.

Wirklich fertig

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Dienstag, 12. Februar 2008

Buch: Wir sind Helden - Informationen zu Touren und anderen Einzelteilen

Ja, gerade erst erschienen und schon liefert es ein namhaftes Internet-Versandhaus brav mit der Post.

Das Buch wartet mit 400 Seiten auf und bringt mich büchertechnisch in Verzug. Eigentlich sind da noch einige Bücher in der Warteschlange.

Natürlich darf man von den Helden kein konventionelles Buch erwarten. Schon beim ersten Durchblättern fällt auf, dass diese Lektüre bestimmt unterhaltsam aber aufgrund des Layouts und Aufbaus (oftmals geben die Bandmitglieder einzeln Kommentare ab, was vielfältige Perspektiven verspricht) durchaus "anspruchsvoll" werden könnte. Neben einer Vorstellung der Bandmitglieder (ich glaube das kannte ich ähnlich von der Homepage) wird die Zeit von Frühjahr 2000 (erstes Treffen) bis 2007 (quasi heute) beschrieben. Mal sehen, wann ich zu einem Urteil kommen werde...

Gesetze des Marktes

Das zuständige Gericht hat entschieden, dass bis zur endgültigen Klärung in "inhabergeführten Ein-Raum-Gaststätten ohne Beschäftigte" in Rheinland-Pfalz vorerst weiter geraucht werden darf. Unabhängig davon, dass ich nicht wissen möchte, was demnächst alles als "inhabergeführte Ein-Raum-Gaststätte ohne Beschäftigte" gilt, ist das besonders hart für Wirte im "Grenzgebiet", z. B. in Hessen. Dort gilt das Gesetz schon seit Monaten ohne diese Einschränkung und die Süchtigen fliehen eben in das diesbezüglich rückständige Bundesland, sofern es denn ohne große Mühen erreichbar ist. Es lebe die Föderalismusreform! Für Rheinland-Pfälzer gilt also vorerst weiter: "Ich bin kein Raucher, holt mich hier raus!"

Montag, 11. Februar 2008

Geschenkt und geschickt ist noch zu teuer?

2nd rec haben vor einigen Wochen auf Anfrage CDs verschickt und die "Kunden" durften entscheiden, ob und was sie nach Erhalt und Konsum der Musik dafür zahlen.

Mein Frage "Was kostet die Musik?" wurde nun von den Beziehern der CDs beantwortet. Die zahlende Kundschaft überwies ca. 8-9 €, was m. E. fair ist. Leider entschlossen sich nur gut ein Viertel der Leute tatsächlich etwas zu zahlen. Die große Mehrheit nahm es als Geschenk hin und sorgte dafür, dass solche Aktionen wohl kaum enthusiastische Nachahmer finden werden. Schade. Mehr Infos dazu findet man auf der 2nd rec-Homepage (s. o.).

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Die Kirche im Dorf gelassen

Ich bin gestern mal wieder mit dem Rad unterwegs gewesen. Bei diesem Wetter und solchen Motiven musste ich ab und zu ein paar Fotos machen.

DSC00014

Vor allem fiel mir auf, dass sich die Dörfer, durch die ich radelte fast nur durch ihre Kirchen unterscheiden. Deshalb habe ich sie in den jeweiligen Dörfern gelassen.

DSC00015 DSC00016

DSC00017DSC00018  Ja, auch auf dem letzten Bild ist eine Kirche zu sehen...

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Sonntag, 10. Februar 2008

Serie: The Simpsons - Kiss Kiss, Bang Bangalore

Apocalypse now, MacGyver und Outsourcing in einer Episode. Das schaffen nur die Simpsons. Und den Film, der Outsourcing erläutert muss man gesehen haben:

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Samstag, 9. Februar 2008

Nebenwirkungen

Eine knappe Woche noch, dann gilt endlich das Rauchverbot selbst in Rheinland-Pfalz. In weiter entwickelten Bundesländern und anderen europäischen Staaten stellte sich mit dieser Maßnahme die Erkenntnis ein, dass Menschen "ausdünsten". Während sich früher der Mantel des Rauches darüber legte, wird man nun vor allem in Discos schonungslos diesem Phänomen ausgesetzt. Während einige dies als Problem darstellen muss man auch mal klar sagen, dass es durchaus Belüftungssysteme gibt, die es erlauben, dieser Angelegenheit beizukommen. Schade, dass Disco-Betreiber nun so erst indirekt dazu gezwungen werden. Wäre das früher geschehen, wäre den Besuchern auch einiges an Rauch erspart geblieben. Ich finde in dem Fall sind nicht die Besucher die "Stinker".

Freitag, 8. Februar 2008

Slut - Still No. 1


Nun ja, "No. 1" ist so eine Sache. Obwohl Slut vielleicht Erfolg und Lorbeeren verdient hätten, haben sie in der Vergangenheit doch mehr als Kritikerlieblinge und Indie-Heroen von sich reden gemacht. Ich persönlich entdecke Parallelen zu Nada Surf. Bei Slut fällt mir vor allem der Hit "Easy to love" ein, ansonsten hatte ich auch Slut trotz ihrer bislang fünf veröffentlichten Alben nicht ernsthaft auf dem Radar.

Nun erschien mit "Still No. 1" das sechste Album der Band und dieser Beitrag (plattentest.de) ließ mich neugierig werden:

Damit sich Emphase und Pathos nicht auf den Füßen stehen müssen, erkundet der Fünfer die Möglichkeiten von Dynamik und Verzicht. Ein paar Schlenker in Richtung Kitsch gehören da genauso zum guten Ton wie die handgesägte Ecke und der spontane Bruch. Hier zeigt sich, wie sehr die Band im Laufe des Jahrzehnts an sich selbst gewachsen ist. Vor ein paar Jahren hatten ihre Kumpels von Readymade einen kleinen Hit mit "The graduate". Slut jedoch legen mit "Still no. 1" ihre eigene Reifeprüfung ab. Und können damit das Versprechen, das sie vor sieben Jahren mit "Lookbook" gaben, endlich einlösen.

1995 gegründet und 2008 der Nachweis der Reife? Das schufen andere Künstler schon schneller, aber das muss ja kein Kriterium sein. Myspace bietet einige Songs, die Website zum Album gar ein "Webyrinth", welches an das Ende der Mühen die Liebe zum Album in Aussicht stellt. Natürlich prägt Christian Neuburgers Stimme weiter die Musik der Band, Gitarren gibt es weniger als zu "Easy to love"-Zeiten aber dafür hat man sich vom experimentellen "Dreigroschenoper"-Abenteuer inspirieren lassen.

Die Singles "Wednesday" und "If I Had A Heart" warten jeweils mit einem Video auf:

Und mir fällt bestimmt gleich auch noch ein, woran mich die Strophe von "If I Had A Heart" erinnert.

Ein Kumpel im musikalischen Geiste brachte es auf den Punkt: "...Songs, die wie Sigur Rós anfangen und wie The Verve enden." Ich denke der Name des Album ist ok...

P.S.: Die "Saturn-Edition" des Albums (ratet mal, wo es die gibt) bietet noch ein paar Bonus-Tracks.

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Donnerstag, 7. Februar 2008

Karneval vorbei? Von wegen!

Ja, für ein paar Monate ist es hier in Deutschland nun mal wieder vorbei mit lustigen Veranstaltungen mit viel Lärm und Tamtam, bunten Plakaten, unnützen Geschenken und Buttons, Büttenreden, lustigen Masken,... aber nicht nur in der Schweiz geht es nun erst richtig los. Auch in dem großen Land jenseits des Teichs scheint gerade mal die Aufwärmphase des Karnevals im Gange zu sein. OK, dort heißt es nicht Karneval sondern Wahlkampf, aber ich erkenne doch viele Ähnlichkeiten (s.o.). Die Verkleidungen sind nicht so auffällig wie in unserem Karneval, aber auch dort werden diverse "Masken" ausprobiert: Man denke nur an Hillarys sentimentale Ausbrüche, wenn es mal wieder knapp wird. Richtig spannend wird es wohl erst, wenn sich die Demokraten auf einen Kandidaten geeinigt haben und es dann gegen McCain geht, der seine Kräfte und Truppen ja nun erst einmal in Ruhe sammeln kann. Hat Bush Senior eigentlich einen Enkel, der in der nächsten Periode antreten kann? Oder ist die auf ihre sehr eigene Weise hübsche Clinton-Tochter schon alt genug dafür?

Auch ich betrachte das Spektakel dort drüben gerne, bin aber mehr als froh, dass unser Wahlsystem uns bislang vor solchen Auswüchsen bewahrte.

Mittwoch, 6. Februar 2008

Konzert: Siva.

Siva. baten zum Konzert. Ich hatte gar zwei Karten dafür gewonnen, durfte dann aber feststellen, dass der Eintritt im "Café Glocksee" in Hannover frei war. Wenn ich schon mal was gewinne... Unabhängig davon habe ich mich sehr auf das Konzert gefreut, weil das Album der Band mein Gefallen gefunden hatte.

Als die Band gegen 23 Uhr endlich die Bühne betrat (was ich für ein Konzert ohne Vorgruppe als spät empfand) wunderte ich mich erst einmal: Müssen die Jungs nicht schon bald im Bett sein? Das "Café Glocksee" war zu diesem Zeitpunkt ordentlich gefüllt und bot eine angenehme Atmosphäre.

Die Band schafft es ohne Zweifel, die Songs getreu den Albumversionen live zu inszenieren. Ihre Instrumente beherrschen die Jungs also. Die Songs werden vor allem durch die teilweise wirklich tollen Melodiebögen getragen. Das alles geschieht recht unspektakulär und beschränkt sich tatsächlich auf das Vortragen der Songs. Sicherlich zwingen sich bei ihrer Musik Show-Effekte nicht auf, aber die "puren" Songs bieten dann m. E. doch noch nicht genug Tiefe, um über die Dauer eines kompletten Gigs zu fesseln. Aber wie schon erwähnt, die Jungs haben durchaus noch Zeit, sich zu entwickeln und mit dem nächsten Album für mehr "Stoff" als Grundlage toller Konzerte zu sorgen. Da bin ich gerne Beobachter und freue mich auf das nächste Album.    Siva Erwähnen möchte ich noch die durchaus sehenswerten Pissoirs im "Cafe Glocksee", da hat sich jemand richtig Mühe gemacht.

Pissoir

Dienstag, 5. Februar 2008

Zeit ist Geld

Daher ist der Werbeclip für die aktuelle Eels-Compilation entsprechend kurz ausgefallen. Wie angekündigt, lief der Clip in der Pause des Super Bowls. Die Ausstrahlung kostete ca. $ 100.000, die Produktionskosten dürften niedriger ausgefallen sein:

Es gibt auch eine XL-Version des Clips.

Montag, 4. Februar 2008

Film: Into the wild

Nun also der Film zum Buch, nachdem der Soundtrack zum Film schon erwähnt wurde.

Die Story ist jedem Interessierten sicher schon bekannt aber trotzdem noch mal schnell erzählt: Junger Mann spendet nach seinem College-Abschluss sein "Vermögen" (immerhin $ 20.000) und macht sich auf, seinem bisherigen Leben zu entfliehen. Er durchstreift dabei eindrucksvolle Naturlandschaften, macht Bekanntschaften und entschließt sich irgendwann, nach Alaska zu reisen und einige Monate in der Wildnis zu verbringen. Am Ende stirbt er dort. Die Geschichte basiert auf wahren Begebenheiten und ereignete sich Anfang der 90er Jahre in den USA.

Im Rahmen meines Posts zum Buch habe ich mich ja schon zur Geschichte an sich ausgelassen. Im Film werden durch Chris' Schwester Schilderungen verstärkt die Konflikte der Eltern und mit den Eltern als Ursache für seinen Ausbruch aus dem "normalen" Leben in den Mittelpunkt gerückt. Während mir das als Begründung ein wenig "billig" wirkt, haben seine Eltern und seine Schwester am Film mitgewirkt und so anscheinend diese "Interpretation" bestätigt. Aber vielleicht lassen die vergangenen 15 Jahre ja auch einige Sachverhalte "verklärt" erscheinen und vieles in Film und Buch geht nun einmal auf Vermutungen und alter Erinnerungen zurück. Vielleicht finden wir Wolfgang Schäuble und Kurt Beck in ein paar Jahren ja auch nicht mehr so schlimm...

Der Film an sich weist vor allem in der ersten Hälfte einige Längen auf, beeindruckt aber durch einige bildgewaltige Szenen und vor allem einen tollen Soundtrack. Da hat Eddie Vedder ganze Arbeit geleistet. Auf die im Buch erwähnten Verweise auf andere "Abenteurer" wurde verzichtet, was dem Werk in keiner Weise schadet.

Für Fans des Buchs und Abenteurer ist der Film sicher ein frühes Highlight des Jahres. Für "nüchterne" und / oder langweiligere Zuschauer doch eher Unterhaltung. Sean Penn hat hier sicher kein "Popcorn-Kino" produziert und Emile Hirsch liefert eine tolle Leistung ab. Vor allem der Hungerkur zur Darstellung des entkräfteten Christopher McCandless zeigte ihre Wirkung.

Sonntag, 3. Februar 2008

Beworfen...

... hat mich Clamix.

1. Nimm das nächste Buch in deiner Nähe mit mindestens 123 Seiten.
2. Schlage Seite 123 auf.
3. Suche den fünften Satz auf der Seite.
4. Poste die nächste drei Sätze.
5. Wirf an fünf Blogger weiter

zu 1.: Meine aktuelle Lektüre "Die Unterwelt" von Don DeLillo liegt direkt neben mir, da mache ich mir die Arbeit doch gerne.

zu 2.: Obwohl das Buch über knapp 1.000 Seiten verfügt, fällt es mir anhand der Seitenzahlen auch gar nicht schwer, Seite 123 zu finden. Da ich schon auf Seite 197 bin greife ich damit der Handlung nicht vor.

zu 3.: Clamix' "zählt auch der Restsatz der vorangegangenen Seite"-Probleme teile ich.

zu 4.: Ich zitiere: "Es gibt keine Sprache, in der ich die Sorgfalt, mit der wir diese Pflichten erfüllten, übertrieben beschreiben könnte. Wir häckselten die Gartenabfälle. Wir bündelten die Zeitungen, knoteten sie aber nicht mit Bindfäden zusammen."

Beim Abtippen wir mir wieder bewusst, dass es eine gute Entscheidung war, das Buch in der Übersetzung und nicht im Original zu lesen.

zu 5.: Obwohl ich (Clamix hat mich durchschaut) manchen Stöckchen nicht abgeneigt bin, weigere ich mich weiter, diese zu werfen. Soll es aufheben, wer will!

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Samstag, 2. Februar 2008

Wahre oder zumindest ausgesprochene Worte

Wendelin Wiedeking hat sich zu den Plänen der EU-Kommission bezüglich Klimaschutz geäußert:

"Allein das Herumzuckeln mit putzigen Kleinwagen aus Italien und Frankreich soll uns vor dem drohenden Untergang retten. Ich bitte Sie, Herr Barroso, das ist doch nicht Ihr Ernst."

Männergespräch

Gestern erlebt: Ich befinde mich auf der Toilette einer Kneipe, genauer an einem der Urinale. Ein zweiter Mann kommt hinzu, landet am Nachbarurinal.

Er: "Ist das Bayern-Spiel schon rum?"

Ich schaue ihn fragend an.

Er: "Bist wohl nicht so ein Fußball-Fan, oder?"

Ich: "Spielt Bayern heute?"

Er: "Was machst Du denn hier auf dem Männerklo?"

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Freitag, 1. Februar 2008

Musik: Meet The Eels - Essential Eels Vol. 1

coverMit dem Zeitraum 1996-2006 deckt diese "Best of"-CD der Eels immerhin eine ganze Dekade ab. Von den Anfängen der Band (als eine der ersten Bands auf "Dreamworks") bis heute. Sieben reguläre Studioalben und ein Live-Album wurden in dieser Zeit veröffentlicht. Hinzu kamen einige Live-CDs, die von der Band selbst vertrieben wurden.

Das Booklet liefert ausführliche Informationen zur Band (also hauptsächlich zu E) und Kommentare zu jedem der auf der CD enthaltenen Songs. Natürlich hat der geneigte Hörer schon längst alle Alben in seiner Sammlung, da müssen also die zwei bislang unveröffentlichten Songs, die beigelegte DVD mit allen Videos und der normale Wahnsinn eines Musikfans weitere Kaufargumente liefern. Mindestens einer der beiden Songs (die Cover-Version von Missy Elliotts "Get your freak on") ist m. E. schon das Geld wert, aber auch die DVD lockt mit den durchaus unterhaltsamen Videos der Band, die man leider sehr selten zwischen den Klingentonwerbungen auf den dafür eigentlich prädestinierten Sendern sehen kann.

Ich spreche eine uneingeschränkte Kaufempfehlung für alle aus, die diese Band noch nicht lieben gelernt haben. Die 24 Songs bilden einen guten Querschnitt durch das (bisherige) Gesamtwerk der Band. Mir fiele es schwer, die besten Songs dieser Band zu selektieren. Man hielt sich bei der Auswahl vor allem an die Singles. Natürlich geht der (vor allem durch Es persönliche Tiefpunkte) Charme der einzelnen Alben verloren, aber diese Zusammenstellung soll ja nur noch mehr Lust auf die restlichen Alben machen.

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