Die besten Geschichten schreibt das Leben. Und ich schreibe mit.

Mittwoch, 27. Juli 2016

Musik: Trade Wind - You make everthing disappear



Von Post-Hardcore zu Singer/Sonwriter in acht Songs. 

Obwohl das Trade Wind-Debüt nur acht Titel enthält, ist es trotzdem eine kleine Reise durch die Welt der Genres. Zu Beginn schlägt "I hope I don't wake up" noch am ehesten die Brücke zur musikalischen Hardcore-Herkunft der Bandmitglieder Jesse Barnett von Stick-To-Your-Guns und Tom Williams von Stray From The Path.

Gleich danach kommt mit "Lowest form" als Alternative/Post-Hardcore Hybrid schon der stärkste Titel des Albums. Mit dem vierten Track "Radio songs" landet Trade Wind überraschend überzeugend in Singer/Songwriter-Gefilden und legt mit "Grey light" fast gleichwertig nach. Anschließend wird mit "Rare" ein Titel geboten, der auf einer Deftones-Platte nicht negativ auffallen würde. Am Ende kommt mit "Je t'aimerais toujours" noch fast Pop-Stimmung auf. "Je t'aimerais toujours" sage ich Trade Wind noch nicht zu, dafür ist mir noch zu unbestimmt, wohin es musikalisch gehen könnte, eine klarere Linie wäre da sicher ein Gewinn. Aber mit "Post-Hardcore-Singer/Songwriter" und "Deftones-nah" stehen ja schon mal zwei starke Optionen im Raum. 

Das Video zu "Lowest form":


"I hope I don't wake up":


Trade Wind im Herbst live mit Sights+Sounds:

  • 04.10. Berlin
  • 05.10. Hamburg
  • 06.10. Köln
  • 09.10. München
  • 10.10. Aarau (CH)
  • 11.10. Karlsruhe
"You make everything disappear" klingt nach: