Absurd gut!
Zugegeben, zu der Party komme ich wohl auch etwas spät. Aber über die letzten beiden Jahre haben die Zeitpunkte der Veröffentlichungen neuer Filme in den Kinos doch dramatisch an Bedeutung verloren.
Wie der Name schon sagt, ist "The Suicide Squad" natürlich der nächste Film in der Reihe nach "Suicide Squad". Letztgenannter hatte durchaus Anteil an meinem offensichtlich limitierten Interesse am Nachfolger. Vielleicht lag es an niedrigen Erwartungen oder vielleicht bin ich auch etwas ausgehungert, aber "The Suicide Squad" hat mich richtig gut unterhalten. Idris Elba ist immer gut, auch in diesem Film. An Harley Quinn hatte ich mich bereits gewöhnt und ein ansonsten sind Charaktere und Geschichte so absurd, dass ich mich komplett auf den Irrsinn einlassen konnte. Sylvester Stallone (also zumindest seine Stimme) als King Shark wurde nur noch getoppt vom Weasel. Obwohl dieses natürlich kaum menschliche Züge hat und auch nur in kurzen Sequenzen vorkommt, ist Sean Gunn für diese Rolle geboren: Einerseits als Bruder des Regisseurs und andererseits erkennt man ihn irgendwie trotz aller Entfremdung wieder.
Wenn man von ernsten Superhelden-Filmen gesättigt ist, stellt "The Suicide Squad" das ideale Gegenmittel dar.