Traumhaft, beschwingt, stellenweise gar rockig… toll.
Bereits im Herbst 2013 gab es Meldungen über neues Mercury Rev Material. Damals ließ sich Grasshopper diese Aussage entlocken:
“Steel Resonator Mandolin. Timpani. Sleigh Bells. All sorts of electric guitars…[…] It is the best stuff we have done in a long, long time. Gonna be big sounding!”
Mit “The light in you” legt die Band nun den Beweis für diese Behauptung nach. Grasshopper und Jonathan Donahue sind Freunde seit Kindheitstagen und für “The light in you” haben sie sich viel mit sich beschäftigt und sich auf ihre Stärken besonnen. “The light in you” ist ein vielseitiges Album, welches souverän zwischen einfachen, ruhigen, entspannten Passagen und dichten Klangteppichen wandelt. Doch vor allem klang Mercury Rev für mich nie besser gelaunt und erhebender als auf dem aktuellen Album. Am auffälligsten zeigt sich diese Entwicklung im Song “Sunflower”, der gar funkige Momente aufweist. Und dann kommt noch “Rainy day record” mit Rap-Einlage. Meine Lieblingssongs auf “The light in you” sind darüber hinaus bislang “You’ve gone with so little for so long” und “Emotional free fall”.
Ohne dass ich Mercury Rev wirklich vermisst habe, lässt “The light in you” die sieben Jahre Wartezeit seit “Snowflake midnight” nun recht lang erscheinen. Bislang war Mercury Rev für mich immer die Band, die mit “Deserter’s Songs” ihren Höhepunkt erreicht hatte. Nun, 17 Jahre später und 26 Jahre nach Gründung der Band aus Buffalo, New York gelangt sie wieder in ähnliche Atmosphären.
Das Video zu “Are you ready?”:
Im Herbst wird die Band durch Deutschland touren:
- 07.11. Weissenhäuser Strand, Rolling Stone Weekender
- 09.11. Köln
- 11.11. Berlin
- 15.11. München
“The light in you” klingt nach: