Anlauf nehmen für das Finale.
"Das Imperium schlägt zurück" war mir bislang der liebste Film der Star Wars-Reihe. Da er der Mittelteil der ursprünglichen Triologie war, setzte ich auch große Hoffnungen auf "Die letzten Jedi", das Bindeglied zwischen "Das Erwachen der Macht" und dem Finale.
Tatsächlich gibt es einige Parallelen, so z. B. Ähnlichkeiten der Schlacht in Craits Salzwüste mit der auf dem Eisplaneten Hoth. "Die letztem Jedi" schreckt nicht davor zurück, auch weitere Szenen aus den Vorgängerfilmen zu zitieren. Die älteren Fans werden sich nicht daran stören und die jungen Fans werden es kaum bemerken.
Obwohl die Verfolgung der Rebellenflotte durch die Erste Ordnung auch Längen aufweist, stellt sie im Vergleich zu Rays Versuchen Luke Skywalker auf Ahch-To wieder zu reaktivieren den spannenderen Teil der Handlung dar.
Ansonsten hat "Die letzten Jedi" alles, was einen Star Wars-Film ausmacht. Wirklich (und vermutlich unabsichtlich) albern sind nur Snokes Leibwachen. Erfreulich ist, dass Kylo Ren nicht mehr so weinerlich wirkt wie im Vorgänger und daher einen guten Protagonisten des Bösen im Finale geben könnte. Da nach aktuellem Stand nicht viele Rebellen übrig geblieben sind, haben diese in zwei Jahren einen lang Weg vor sich.