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Donnerstag, 7. März 2019

Musik: Little Simz - Grey area


























"I'm Jay-Z on a bad day, Shakespeare on my worst days"

Hip Hop lebt bei mir in einer Grauzone: Komplett aus dem Weg gehen kann man Musik dieses und angrenzender Genres nicht, wirklich gut gefallen mir aber wenige Künstler und Alben. Kate Tempest gehört in diesem Bereich zu meinen Favoriten, doch trotz einiger anstehender Festival-Auftritte finde ich keine Anzeichen für die Veröffentlichung des Nachfolgers von "Let them eat chaos". Die Lücke füllt nun vorerst Little Simz mit ihrem passend benannten Album "Grey area".

 "Offence" ist der starke und selbstbewusste Einstieg in dieses dritte Album der Künstlerin:


Auch ihre älteren und seit 2015 veröffentlichten Alben erfuhren durchaus Lob und Anerkennung. Da kann sie sich Aussagen wie
"The biggest phenomenon and I’m Picasso with the pen
Niggas always talk shit until I hit them with the realness" 
und
"I'm Jay-Z on a bad day, Shakespeare on my worst days" 
wohl erlauben.

Das Niveau dieses Openers halten die weiteren Titel leider nicht, aber "Therapy" und "Boss" sind weitere eindrucksvolle Belege für die Energie, die in dieser Künstlerin und dem Album steckt.

Der bürgerliche Name der in London geborenen Rapperin ist Simbiatu Abisola Abiola Ajikawo und ein gutes Argument für einen griffigen Künstlernamen. Nach einer kurzen Karriere in BBC TV-Serien widmete sich Little Simz komplett der Musik. Dort erspielte sich bereits so viel Ansehen, dass sie es ins Vorprogramm der Gorillaz schaffte und Gäste wie Little Dragons und Michael Kiwanuka für "Grey area" gewinnen konnte.

Das Video zu "Boss":


"Grey area" ist: