Feeder wieder richtig rockig!
Feeders Debüt "Polythene" habe ich bis heute in bester Erinnerung und jedes der weiteren Werke habe ich herbeigesehnt. Es galt doch immer die Frage zu beantworten, wo zwischen Indierock, Poprock und getrageneren Stimmungen sich die Band gerade verortet. Nach dem melodieverliebten "Tallulah" aus dem Jahr 2019 schlägt das Pendel mit dem elften Album "Torpedo" sogar in Richtung Alternative aus. Damit steht es in einer Reihe mit dem bereits erwähnten "Polythene" und "Renegades" und bei mir weit oben im Feeder-Ranking.
Die Titel "Hide and seek" und "Slow strings" sind die Geschenke für die Fans der ruhigeren Töne des Duos. Ansonsten regieren die rockigen Töne. Besonders stechen für mich unter diesen "Magpie" und "Decompress" hervor.
Motiviert durch den "Tallulahs" kommerziellen Erfolg hatten Grant Nicholas und Taka Hirose bis zum Eintritt der Pandemie große Schritte in Richtung des Nachfolgers unternommen, es stand das Mixing an. Unterbrochen von den überraschenden Ereignissen wollten sie die ruhige Zeit für das Schreiben weiterer Songs nutzen. Toller Plan... wäre da nicht die Schreibblockade gewesen. Irgendwann platzte der Knoten und das Ergebnis ist "Torpedo". Das 2019 aufgenommene Material soll bereits 2023 als weitere Platte veröffentlicht werden.
Das Video zu "The healing":
"Wall of silence":
Leider sind bislang keine Tourdaten für außerhalb ihrer Heimatinsel angekündigt.
"Torpedo" klingt nach: