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Freitag, 8. April 2022

Musik: Kae Tempest - The line is a curve


 

Angekommen und mit starker Stimme.

Hip Hop, Lyrik, Literatur... Kae Tempest nehme ich als unstillbaren Quell wahr. Ich verfolge ihre (im Sinne von "they") Karriere bereits seit 2014. Ein erster Höhepunkt war das tolle Album "Let them eat chaos" und die ihre Performance während des Konzerts in München

"The book of traps and lessons" war ein überraschend ruhiges Werk. Einige Zeit nach der Veröffentlichung outete sich Kae als non-binär und zeigte dies durch die Änderung ihres Vornamens an. Seitdem wirkt Kae (auf Basis von Interviews, Podcases und live Streams) wie befreit. Und genau so klingt auch ihre fünfte Platte "The line is a curve". Bedeutsame Lyrics überraschen nicht, aber Gastsänger:innen (u. a. Grian Chatten von Fontaines D.C., Lianne La Havas und Kevin Abstract) sowie überwiegend erbauliche Rhythmen sorgen für ein abwechslungsreiches Album mit "Drive". 

Wie immer bei Tempest gehört das Album komplett gehört. Höhepunkte sind für mich "Priority boredom", "These are the days" und zwingend die Kombination aus "Move" und "More pressure". Zu diesen sagt treffend der Musikexpress:  

Eine Huldigung für Anne Clark, die Erfinderin dieser Art von Poetic-Electro-Pop. 

"I saw light":

"More pressure":


Kae Tempest live in Deutschland:

  • 22.11. Köln
  • 23.11. Hamburg
  • 24.11. Berlin

"The line is a curve" ist: