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Freitag, 31. August 2007

Dumm geschickt

Im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung des Wirtschaftsministeriums (Rheinland-Pfalz) hat sich ein Beamter ungeschickt angestellt. Eine „interne“ E-Mail gelangte nach außen. Hier der relevante Auszug:

"Noch ein Wett­bewerbs­teil­neh­mer. Ich habe schon über­legt, ob ich ihm sagen soll, dass er nicht mehr die Schnitte einer Chance hat, aber habe mich dann doch für die 25 Euro ent­schie­den. Was machen wir eigent­lich mit dem Geld? Da sind jetzt mehr als 1000 Euro rein­gekom­men. Dafür könnten wir z. B. so eine schöne Edel-Kaf­fee­koch­anlage auch bei uns im Flur instal­lie­ren. Dann musst du nicht täglich in die Kantine."

Zur Erklärung: 25 € haben die Bewerber für die Zusendung der Ausschreibungsunterlagen zu zahlen. Mehr Details zu der Sache gibt es hier.

Ich denke man sollte mal prüfen, ob die E-Mail nicht „gefälscht“ wurde. Das ist ganz einfach: Falls die E-Mail an einem Freitagnachmittag, an einem beliebigen Werktag zwischen 12 und 14 Uhr oder gar nach 16 Uhr geschickt wurde... würde ich gerne den Beamten sehen, der seine Hände im Spiel (auf der Tastatur?) hatte.