Nahezu perfekter Indiepop für den Sommer.
Ich starte mit einem Mitschnitt aus Israels "The Voice"-Staffel aus dem Jahr 2012:
Mit dieser Interpretation begeisterte Yael Shoshana Cohen die Juroren der Show. Aus meiner Sicht glücklicherweise reichte es für die Dame aber nicht zu einem nachhaltigen Erfolg im Rahmen des Show-Formats. So konnte sie sich nämlich auf die bereits 2011 geborene Idee eines Duos mit Gil Landau konzentrieren und das Duo Lola Marsh formieren. Dieses beschert uns allen nun ein tolles Indiepop-Album.
Die Wahl eines Lana Del Rey-Songs war durchaus richtungsweisend. Cohens Stimme und die Ausrichtung einiger Titel auf Lola Marshs Debüt "Remember roses" erinnert an die Amerikanerin. Darüber hinaus liefert Lola Marsh vor allem Indiepop-Hymnen aber auch gedecktere Dreampop-Stimmungen. Clever komplettieren Indie-Folk- und dezente Electro-/Synthie-Klänge das Bild und sorgen für ein äußerst gefälliges Gesamtbild. Erstaunlicherweise langweilt mich diese Mischung auch über die Dauer des Albums hinweg nicht.
"You're mine" und "Sirens" sind aus guten Gründen bereits recht populär. Die neue Single "Wishing girl" ist geschickt gewählt und ein Anwärter auf meinen Sommerhit 2017. "The wind" gefällt mir ebenfalls sehr gut. Lola Marsh hat Israel auf die Landkarte des Indiepop gezaubert.
Das Video zu "Wishing girl":
"Morning bells":
Lola Marsh live:
- 16.06. Kiel (Kieler Woche)
- 19.06. Leipzig
- 23.10. Berlin
- 25.10. Bielefeld
- 26.10. Hamburg
- 27.10. Köln
- 28.10. München